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Benutzer:Smial/Sockets

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Ein Sockel für Computerprozessoren ist eine Vorrichtung, um einen Prozessor austauschbar auf einem Mainboard zu montieren.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Details

Durch die Verwendung eines Sockels ist es auf einfache Weise möglich, Rechnersysteme unterschiedlicher Leistung (und zu unterschiedlichen Preisen) anzubieten. Außerdem vereinfacht ein Sockel den Austausch des Prozessors im Falle eines Defekts oder bei einem Upgrade.

In der Anfangszeit der Mikroprozessorentwicklung wurden für Prozessoren dieselben Sockel wie für Standard-Logik-ICs verwendet, sogenannte Dual-Inline-Sockel mit unterschiedlicher Anzahl von Pins, angefangen mit 16 Anschlüssen beim Intel 4004 bis zu 64 Pins wie z.B. beim Motorola 68000.

Die immer größere Komplexität der CPUs, die immer mehr Anschlüsse benötigten, und die steigenden Taktfrequenzen führte jedoch bald dazu, dass diese Bauweise nicht mehr geeignet war, und es wurden spezielle Gehäusebauformen und dazu passende Sockel entwickelt, wie z.B. für PGA- oder PLCC-Gehäuse. Diese meist quadratischen Sockel wurden auch bei anderen komplexen Logikchips verwendet und wurden mit immer mehr Pins bis zum 80486 eingesetzt.

Die 80486-Prozessoren mit ihren 168 bis 237 Pins zeigten jedoch die Grenzen der Handhabbarkeit solcher einfacher Sockel auf, da sie enorme Kräfte beim Einstecken oder Ausziehen erfordern, wobei auch schon mal die Keramikgehäuse der Prozessoren zu Bruch gingen oder Platinen und Sockel beschädigt wurden. Dies führte zur Entwicklung jener Konstruktionen, die heute als Prozessorsockel verwendet werden.

Es wird unterschieden zwischen:

  • LIF-Sockel: Low Insertion Force, der Prozessor muss mit Kraft in den Sockel gepresst werden (etwa 100N).
  • ZIF-Sockel: Zero Insertion Force, der Prozessorsockel wird mit einem Hebel ver- und entriegelt so dass der Prozessor ohne Kraftaufwand eingesetzt werden kann.
  • Slot: Ein Steckplatz in den eine Prozessorkarte gesteckt wird, auf der der Prozessorkern sowie die Cache-Bausteine gelötet sind.
  • PGA: Pin Grid Array, die Kontakte (Stifte) sind in einem Raster angeordnet
  • BGA: Ball Grid Array, halbkugelförmige Kontakte, statt Stifte
  • SPGA: Staggered Pin Grid Array, die Kontakte sind versetzt angeordnet
  • LGA: Land Grid Array, der Sockel hat federnde Kontaktstifte, das Prozessorgehäuse nurmehr Kontaktflächen, sogenannte Lands.

Hinweis: Dieser Artikel weist noch Lücken auf für:

  • Sockel für nicht-x86 Prozessoren
  • Sockel für spezielle Bauformen für x86-Prozessoren aus dem Mobil- und Embedded-Bereich
  • Nicht standardisierte Sockel für 80386-Prozessoren und ältere x86-Prozessoren

[Bearbeiten] x86/IA32 Prozessoren

[Bearbeiten] Intel

Intel 80386 und älter
DIP
PGA
Harris CPU 80286-16 (PLCC68)
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Harris CPU 80286-16 (PLCC68)

QFJ ist ein Acronym für Quad-Flat-J-Leg Chipcarrier. Alternativ wird die Bauform auch als PLCC (Plastic Leaded Chip Carrier) bezeichnet (nach JEDEC). Es handelt sich dabei um eine IC-Gehäuseform mit sogenannten J-Legs. Es sind auch Flash-Speicher in dieser Bauform verfügbar, diese werden häufig in PC-BIOS eingesetzt.

[Bearbeiten] Varianten

Üblicherweise sind QFPs quadratisch und haben auf allen vier Seiten gleich viele Anschlüsse, einige Typen haben jedoch eine rechteckige Grundfläche mit zwei längeren Seiten, die mehr Anschlüsse haben als die beiden kürzeren Seiten, da der Gap zwischen den Anschlüssen immer 1,27 mm beträgt. Die Anzahl der Anschlüsse variiert zwischen 20 und 84. Die Anzahl der Anschlüsse ist aus der Zahl hinter der Bauformbezeichnung ersichtlich: QFJ52 (PLCC52).

