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SV Babelsberg 03

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

SV Babelsberg
Voller Name SV Babelsberg 03 e.V.
Spitzname(n)
Gegründet 1903
Stadion Karl-Liebknecht-Stadion
Plätze 9.254
Präsident Rainer Speer
Trainer Rastislav Hodul
Adresse Karl-Liebknecht-Stadion
Karl-Liebknecht-Str. 90
14482 Potsdam
Tel.: (0331) 70 498-0
Fax: (0331) 70 498-25
www.babelsberg03.de
office@babelsberg03.de
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Liga Oberliga Nordost (Staffel Nord)
2005/06 3. Platz, Oberliga Nordost (Staffel Nord)
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Heim
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Auswärts

Der SV Babelsberg 03 ist ein Fußballclub im Potsdamer Stadtteil Babelsberg.


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Gründung bis 1945

Am 1. Oktober 1903 gründeten sieben Jugendliche aus Nowawes, mit Interesse für Gewichtheben, Kraftsport und Ringen, den Sport-Club Jugendkraft 1903. Unabhängig hiervon gründeten zwei Jahre später fußballinteressierte Arbeiter aus Nowawes den Fußball-Club Fortuna 05 und nahmen am organisierten Spielbetrieb teil. Am 15. Februar 1919 fusionierten beide Vereine zum SV Nowawes 03. Ab Sommer 1919 spielte der neue Verein in der Kreisliga Berlin-Brandenburg, der zweithöchsten regionalen Spielklasse.

In der Saison 1928/29 trainierte Sepp Herberger, später Coach der deutschen Nationalmannschaft, kurzzeitig den SV Nowawes 03. Nach einem Abstieg 1931 in die Kreisklasse, folgte zwischen 1933 und 1935 ein Durchmarsch in die höchste Spielklasse, die Gauliga. Sportlicher Höhepunkt war der Gaufestsieg 1937. Hierbei besiegte man im Endspiel den FV Cottbus mit 7:1. 1938 wurden die Stadt Nowawes und die Villenkolonie Neubabelsberg zur Stadt Babelsberg vereinigt. Daraufhin folgte eine Umbenennung des Vereines in SV Babelsberg 03. Nur 17 Monate später - Babelsberg hatte bereits das Stadtrecht verloren und war in Potsdam eingemeindet worden - fusionierten die Nulldreier mit den Sportfreunden Potsdam zur Sportvereinigung Potsdam 03. Nach dem Abstieg aus der Gauliga 1938 schaffte der Verein 1943 den Wiederaufstieg und belegte in der Folgesaison einen beachtlichen dritten Platz.

[Bearbeiten] 1945 bis 1990

Mit den nach Kriegsende verbliebenen Spielern vom SV Babelsberg 03 und Eintracht Babelsberg (dem ehemaligen Ortsrivalen) gründete sich 1946 die SG Babelsberg. 1949 errang die Mannschaft die Brandenburgische Fußballmeisterschaft und qualifizierte sich somit für die Oberliga, die höchste Spielklasse der DDR. Im September 1949 trat der Verein der Betriebssportgemeinschaft Märkische Volksstimme bei und nannte sich BSG "Märkische Volksstimme" Babelsberg. Durch die Gründung von Sportvereinigungen, die namentlich die gewerkschaftliche Zugehörigkeit ihrer Trägerbetriebe zeigen sollten, folgte 1950 eine weitere Umbenennung des Vereins. Die Märkische Volksstimme gehörte zum Verlags- und Druckwesen (dessen Sportvereinigungen sollten Rotation heißen), so dass die Mannschaft fortan als BSG Rotation Babelsberg auflief.

In der Saison 1950/51 wird Rotationsstürmer Hans Schöne mit 38 Treffern Torschützenkönig der Oberliga, ein Rekord, der nicht mehr gebrochen wurde. 1953/54 erreicht die Mannschaft mit Platz Fünf ihre beste Platzierung in der Oberliga. Nach neun Jahren in der höchsten Spielklasse stieg Rotation am Ende der Saison 1958 ab.

Anfang der 60er Jahre wurden in vielen Städten der DDR Leistungszentren eingerichtet, um die Talentförderung zu verbessern. So wurde 1961 in Potsdam der SC Potsdam ins Leben gerufen. Um eine Fußballabteilung aufzubauen, wurde ein Großteil der Rotations-Spieler zum neuen Verein delegiert. Der SC Potsdam nahm den Platz von Rotation in der DDR-Liga ein. Bereits 1965 wurde beschlossen, die Fußballsektionen aus den Sportclubs herauszulösen. Der damalige Bezirksligist BSG Motor Babelsberg nahm die Spieler auf und den Platz vom SC Potsdam in der Liga ein. Man spielte noch zweieinhalb Jahre in der Liga und stieg 1968 in die Bezirksliga ab. In den 70er Jahren pendelte Motor Babelsberg zwischen Bezirksliga und Liga. Nach einem erneuten Aufstieg 1981 folgten neun Jahre Liga-Fußball, bevor es 1989 wieder in die Bezirksliga ging.

