SV Neulengbach
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SV Neulengbach | |
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Vereinsdaten | |
Vereinsgründung: | 1923 |
Sektion Frauenfußball: | 1996 |
Vereinsfarben: | Schwarz-Weiß |
Erfolge (Frauen): | 4 x Österreichischer Meister 4 x ÖFB-Cupsieger 2 x Supercupsieger: |
Stadion: | Wienerwaldstadion (4500 Plätze) |
Obmann: | Dir. Bruno Mangl |
Trainer(in): | Mag. Olga Hutter (Frauen) Peter Beyerl (Männer) |
Spielklasse: | ÖFB-Frauenliga (Frauen) Gebietsliga NÖ-West (Männer) |
Anschrift: | Sindelarstraße 181 3040 Neulengbach Tel.: 0043/(0)2772/53863 |
Website: | http://www.neulengbach.at |
Der SV Neulengbach ist ein Fußballverein aus Neulengbach, Niederösterreich in Österreich und wurde 1923 mit den Vereinsfarben schwarz-weiß gegründet.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Fußballsektion Frauen
[Bearbeiten] Geschichte
Die eigentliche Erfolgsgeschichte des SV Neulengbach begann erst mit der Gründung der Frauenfußballsektion im Jahr 1996. Gleich in der ersten Saison 1996/97 übernahm der SV Neulengbach den Ligaplatz des Lokalkonkurrenten und nunmehrigen Kooperationspartners SV Altlengbach in der 2. Division Ost, der zweithöchsten Spielstufe im österreichischen Frauenfußball. Nachdem die Altlengbacher Frauen knapp mit dem zweiten Platz am Aufstieg gescheitert waren, gelang dem SV Neulengbach bereits in der ersten Saison der Meistertitel in der zweiten Liga und verbunden damit der Aufstieg in die österreichische Frauen-Bundesliga. Im ersten Jahr in der höchsten Liga erreichte die Neulengbacher Damen den beachtlichen 5. Rang unter acht teilnehmenden Mannschaften und kamen im Pokalbewerb sogar bis ins Finale, das die Niederösterreicherinnen jedoch gegen Union Kleinmünchen mit 1:3 verloren. Bereits in der darauffolgenden Saison wurde Neulengbach Vizemeister hinter dem Seriensieger Union Kleinmünchen und wahrte mit dem dritten Rang 2000 und den beiden zweiten Plätzen 2001 und 2002 die Anwartschaft auf den österreichischen Meistertitel.
In den Folgejahren wurde der SV Neulengbach die dominierende Mannschaft im österreichischen Frauenfußball. Dies stellten die Niederösterreicherinnen mit dem Gewinn des ersten Meistertitels in der Saison 2002/03 in beeindruckender Weise zur Schau, indem sie die Meisterschaft ohne Punkteverlust und einem Gesamtscore von 120 geschossenen zu 5 erhaltenen Toren beendeten. Von 2003 bis 2005 feierte die Mannschaft aus dem Wienerwald drei Meistertitel in Serie und gewannen ebenfalls dreimal hintereinander den österreichischen Pokalbewerb. 2003 setzte man sich gegen Union Kleinmünchen mit 5:1 durch, 2004 wurde der FC Südburgenland gar mit 12:0 (!) abgefertigt und 2005 bezwang man den Innsbrucker AC im Finale mit 2:1. Zum Drüberstreuen gewannen die Neulengbacherinnen 2003 und 2004 auch die Spiele um den Supercup. Auch 2005 war der SV Neulengbach klarer Favorit um den Titel, jedoch wurde der Supercup aufgrund von Terminproblemen nicht ausgespielt.
Neulengbach stellt derzeit 8 Nationalspielerinnen wobei die bekannteste, die Brasilianerin Rosana, mit dem brasilianischen Nationalteam bei den Olympischen Spielen von Athen 2004 die Silbermedaille eroberte. In Brasilien wurde sie zur besten Spielerin des Olympischen Turniers gewählt. 2005 wurde Rosana als Spielerin des Jahres in Österreich ausgezeichnet. Sabine Brand wurde 2004 zur Krone-Fußballerin des Jahres gewählt.
[Bearbeiten] Ligenzugehörigkeit
- Erste Spielstufe: 1999-2007
- Zweite Spielstufe: 1996/97
[Bearbeiten] Titel und Erfolge
[Bearbeiten] Titel
- 4 x Österreichischer Meister: 2003, 2004, 2005, 2006
- 4 x Österreichischer Cupsieger: 2003, 2004, 2005, 2006
- 2 x Österreichischer Supercupsieger: 2003, 2004
[Bearbeiten] Erfolge national
- 3 x Österreichischer Vizemeister: 1999, 2001, 2002
- 1 x Österreichischer Pokalfinalist: 1998
- 1 x Meister Zweite Spielstufe: 1997
[Bearbeiten] Erfolge international
- 2003/04: Sieger im UEFA Women's Cup Qualifikationsturnier in Skopje (Mazedonien) und Aufstieg in die erste Hauptrunde
- 2005/06: 1. Platz in der ersten Hauptrunde des UEFA-Womans-Cup Turniers in Zagreb (Kroatien) und Aufstieg in die zweite Hauptrunde.