[Bearbeiten] Einsatzbereiche

Wie bei jeder IC-Gehäuseform sind viele verschiedene ICs in solchen Gehäusen verfügbar. Weil es für diese Bauform seit langem zuverlässige Sockel gibt, beherbergt sie oft Schaltungen mit nicht flüchtigem Speicher. Solche sind unter anderem:

Aufgrund der hohen Bauform wird sie nicht in hochintegrierten Geräten verwendet.

Intel i486 und kompatible
Sockel "486"
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Spezifikationen
Einführung:
Bauart: PGA-ZIF
Kontakte: 168
Busprotokoll:
Bustakt (FSB): 16 MHz, 20 MHz, 25 MHz, 33 MHz
Betriebsspannung: 5V
Prozessoren: Intel i486SX (16 - 33 MHz)
Intel i486SX2 (50 - 66 MHz)
Intel i486DX (20 - 33 MHz)
Intel i486DX2 (50 - 66 MHz)
und kompatible
Dieser Artikel ist Teil der CPU-Sockel-Reihe

Der sogenannte Sockel "486" war der erste CPU-Sockel für Intel i486 Prozessoren. Er wurde später durch den Sockel 1 ersetzt, der zunächst als reiner Sockel für sog. "Overdrive" Prozessoren vorgesehen war.

Im Gegensatz zu späteren Sockeln bezeichnet die "486" hier den Prozessortyp und nicht wie z.B. beim Sockel 478 die Kontaktzahl.

Sockel 1
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Spezifikationen
Einführung:
Bauart: PGA-ZIF
Kontakte: 169
Busprotokoll:
Bustakt (FSB): 16 MHz, 20 MHz, 25 MHz, 33 MHz
Betriebsspannung: 5V
Prozessoren: Intel i486SX (16 - 33 MHz)
Intel i486SX2 (50 - 66 MHz)
Intel i486DX (20 - 33 MHz)
Intel i486DX2 (50 - 66 MHz)
und kompatible
Dieser Artikel ist Teil der CPU-Sockel-Reihe

Der Sockel 1 wurde ursprünglich als Sockel für "Overdrive" Prozessoren von Intel vorgesehen. Der Sockel entwickelte sich allerdings zum Standardsockel für i486-Hauptplatinen. Von Intel wurden nur wenige i486 "Overdrive" Prozessoren entwickelt, der Pentium Overdrive benötigte einen neueren Sockel, mindestens den Nachfolger Sockel 2.

Sockel 2
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Spezifikationen
Einführung:
Bauart: PGA-ZIF/LIF
Kontakte: 238 (19x19)
Busprotokoll: 486
Bustakt (FSB): 25 MHz, 33 MHz, 40 MHz, 50 MHz
Betriebsspannung: 5 V
Prozessoren: Intel i486SX (16 - 33 MHz)
Intel i486SX2 (50 - 66 MHz)
Intel i486DX (20 - 33 MHz)
Intel i486DX2 (50 - 66 MHz)
Intel Pentium Overdrive (63 - 83 MHz)
und kompatible
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Der Sockel 2 war eine Weiterentwicklung des Sockel 1 für die Intel Pentium Overdrive und i486DX4 Prozessoren.

Typische Chipsätze für Sockel 2 Mainboards waren der Intel 420 Chipsatz (Saturn I) und der 82C480 von VLSI Technology. Sockel 2 Mainboards unterstützten PCI 2.0 und Fast Page Mode DRAM. Für die Vervielfachung des internen Prozessortaktes aus dem FSB-Takt wurden ganzzahlige Multiplikatoren bis 3x unterstützt.

Der Sockel 2 wurde durch den Sockel 3 ersetzt, der neben 5V Betriebsspannung auch 3,3V bereitstellte.

Bild:Sockel 3.jpg
Sockel 3
Bild:Sockel 3.jpg
Spezifikationen
Einführung:
Bauart: PGA-ZIF
Kontakte: 237 (19x19)
Busprotokoll: 486
Bustakt (FSB): 25 MHz, 33 MHz, 40 MHz, 50 MHz
Betriebsspannung: 3,3 V, 5 V
Prozessoren: Intel i486SX (16 - 33 MHz)
Intel i486SX2 (50 - 66 MHz)
Intel i486DX (20 - 33 MHz)
Intel i486DX2 (50 - 80 MHz)
Intel i486DX4 (75 - 120 MHz)
Intel Pentium Overdrive (63 - 83 MHz)
AMD Am5x86 (133 MHz)
Cyrix Cx5x86 (100 - 120 MHz)
und kompatible
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Der Sockel 3 war der Standardsockel für den Intel i486 Prozessor. Im Gegensatz zum Vorgänger Sockel 2 konnten Sockel 3 Prozessoren je nach Typ mit 5V oder 3,3V Betriebspannung versorgt werden. Oft wurde auf Mainboards ein zweiter Sockel 3 vorgesehen, um einen mathematischen Koprozessor, den Intel 80487, nachzurüsten der bei den SX Varianten des i486 fehlte. Beim 80487 handelte es sich eigentlich um einen i486DX mit anderer Pinbelegung, der i486SX Prozessor wurde komplett abgeschaltet.

