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Soltau

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Wappen Karte
Wappen von Soltau
Soltau
Deutschlandkarte, Position von Soltau hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Soltau-Fallingbostel
Koordinaten: Koordinaten: 52° 59′ N, 9° 50′ O 52° 59′ N, 9° 50′ O
Höhe: 57 m ü. NN
Fläche: 203,24 km²
Einwohner: 22.044 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte: 108 Einwohner je km²
Postleitzahl: 29614
Vorwahl: 05191
Kfz-Kennzeichen: SFA
Gemeindeschlüssel: 03 3 58 021
Webpräsenz:
Bürgermeister: Wilhelm "Helmi" Ruhkopf (SPD)

Soltau ist eine niedersächsische Stadt in der Lüneburger Heide im Landkreis Soltau-Fallingbostel.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Soltau liegt zentral zwischen Bremen, Hamburg und Hannover in der Lüneburger Heide am Fluss Böhme. Der Name Soltau ist entstanden aus Solt (Salz) und -au (Fluss).

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

16 Ortschaften gehören zum Stadtgebiet von Soltau:

(Einwohner am 1. Juli 2003)[1]

  1. Ahlften (513)
  2. Brock (158)
  3. Deimern mit Timmerloh und Harmelingen (198)
  4. Dittmern mit Friedrichseck und Hambostel (783)
  5. Harber (1.291)
  6. Hötzingen (332)
  7. Leitzingen (62)
  8. Marbostel (112)
  1. Meinern (320)
  2. Mittelstendorf (160)
  3. Moide (39)
  4. Oeningen (149)
  5. Tetendorf (202)
  6. Wiedingen (142)
  7. Woltem (307)
  8. Wolterdingen (1.012)


[Bearbeiten] Klima

Klimadiagramm von Soltau
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Klimadiagramm von Soltau[2]


[Bearbeiten] Geschichte

Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wird Soltau im Jahr 936 als "Curtis Salta". 1304 wird die Vogtei Soltau an das Domkapitel zu Verden verkauft. 1383 wird das Dorf in die Nähe von Hagen und Burg, die heute die Innenstadt darstellen, verlegt. Das Stadtrecht erhält Soltau 1388, 12 Jahre später, im Jahr 1400, wird der Gildebrief ausgestellt, welcher zum Handel berechtigt. Im Jahr 1511 wird Soltau durch einen Brand vollständig zerstört. Die letzte bekannte Ritterschlacht überhaupt findet 1519 in der Nähe von Soltau statt und ist als Hildesheimer Stiftsfehde bekannt. Auch die Pest macht vor Soltau nicht halt, sie wütet 1626 und lässt die Einwohnerzahl auf 60 sinken.

Napoleonische Truppen besetzen die Stadt 1803 und machen sie 1810 zur französischen Grenzstadt zu Westfalen. Ab 1873 führt die erste Bahnlinie, welche Bremen und Berlin verbindet, durch Soltau, später folgt noch die Strecke Hamburg-Hannover (1901) (jetziger Endpunkt Bennemühlen), die Heidebahn. 1885 wird Soltau zur Kreisstadt ernannt. An Heiligabend 1906 zerstört ein Brand die St.Johannes-Kirche, diese wird wieder aufgebaut und steht noch heute. Sie wurde bereits 1464 erstmals urkundlich erwähnt.

Das Lager Soltau, das größte deutsche Kriegsgefangenenlager des Ersten Weltkrieges, wird 1914 errichtet. Im Zweiten Weltkrieg verläuft die Front zeitweise durch die Stadt. Durch Bombenangriffe, bei denen um ein Vielfaches mehr zivile als militärische Opfer zu beklagen sind, wird sie im April 1945 teilweise zerstört.

In Soltau kam es noch im April 1945 zu dem bemerkenswerten Geschehen, dass sich KZ-Häftlinge aus einem durch Bombenangriffe liegengebliebenen Eisenbahnzug befreien konnten, und diese von Wehrmachts- und SS-Angehörigen unter Mithilfe einiger Bürger der Stadt gejagt und dabei auch die wieder Gefassten erschossen wurden. Einige wenige Bürger unterstützten die Geflohenen unter Gefahr für das eigene Leben mit Nahrungsmitteln und Kleidung. Gerichtsverfahren gegen Beteiligte in der Nachkriegszeit endeten mit Freisprüchen aus Mangel an Beweisen. Somit muss man heute, da der Grundsatz "in Zweifel für den Angeklagten" gilt, zwar von mehreren belegten Tötungen, jedoch nicht von Ermordungen ausgehen. Seit Anfang 2005 wurde über ein Mahnmal für alle Opfer der Nazizeit aus acht Musterstelen des Berliner Mahnmals diskutiert. Dieses Mahnmahl entsteht seit Herbst 2006 in der Nähe der Tötungsstelle, genau auf dem Platz steht heute ein Krankenhaus.

1949 wird Soltau Britische Garnison, das britische Kasernengelände wird 1993 als erstes in Deutschland in private Nutzung umgewandelt, heute steht auf dem Gelände unter anderem die Stadthalle.

1977 werden die Landkreise Soltau und Fallingbostel (heute Bad Fallingbostel) zum Kreis Soltau-Fallingbostel zusammengelegt; Soltau verliert den Kreissitz. Der Heide-Park wird im Jahr 1978 eröffnet, heute ist er der größte Freizeitpark Norddeutschlands, in dem unter anderem im Jahr 2001 "Colossos", die damals größte und steilste Holzachterbahn der Welt, eingeweiht wurde. Eine weitere Touristenattraktion, die Soltau Therme, kommt 1990 dazu.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 34 Ratsmitglieder

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten Soltaus sind das Rathaus, das Norddeutsche Spielzeugmuseum, die Soltau-Therme mit Sole und der Heide-Park.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Verkehr

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] Weblinks

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