[Bearbeiten] Torschützenköniginnen (Bundesliga)
2001 Maria Gstöttner 33 Tore 2002 Maria Gstöttner 34 Tore 2003 Maria Gstöttner 28 Tore 2004 Maria Gstöttner 26 Tore 2005 Maria Gstöttner 22 Tore 2006 Rosana 26 Tore
[Bearbeiten] UEFA Women's Cup
Der Europacup für Vereinsteams im Frauen-Fußball wird seit dem Spieljahr 2001/2002 von der UEFA als "UEFA Women's Cup" ausgerichtet. Der SV Neulengbach nahm als österreichischer Frauen-Fußballmeister bisher viermal an diesem Bewerb teil. Der bislang größte Erfolg gelang den Neulengbacherinnen im Spieljahr 2005/2006 mit dem Einzug in die zweite Hauptrunde.
[Bearbeiten] Saison 2003/04
- Beim ersten Antreten wurde der SV Neulengbach in die Qualifikationsgruppe 2 gelost und musste beim Turnier in Skopje (Mazedonien) antreten. Nach Siegen über PAOK Ledra (Zypern / 14:0), den SK Hronom (Slowakei / 6:3) und Lombardini Skopje (Mazedonien / 7:0) war der SV Neulengbach als Gruppensieger für die Vorrundengruppen qualifiziert.
- In der Vorrundengruppe 7, die in Bilbao (Spanien) ausgetragen wurde, erreichten die Neulenbacherinnen nach zwei Niederlagen gegen Athletic Bilbao (Spaniern / 0:2), den 1. FFC Frankfurt (Deutschland / 1:7) und einem Sieg gegen SU 1. Dezembro (Portugal / 1:0) der dritte Gruppenplatz.
[Bearbeiten] Saison 2004/05
- Der SV Neulengbach trat in der Qualifikationsgruppe A9 in Vendargues (Frankreich) an und erreichte den ehrenvollen zweiten Gruppenplatz. Nach dem 3:1 Auftaktsieg gegen SU 1. Dezembro (Portugal) gab es gegen Montpellier HSC (Frankeich) eine empfindliche 0:7 Niederlage und zuletzt gegen University College Dublin AFC (Irland) einen 4:2 Sieg.
[Bearbeiten] Saison 2005/06
- In der ersten Hauptrunde spielten die Niederösterreicherinnen in Zagreb (Kroatien) in der Gruppe A2. Bereits im ersten Spiel gegen den UC Dublin WFC (Irland) feierte der SV Neulengbach einen klaren 5:1 Erfolg. Mit einem weiteren 5:1 Sieg gegen ZNK Maksimir (Kroatien) kam es gegen die Damen des Bardolino Verona (Italien) zum direkten Duell um den Gruppensieg. Die Neulengbacherinnen wuchsen dabei über sich hinaus und sicherten sich durch das 0:0 Unentschieden dank der besseren Tordifferenz überraschend, doch verdient den Gruppensieg und Aufstieg in die zweite Hauptrunde.
- Für die zweite Hauptrunde wurde der SV Neulengbach in die Gruppe B1 gelost. In Montpellier (Frankreich) traf die erfolgreiche Wienerwaldmannschaft vom 13. – 17. September 2005 auf den regierenden Champions-Sieger 1. FFC Turbine Potsdam (Deutschland) und musste eine empfindliche 1:12 Niederlage hinnehmen. Im zweiten Spiel gegen den Gastgeber Montpellier HSC (Frankreich) hatten die Neulengbacherinnen mit 0:4 das Nachsehen. Letztlich gab es gegen Saestum (Niederlande) trotz einer 3:4 Niederlage einen ehrenvollen Abschied.
[Bearbeiten] Saison 2006/07
- Die Vorrundengruppe A3 sah in der Zeit von 08. bis 13. August 2006 den SV Neulengbach als Veranstalter. Im ersten Spiel gab es gegen die Newtownabbey Strikers (Nordirland) einen 5:1 Sieg. Dem folgte aber in nächsten Spiel gegen Breiðablik Kópavogur (Island) eine 0:3 Niederlage. Zum Abschlus gab es gegen den "Dauergegner" SU 1. Dezembro (Portugal) einen 3:0 Erfolg und damit letztlich den zweiten Gruppenplatz. Trotz des Ausscheidens war der SV Neulengbach aber ein Gewinner, denn die Organisation und der Ablauf des Turniers war geradezu vorbildlich.
[Bearbeiten] Sponsoren
Bis 2004/05 trat die Frauenfußballmannschaft als SV Toyota Ferch Neulengbach an. In der Saison 2005/06 wurde mit Soletti ein neuer Sponsor gewonnen und der Vereinsame in SV Soletti Neulengbach geändert. Im aktuellen Spieljahr 2006/07 nennt sich die Damenmannschaft SV Neulengbach Pflegeheim Beer.
[Bearbeiten] Fußballsektion Männer
Die Fußballmannschaft der Männer spielt seit jeher in den unteren Ligen des Bundeslandes Niederösterreich. In der Saison 2005/06 spielten die Männer des SV Neulengbach in einer Spielgemeinschaft mit Maria-Anzbach unter dem Namen SpG Neulengbach-Maria Anzbach in der NÖ Gebietsliga West und wurden dort Meister. Nun spielen sie in der 2. NÖ Landesliga West.
[Bearbeiten] Erfolge
- 1964 Meister Gruppe Wienerwald
- 1965 Meister 1. Klasse Nordwest-Mitte
- 1980 Meister 2. Klasse Traisental
- 1981 Meister 1. Klasse West - Mitte
- 1986 Meister Unterliga West
- 1995 Meister Oberliga West
- 2006 Meister Gebietsliga West
SG Ardagger/Neustadtl | ASK Erlaa | SV Gloggnitz | DFC LUV Graz | Union Kleinmünchen | LASK Ladies | 1. DFC Leoben | SV Neulengbach | FC Südburgenland | USC Landhaus Wien