Typische Chipsätze für Sockel 3 Mainboards waren:

Sockel 6
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Spezifikationen
Einführung:
Bauart: PGA-ZIF
Kontakte: 235
Busprotokoll:
Bustakt (FSB): 25 MHz,33 MHz, 40 MHz
Betriebsspannung: 3,3 V
Prozessoren: Intel i486DX4 (75 - 120 MHz)
Pentium OverDrive
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Der Sockel 6 war ein CPU-Sockel für den Intel i486 Prozessor. Er wurde von Intel am Ende des Produktlebenszyklus des Intel i486 als leicht modifizierte Version des weit verbreiteten Sockel 3 entwickelt. Durch die späte Entwicklung wurde er nur auf wenigen Mainboards eingesetzt, insbesondere weil er nur wenige Vorteile gegenüber dem alten Sockel 3 hatte.

Durch das Auslaufen der i486 Baureihe von Intel hatte der Sockel 6 keinen direkten Nachfolger.

Intel Pentium und kompatible
Sockel 4
Sockel 4
Spezifikationen
Einführung:
Bauart: PGA-ZIF
Kontakte: 273
Busprotokoll: eigenes, Intel hat nie eine Bezeichnung eingeführt
Bustakt (FSB): 60 MHz, 66 MHz
Betriebsspannung: 5 V
Prozessoren: Intel Pentium (60 - 66 MHz)
Intel Pentium Overdrive (120 - 133 MHz)
Dieser Artikel ist Teil der CPU-Sockel-Reihe

Der Sockel 4 war der erste Sockel für Intels Pentium-Prozessor. Das Einsatzgebiet des Sockel 4 war auf sehr wenige Prozessoren beschränkt, da dieser Sockel nur 5 Volt Versorgungsspannung vorsah.

Der Sockel 4 wurde durch den Sockel 5 ersetzt.

Sockel 5
Sockel 5
Spezifikationen
Einführung: Zur CeBit 1994
Bauart: SPGA-ZIF
Kontakte: 320
Busprotokoll: eigenes, Intel hat nie eine Bezeichnung eingeführt
Bustakt (FSB): 50 MHz, 60 MHz, 66 MHz
Betriebsspannung: variable Spannung von 3,1 bis 3,6 V
Prozessoren: Intel Pentium (75 - 133 MHz)
Intel Pentium Overdrive (125 - 166 MHz)
Intel Pentium Overdrive MMX (125 - 200 MHz)
AMD K5 (PR75 - PR200)
IDT WinChip (180 - 200 MHz)
IDT WinChip-2 (200 - 240 MHz)
IDT WinChip-2a (233 MHz)
und kompatible
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Der Sockel 5 ist der Nachfolger des Sockel 4. Er ist gedacht für frühe Pentium-Prozessoren vom Typ P54C. Spätere Versionen des P54C und der Nachfolger P55C nutzen hingegen den, in seiner Urform zum Sockel 5 weitgehend kompatiblen Sockel 7, welcher auch alle für den Sockel 5 vorgesehenen CPUs aufnehmen konnte.

Das Busprotokoll des Sockel 5 gleicht in weiten Teilen dem des Sockel 4. Die hinzugekommenen Anschlüsse betreffen ausschließlich das vereinfachte Dual-Processing, den nun in die CPU intergrierten Advanced Programmable Interrupt ControllerAPIC genannt – und die Stromsparmodi des neuen Pentium-Typs. Weggefallen sind hingegen ein paar unwichtigere oder in der Praxis kaum genutzte Anschlüsse des ersten Pentium-Typs P5. Darüber hinaus hat Intel aus Gründen der Leistungsaufnahme die Spannungsversorgung beim Sockel 5 auf etwa 3.3 Volt – abhängig von der verwendeteten CPU – gesenkt. Dementsprechend haben sich auch die logischen Signalpegel verändert, das Signal-Timing entspricht aber weiterhin weitgehend dem des Sockel 4.

