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T-72

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T-72 ausgestellt im Worthington Tank Museum in Kanada

T-72
Allgemeine Eigenschaften
Besatzung 3 (Kommandant, Fahrer, Richtschütze)
Länge 6,9 m
Breite 3,6 m
Höhe 2,2 m (Turm Oberseite)
Gewicht 41 Tonnen (Gefechtsgewicht: 44,5 t)
Panzerung und Bewaffnung
Panzerung Verbundpanzerung
Hauptbewaffnung 1 x 125 mm Glattrohrkanone vom Typ D-81TM (45 Schuss inkl. 22 im Ladekarussell)
Sekundärbewaffnung 1 x 7,62 mm PKT (koaxial) und

1 x 12,7 mm NSWT (Fla-MG, 300 Patronen)

Beweglichkeit
Antrieb 12 Zylinder V Mehrstoff mit mechanischem Lader
840 PS (780 kW)
Federung Torsionsstab
Höchstgeschwindigkeit 75 km/h
Kraft/Gewicht 18,6 PS/Tonne
Reichweite 450 km (600 km mit externen Tankbehältern)

Der T-72 ist ein Kampfpanzer der Sowjetunion, der ab 1972 von der Firma Uralwagonsawod gebaut und von der Sowjetarmee in Dienst gestellt wurde. Die Produktion erfolgte in der Sowjetunion, in Polen, in der CSSR und in Jugoslawien in Lizenz. Die Panzerung am Turm ist bei späteren Modellen durch aufgesetzte Taschen mit Keramikeinlage verstärkt worden. Auf die Vorderseite der Wanne wurde eine weitere Panzerplatte aufgebracht. Die übrige Panzerung besteht im Wesentlichen aus Panzerstahl. Der Innenraum ist mit Schutzmatten ausgekleidet, um Splitter abzufangen.

Der T-72 wurde im Erstzustand mit einem optischen Zielfernrohr-Entfernungsmesser TPD-2-49 gebaut. Diese wurde dann durch einen Zielfernrohr-Entfernungsmesser TPD-K1 mit Laser ersetzt. Die umgerüsteten Panzer waren an dem abgedeckten zweiten Schacht auf der Vorderseite des Turms zu erkennen. Ab der Variante T-72A wurde die nicht mehr benötigte Öffnung weggelassen.

Er verfügt über eine automatische ABC-Schutzanlage zum Schutz vor chemischen Kampfstoffen und vor den Wirkungsfaktoren einer Kernwaffendetonation, wie Druckwelle, Sofort- und Restkernstrahlung, radioaktiver Staub. Zur Feststellung radioaktiver Strahlung und chemischer Kampfstoffe dient das Strahlungsmess- und Kampfstoffspürgerät GO-27. Der T-72 hat die Möglichkeit nach sehr kurzer Vorbereitung eine Unterwasserfahrt durchzuführen. Hindernisse bis 4,50 m Tiefe können so kurzfristig überwunden werden. Durch das Anbringen von zwei 200-Liter-Fässern am Heck kann die Reichweite vergrößert werden. Er ist in der Lage, Gräben bis 2,80 m und Höhenhindernisse bis 0,85 m zu überqueren. Unter dem Bug befindet sich ein Grabehilfe in Wannenbreite, die abgeklappt werden kann und es der Besatzung ermöglicht, Stellungen auszuschieben. Des Weiteren können ein elektromagnetisches und ein mechanisches Minenräumgerät montiert werden. Am Heck befinden sich zwei Halterungen zum Mitführen eines Bergebalkens. Dieser ermöglicht zusammen mit zwei speziellen Seilen die Selbstbergung des Panzers.

Der Panzer kann Diesel in die Abgasanlage einspritzen, um sich direkt einzunebeln. Eingesetzt wurde (und zum Teil wird) der Panzer in der Sowjetunion, Angola, Polen, Armenien, Rumänien, DDR, ex-Jugoslawien, Syrien, Indien, Irak, Iran, Kuba, Kuwait, Ungarn, Tschechoslowakei, Algerien, Kasachstan, Aserbaidschan, Weißrussland, Bulgarien, Finnland, Georgien, Kirgisistan, Libyen, Mazedonien, Malaysia, Tadschikistan, Turkmenistan, Ukraine, USA (für Test- und Manöverzwecke), Usbekistan.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Bewaffnung / Munition

  • Hauptwaffe: 125-mm-Glattrohrkanone vom Typ D-81TM (45 Schuss inkl. 22 im Ladekarussell)
    • Munition: Die Munition ist geteilt in Kartusche (Treibladung) und Geschoss. Die Kartusche ist eine Teilabbrandladung, von der nach dem Schuss nur ein metallener Hülsenboden übrigbleibt. Dieser wird vom Ladeautomaten beim Nachladen durch eine Luke in der Turmhinterwand ausgeworfen.
      • Splitter-Spreng-Granate: Durch Veränderung am Zünder (Detonationszeit nach Aufschlag) kann Splitter-, Spreng- oder Sprengwirkung mit Verzögerung eingestellt werden.
      • Hohlladungsgranate
      • Unterkalibergranate: Pfeilgeschoss mit Treibladungsumhüllung, V0=1800 m/s
  • Maschinengewehr: 7,62 mm PKT (Koaxial-MG)
  • Maschinengewehr: 12,7 mm NSWT (Fliegerabwehr, ist an der Kommandantenkuppel montiert)
  • Nebelmittelwurfanlage (erst ab der Version T-72A)

[Bearbeiten] Bildergalerie

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: T-72 – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

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