[Bearbeiten] 1991 bis heute

Am 10. Dezember 1991 wurde die Fußballabteilung aus dem SV Motor Babelsberg herausgelöst und gründete sich der Tradition folgend als SV Babelsberg 03 neu. 1993 wurde die Mannschaft Meister der Landesliga Brandenburg und stieg somit in die Verbandsliga auf. Nach zwei Vizemeisterschaften in der Verbandsliga errang Babelsberg in der Saison 1995/96 die Brandenburgische Fußballmeisterschaft und stieg in die Oberliga auf. Die erste Oberligasaison beendete die Mannschaft wieder als Tabellenersten und stieg weiter in die Regionalliga auf. 1999 gewannen die Nulldreier den Brandenburgischen Landespokal gegen Stahl Eisenhüttenstadt und durften somit in der Folgesaison im DFB-Pokal teilnehmen. In der zweiten Pokalrunde, nach Freilos in der ersten Runde, gelang sogar ein 1:0 Sieg über die SpVgg Unterhaching. Unter dem neuen Coach und ehemaligen Spieler Hermann Andreev qualifizierte sich Babelsberg in der Saison 1999/2000 für die neu eingeführte zweigleisige Regionalliga, und gewann erneut den Landespokal. Als vermeintlicher Absteiger gehandelt, gelingt überraschend 2000/01 sogar der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Nach gutem Start in die Zweitliga-Saison folgt der Einbruch, so dass die Nulldreier am Saisonende 2001/02 als Tabellenletzter wieder absteigen. Durch die angehäuften Schulden beantragte der Verein im April 2003 Insolvenz und stand somit vorzeitig als Absteiger aus der Regionalliga fest. Seit der Saison 2003/04 spielt der SV Babelsberg 03 in der Oberliga Nordost (Staffel Nord). Durch zwei Vizemeisterschaften hinter der Zweiten Mannschaft von Hertha BSC bzw. dem MSV Neuruppin wurden die Relegationsspiele für Regionalligaaufstieg jedoch verpasst. Auch im dritten Jahr gelang der Aufstieg nicht. Nach einer katastrophalen Rückrunde (Auf der Rückrundentabelle belegte der SVB03 einen Abstiegsplatz) belegte das Team nur Platz 3 hinter dem 1. FC Union Berlin und dem MSV Neuruppin. Dafür gelang der Landespokalsieg durch ein 2:1(1:0) im Finale gegen den MSV Neuruppin. Damit qualifizierte sich der SV Babelsberg 03 für die 1. Runde des DFB-Pokals 2006/07. Das erste Spiel gegen den FC Hansa Rostock gewann man 2:1, unterlag aber in der zweiten Runde dem VfB Stuttgart mit 2:4.

[Bearbeiten] Ultra - Szene Babelsberg und Antirassistisches Stadionfest "Der Ball ist bunt"

Wie bei vielen Fußballclubs in Deutschland bildete sich zum Ende der Neunziger Jahre auch in Potsdam - Babelsberg eine kleine Ultra - Szene. 1999 gründete sich schließlich das Filmstadt Inferno ´99, das seitdem den aktiven Teil der jugendlichen Fanszene bündelt. Neben dem antirassistischen Charakter machte das FI´99 vor allem durch zahlreiche Pyroaktionen auf sich Aufmerksam. Das Ziel vom FI´99 ist vornehmlich, optische und akustische Akzente zu setzen. Postiv hervorzuheben ist zudem das antirassistische Engagement der gesamten Nordkurve und des FI´99. Eines der bekanntesten Aktionsfeldern der aktiven Fanszene ist das Antirassistische Stadionfest "Der Ball ist bunt", das 2006 zum sechsten Mal im Karl-Liebknecht-Stadion stattfand. Im Rahmen des Stadionfestes wird ein Freizeitfußballturnier für Männer und seit drei Jahren auch ein Turnier für Frauenmannschaften organisiert. Dabei stehen der Spaß am Spiel und das gesellige Miteinander am Spielfeldrand im Vordergrund. Mannschaften aus den umliegenden Flüchtlingsheimen nehmen ebenso regelmäßig teil, wie Freizeitteams aus anderen Ländern. Die Organisatoren legen jedoch Wert darauf, dass der Fußball nur das Medium für die eigentliche Botschaft des Festes ist: ein tolerantes Miteinander abseits der Kommerzialisierung des Leistungsfußballs. Im Übrigen hat das Männerturnier seit Jahren ohnehin nur noch das immer gleiche sportliche Ziel, den Zweitplatzierten hinter Fließbandsieger "Stehplatz Ermäßigt" zu ermitteln. Neben dem Stadionfest "Der Ball ist bunt" stehen die Kooperation der aktiven Babelsberger Fanszene mit antirassistischen Initiativen, Antirepressionsarbeit wie z.B. der Aktion "Fußballfans beobachten die Polizei" und der Kampf gegen Sexismus, Homophobie, Rassismus und Faschismus durch direkte Aktionen (Sprechchöre, Spruchbänder, Choreografien, Demonstrationen, Publikationen etc.)

[Bearbeiten] Kuriosa

Ortsrivale Fortuna Babelsberg sieht sich selbst als "wahrer Nachfolger der erfolgreichen Oberligamannschaft von Rotation Babelsberg". Im Jahre 2003 wurde deshalb das Vereinsjubiläum vom SV Babelsberg 03 unter dem Motto "100 Jahre Fußball in Babelsberg" begangen, obwohl dieser Sport erst seit 1905 organisiert betrieben wird.

[Bearbeiten] Stadion

Der SV Babelsberg 03 trägt seine Heimspiele im 9.254 Zuschauer fassenden Karl-Liebknecht-Stadion aus.

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

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