Ein neuer Pin, der BF-Pin, gesattet beim Sockel 5 darüberhinaus das Einstellen verschiedener Taktverhältnisse zwischen Prozessorbus und Prozessorkern. Viele Sockel-5-Hauptplatinen erlauben das Setzen dieses Pins über einen Jumper, BF- oder BF0-Jumper genannt. Die ersten P54C-Pentium liefen nur mit einem Bustakt:Kerntakt-Verhältnis von 2:3, spätere (Pentium-120/-133) dann mit einem Verhältnis von 1:2. Mit dem BF0-Jumper konnte man dann schon beim Pentium-120/-133 zwischen diesen beiden Verhältnissen wählen.

Der Sockel 5 wurde recht bald durch den, in seiner Urform praktisch funktionsgleichen Sockel 7 abgelöst, der statt eines BF-Jumpers derer zwei, später sogar drei besaß. So war – je nach eingesetzter CPU – das Einstellen von bis zu vier oder gar acht unterschiedlichen Bustakt:Kerntakt-Verhältnissen möglich.

Unverständlich ist, dass Intel zwischen Sockel 5 und Sockel 7 zunächst überhaupt unterschieden hat. Funktional bestand anfangs zwischen beiden ein weitaus geringerer Unterschied, als zwischen dem frühen und dem späten, für den Pentium MMX vorgesehenen Sockel-7-Typ.

Der Sockel 5 ist – wie der Sockel 7 – ein ZIF-Sockel für Staggered-Pin-Grid-Array-Layout (SPGA), d.h. die Kontaktreihen sind versetzt angeordnet, um eine höhere Packungsdichte zu erreichen.

Bild:Sockel 7.JPG
Sockel 7
Bild:Sockel 7.JPG
Spezifikationen
Einführung:
Bauart: SPGA-ZIF
Kontakte: 321
Busprotokoll: eigenes, Intel hat nie eine Bezeichnung eingeführt
Bustakt (FSB): 66 MHz, 75 MHz, 83 MHz und 100 MHz (100 MHz nur beim Super Sockel 7)
Betriebsspannung: Single-Voltage oder Single-/Split-Voltage
unterstützte Spannungen abhängig von Mainboard-Hersteller und unterstützten CPUs
Prozessoren: Intel Pentium (75 MHz - 200 MHz)
Intel Pentium MMX (133 MHz - 233 MHz)
AMD K5 (PR75 - PR200)
AMD K6 (133 MHz - 300 MHz)
AMD K6-2/K6-2+ (266 MHz - 550 MHz)
AMD K6-III/K6-III+ (400 MHz und 450 MHz)
Cyrix 6x86 (PR90 - PR333)
Cyrix M2 (233 MHz - 433 MHz)
IDT WinChip (150 MHz - 266 MHz)
und kompatible
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Der Sockel 7 ist ein Prozessorsockel für den Pentium und pinkompatible Prozessoren. Er wurde ursprünglich für den Pentium-150/166 geschaffen, löste aber bald darauf auch den Sockel 5 als Standard-Sockel für langsamere Pentium-CPUs ab. Der Sockel 7 war der letzte Sockel für Intels Pentium-Prozessoren der ersten Generation. Vermutlich um dem enormen Konkurrenzdruck zu entgehen, wechselte Intel mit seinem Pentium II Anfang 1997 auf den Slot 1, erklärte den Sockel 7 daraufhin zur Einsteiger-Plattform um ihn dann schließlich 1998 im Desktop-Markt vollends der Konkurrenz zu überlassen und den Celeron zur neuen Einsteiger-CPU zu erklären.

[Bearbeiten] Technisches

Kaum einen Sockel gab es in so vielen Variationen und Spielarten, wie den Sockel 7. Eine Vielzahl unterstützter CPUs, Taktfrequenzen, Versorgungsspannungen und von CPU-Modell zu CPU-Modell unterschiedlicher Taktmultiplikatoren machte es dem Anwender gegen Ende immer schwerer, den Überblick zu behalten. Darüberhinaus entschieden diese Randbedingung häufig nicht einmal darüber, ob eine CPU in einem bestimmten Mainboard dann wirklich lief, stabil lief oder mit voller Performance funktionierte. Häufig waren es profanere Dinge, wie BIOS-Unterstützung oder die Belastbarkeit der Mainboard-Spannungsregler, die über das "läuft oder läuft nicht" entschieden.

[Bearbeiten] Taktfrequenzen

Laut Spezifikation erlaubt der Sockel 7 nur Taktfrequenzen von 66 MHz. Offiziell hat Intel auch nie mehr als 66 MHz unterstützt. Viele Mainboard-Hersteller ermöglichten aber zusätzlich das Einstellen der, vom Sockel 5 bekannten 50 und 60 MHz, später dann sogar die Einstellung höherer Taktfrequenzen als 66 MHz, obwohl die verwendeten Chipsätze häufig nicht dafür spezifiziert waren. Insbesondere Intels 430HX-Chipsatz erlaubte oft den Betrieb mit bis zu 83 MHz. Da das Taktverhältnis zwischen PCI-Bus und CPU-Businterface mit 1:2 fest vorgegeben war, wurde in dieser Betriebsart aber auch der PCI-Bus übertaktet, was der Systemstabilität manchmal abträglich war. Auch das Speicherinterface arbeitete dann außerhalb der Spezifikation.

Ab 1996 entglitt Intel dann immer mehr die Kontrolle über den Sockel 7. Viele Konkurrenten drängten mit ihren eigenen Chipsätzen auf den Markt, spezifizierten sie später sogar für mehr als 66 MHz und unterstützten asynchrone Betriebsarten, um PCI-Bus und Speicherinterface nicht zu übertakten. Zudem gab es immer mehr Pentium-kompatible CPUs (wie den K5 von AMD und den 6x86 von Cyrix). Viele davon konnten dem Pentium in Sachen Performance durchaus das Wasser reichen und später ihre volle Leistungsfähigkeit gar nur noch bei Bustakten von mehr als 66 MHz entfalten. Diese Entwicklung führte schließlich zum dem, was heute als Super-Sockel 7 bekannt ist und dazu, dass der Sockel 7 für Intel nach und nach unattraktiv wurde.

[Bearbeiten] Betriebsspannungen

Boten Sockel 4 und Sockel 5 noch sehr eingeschränkte Möglichkeiten bei der Einstellung der Betriebsspannungen und orientierten diese ausschließlich an den Bedürfnissen der Intel-CPUs, so uferte die Situation beim Sockel 7 durch die zunehmende Vielfalt Pentium-kompatibler CPUs immer mehr aus. Die CPUs vieler Hersteller waren nicht mehr versorgungsspannungkompatibel zu den Intel-CPUs und mussten von Mainboard-Herstellern durch eine Vielzahl an Einstellmöglichkeiten berücksichtigt werden. Noch komplexer wurde die Sache durch Split-Voltage-CPUs mit zwei Versorgungsspannungen.

[Bearbeiten] Varianten des Sockel 7

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass der Sockel 7 sich von seinem Vorgänger, dem Sockel 5 durch die Unterstützung von Split-Voltage-CPUs (wie dem Pentium MMX) unterscheidet, bei denen Kern und Businterface mit verschiedenen Versorgungsspannungen betrieben werden. Vielmehr unterschied sich der Sockel 7 aber zunächst vom Sockel 5 ausschließlich durch das Vorhandensein eines weiteren, später auch zwei weiterer BF-Pins. Näheres dazu findet sich bei der Beschreibung des Sockel 5.

[Bearbeiten] Sockel 7 mit Split-Voltage-Unterstützung

Anfang 1997 stellte Intel mit dem Pentium MMX einen Pentium-Prozessor vor, der zwei Versorgungsspannungen benötigte. Statt den neuen "Sockeltyp" (der Sockel selber ist mechanisch kompatibel zum Sockel 5) neu zu benennen, beließ Intel es bei der Bezeichnung Sockel 7. Von nun an mußte man immer dazu sagen, ob man nun von einem Sockel 7 mit oder ohne Split-Voltage-Unterstützung sprach. Um die Verwirrung perfekt zu machen, sollte es später sogar noch den Super-Sockel 7 geben.

[Bearbeiten] Super-Sockel 7

Der Super-Sockel 7 ist eine Erweiterung der Spezifikation des Sockel 7. Im Grunde genommen wurde nur das Timing des Businterfaces so angepasst, dass Letzteres mit 100 MHz betrieben werden konnte. Intel selber hat diese Erweiterung weder spezifiziert noch jemals unterstützt. Um Mainboards für CPUs mit 100 MHz Bustakt herstellen zu können, waren die Mainboard-Hersteller auf Chipsätze von Intel-Konkurrenten angewiesen. Beliebte Super-Sockel-7-Chipsätze waren der ALi Alladin V und der VIA MVP3.

Ansonsten ist der Super-Sockel 7 mechanisch und elektrisch vollkommen abwärtskompatibel zum Sockel 7 mit Split-Voltage-Unterstützung.

[Bearbeiten] Weblinks

Sockel NexGen
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Spezifikationen
Einführung:
Bauart: modifiziertes PGA-ZIF
Kontakte: 463
Busprotokoll:
Bustakt (FSB): 60 MHz, 66 MHz
Betriebsspannung:
Prozessoren: NexGen Nx586 (P80 (75 MHz) - P120 (111 MHz))
Dieser Artikel ist Teil der CPU-Sockel-Reihe

Der Sockel NexGen (auch "Sockel 463") war der einzige Sockel für NexGen Nx586 Prozessoren. Der Nx586 war ein Konkurrenzentwurf zu Intels Pentium Prozessor, der zwar ein technisch fortschrittliches Design aufwies, aber aufgrund seine proprietären Systembus und Sockels sich nicht auf dem Markt durchsetzen konnte. Der Nx586 blieb der einzige Prozessor für den Sockel NexGen, ein Nachfolgedesign (NexGen Nx686), kompatibel zum Intel Pentium Pro, wurde zwar entwickelt, aber nie bis zur Produktion gebracht.


Intel Pentium Pro
Sockel 8
Sockel 8
Spezifikationen
Einführung:
Bauart: modifiziertes SPGA-ZIF
Kontakte: 387
Busprotokoll: GTL+
Bustakt (FSB): 60 MHz, 66 MHz
Betriebsspannung: 3,1V, 3,3V
Prozessoren: Intel Pentium Pro (133 MHz - 200 MHz)
Intel Pentium II (333 MHz, "Pentium Pro Overdrive")
Dieser Artikel ist Teil der CPU-Sockel-Reihe

Der Sockel 8 war der einzige Sockel für Intel Pentium-Pro-Prozessoren. Es handelt sich dabei um eine rechteckige SPGA-ZIF-Bauform, welche speziell von Intel für diesen Prozessor entwickelt wurde. Dies ermöglichte es, den Cache als zweiten Die mit auf dem Chipträger zu platzieren. Intel erzielte damit eine schnellere Anbindung des 2nd-Level Cache, den Vorläufer des "Cache on Die", wie er durch bessere Fertigungsprozesse heutzutage üblich ist.

Im Gegensatz zum Sockel 7 ist der Sockel 8 rechteckig, und die Pinverteilung (modified staggered) spiegelt deutlich die unterschiedliche Anbindung der beiden Dice.

Außer dem Pentium Pro konnten auf dem Sockel 8 nur Intel Pentium-II-Overdrive-Prozessoren eingesetzt werden. Einige Hauptplatinen­hersteller erhöhten die Upgradefähigkeiten von Pentium-Pro-Hauptplatinen, indem sie die Hauptplatinen mit einem Slot 1 ausrüsteten, in den zum Betrieb eine Platine mit einem Sockel 8 eingesetzt wurde.

Der Sockel 8 wurde für den Pentium II durch die Steckplätze Slot 1, Slot 2 und später durch den Sockel 370 ersetzt.

Intel Pentium II und Celeron
Slot 1
Spezifikationen
Einführung:
Bauart: SECC
SECC2
SEPP
Kontakte: 242
Busprotokoll: GTL+
Bustakt (FSB): 66 MHz, 100 MHz, 133 MHz
Betriebsspannung: 1,3 V bis 3,3 V
Über Voltage-ID geregelt
Prozessoren: Intel Celeron (266 MHz - 1.100 MHz)
Intel Pentium II (233 MHz - 450 MHz)
Intel Pentium III (450MHz - 1.133 MHz)
Dieser Artikel ist Teil der CPU-Sockel-Reihe

Der Slot 1 ist ein Prozessorsteckplatz für Intel Prozessoren der Pentium II, Celeron und einiger Pentium III Baureihen. Mit Einführung des Pentium II wurde der Übergang vom Sockel zum Steckplatz notwendig, da beim Pentium II der Prozessorkern und der Cache-Speicher getrennte Chips auf einer gemeinsamen Platine waren.


Für den Slot 1 gab es Steckkarten die einen Sockel 8 enthielten, um Intel Pentium Pro Prozessoren auf Slot 1 Mainboards verwenden zu können. Ebenso gab es Adapter, die einen Sockel 370 zur Verfügung stellten, um die neueren Prozessoren in diesem Sockel zu verwenden.

Der Slot 1 ist ein Nachfolger des Sockel 8. Er wurde vom Sockel 370 ersetzt, nachdem Intel Cache und Prozessorkern auf einem Die vereinigen konnte.


Intel Pentium M
Sockel 479
Sockel 479
Spezifikationen
Einführung:
Bauart: ZIF
Kontakte: 479
Busprotokoll: GTL+ (?)
Bustakt (FSB): 100 MHz (Quadpumped, FSB400)
133 MHz (Quadpumped, FSB533
166 MHz (Quadpumped, FSB667)
Betriebsspannung: variabel
Prozessoren: Intel Pentium M (1.200 MHz - 2.266 MHz)
Intel Celeron M (1.200 - 1.500 MHz)
Intel Core Duo
Intel Core Solo
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Der Sockel 479 ist der CPU-Sockel für Intel Mobilprozessoren der Baureihen Pentium M und Celeron M sowie Intel Core Duo und Intel Core Solo.

Der Sockel 479 weist trotz seiner Namens-Ähnlichkeit zu seinem Pendant für Desktop-CPUs (Sockel 478) eine deutlich abweichende Pin-Belegung auf, ist also elektrisch nicht mit Sockel 478-Prozessoren kompatibel. Allerdings gibt es Sockel-479-auf-Sockel-478-Adapter-Kits, die den Betrieb von Mobilprozessoren (Intel Pentium M oder Celeron M) in dafür geeigneten Sockel 478-Mainboards ermöglichen.

Intel Pentium III und Celeron
Slot 1
Spezifikationen
Einführung:
Bauart: SECC
SECC2
SEPP
Kontakte: 242
Busprotokoll: GTL+
Bustakt (FSB): 66 MHz, 100 MHz, 133 MHz
Betriebsspannung: 1,3 V bis 3,3 V
Über Voltage-ID geregelt
Prozessoren: Intel Celeron (266 MHz - 1.100 MHz)
Intel Pentium II (233 MHz - 450 MHz)
Intel Pentium III (450MHz - 1.133 MHz)
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Der Slot 1 ist ein Prozessorsteckplatz für Intel Prozessoren der Pentium II, Celeron und einiger Pentium III Baureihen. Mit Einführung des Pentium II wurde der Übergang vom Sockel zum Steckplatz notwendig, da beim Pentium II der Prozessorkern und der Cache-Speicher getrennte Chips auf einer gemeinsamen Platine waren.


Für den Slot 1 gab es Steckkarten die einen Sockel 8 enthielten, um Intel Pentium Pro Prozessoren auf Slot 1 Mainboards verwenden zu können. Ebenso gab es Adapter, die einen Sockel 370 zur Verfügung stellten, um die neueren Prozessoren in diesem Sockel zu verwenden.

Der Slot 1 ist ein Nachfolger des Sockel 8. Er wurde vom Sockel 370 ersetzt, nachdem Intel Cache und Prozessorkern auf einem Die vereinigen konnte.

Sockel 370
Sockel 370
Spezifikationen
Einführung:
Bauart: PGA-ZIF
Kontakte: 370
Busprotokoll: GTL+
Bustakt (FSB): 66 MHz, 100 MHz und 133 MHz FSB
Betriebsspannung: 1,05 - 2,1 V
Prozessoren: Intel Celeron (PPGA, 300 MHz - 533 MHz)
Intel Celeron (FC-PGA, 533 MHz - 1100 MHz)
Intel Celeron (FC-PGA2, 900 MHz - 1400 MHz)
Intel Pentium III (FC-PGA, 500 MHz - 1133 MHz)
Intel Pentium III (FC-PGA2, 1000 MHz - 1500 MHz)
VIA Cyrix3/C3 (500 MHz - 1200 MHz)
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Der Sockel 370 ist ein Prozessorsockel für Intel Celeron und Pentium III Prozessoren sowie pin- und protokollkompatible Prozessoren wie die Cyrix3/C3 Baureihe von VIA.

Ursprünglich war der Sockel 370 nur für die Celeron Prozessoren vorgesehen, wurde aber zum Standardsockel für Pentium_III Systeme, nachdem Intel Prozessorkern und Cache des Pentium III auf einem Die fertigen konnte.

Es gab drei verschiedene Varianten des Sockel 370:

  • Für Celeron der Mendocino-Reihe im PPGA-Gehäuse
  • Für Pentium III sowie Celeron der Coppermine-Reihe im FC-PGA-Gehäuse
  • Für Pentium III sowie Celeron der Tualatin-Reihe im FC-PGA2 Gehäuse

Diese unterschiedlichen Versionen waren bedingt abwärtskompatibel aber dieses nicht aufwärts:

  • In einem Sockel-370 Mainboard der ersten Generation (PPGA) funktionierten nur PPGA Prozessoren.
  • In einem Sockel-370 Mainboard der zweiten Generation (FC-PGA) funktionierten FC-PGA Prozessoren, oft auch die älteren PPGA.
  • In einem Sockel-370 Mainboard der dritten Generation (FC-PGA2) funktionierten FC-PGA2 Prozessoren, oft auch die älteren FC-PGA. Die Nutzung eines PPGA-Typs war nicht mehr möglich.

Die Inkompatibilitäten erklären sich nur zum Teil mit geänderten elektrischen Eigenschaften und Anforderungen der neuen Prozessoren. Speziell beim FC-PGA2 wird von einer "gewollten" Inkompatibilität gemunkelt da Intel auf den Pentium 4 umschwenkte und der Sockel 370 auslaufen sollte bzw nur noch für den OEM, Server- und Mobilmarkt vorgesehen war.

Der Sockel 370 war lediglich zeitlich gesehen einer der kurzlebigsten Sockel der PC-Geschichte (Anfang bis Ende 1999) und wurde vom Sockel 423 für den Intel Pentium 4 abgelöst. Parallel zur "Sockel 370 Ära" wurde für AMD Prozessoren der sehr langlebige Sockel A genutzt (der allerdings besser aufrüstbar war).

Sockel 370 auf einem Slotadapter
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Sockel 370 auf einem Slotadapter
Intel Xeon
Slot 2
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Spezifikationen
Einführung:
Bauart: Slot
Kontakte: 330
Busprotokoll: GTL+
Bustakt (FSB): 100MHz, 133 MHz
Betriebsspannung: 1,3 V bis 3,3 V
Über Voltage-ID geregelt
Prozessoren: Intel Xeon (400 MHz - 1.000 MHz)
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Der Slot 2 ist ein Prozessorsteckplatz für Intel Xeon Prozessoren, vergleichbar mit dem Slot 1

Mit Einführung des Xeon wurde wie beim Pentium II auch bei den Server-Prozessoren von Intel der Übergang vom Sockel zum Steckplatz notwendig, da beim Xeon im Gegensatz zum Pentium Pro der Prozessorkern und der Cache-Speicher getrennte Chips auf einer gemeinsamen Platine waren.

Slot 2 Prozessoren und Hauptplatinen waren für professionelle Einsatzzwecke in Workstations und Servern vorgesehen.

Der Slot 2 ist ein Nachfolger des Sockel 8. Er wurde für den Xeon von den Sockeln 603 und 604 ersetzt, nachdem Intel Cache und Prozessorkern auf einem Die vereinigen konnte.

Sockel 495
Sockel 603
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Spezifikationen
Einführung:
Bauart: PGA-ZIF
Kontakte: 603
Busprotokoll: P6.8
Bustakt (FSB): 100MHz, 133 MHz, 200 MHz
entspricht FSB200, FSB266 und FSB400 (Double Data Rate)
Betriebsspannung: 1,1 - 1,85 V
Prozessoren: Intel Xeon und Xeon MP (1400 MHz - 3060 MHz)
Dieser Artikel ist Teil der CPU-Sockel-Reihe

Der Sockel 603 ist ein Prozessorsockel für Intel Serverprozessoren der Xeon und Xeon MP Baureihen.

Sockel 604
Noch kein Bild
Spezifikationen
Einführung:
Bauart: PGA-ZIF
Kontakte: 604
Busprotokoll: P6.8
Bustakt (FSB): 100, 133 , 166, 200 MHz
entspricht FSB400, FSB533, FSB667 und FSB800 (quadpumped)
Betriebsspannung: 1,1 - 1,85 V
Prozessoren: Intel Xeon, Xeon DP und Xeon MP (2.00 MHz - 3.660 MHz)
Dieser Artikel ist Teil der CPU-Sockel-Reihe

Der Sockel 604 ist ein Prozessorsockel für die Intel Workstation- und Serverprozessoren der Xeon, Xeon DP und Xeon MP Baureihen.


Intel Pentium 4 und Celeron
Sockel 423
Noch kein Bild vorhanden
Spezifikationen
Einführung:
Bauart: PGA-ZIF
Kontakte: 423
Busprotokoll: AGTL+
Bustakt (FSB): 100 MHz (Quadpumped), FSB400
Betriebsspannung:
Prozessoren: Intel Pentium 4 (1.300 - 2.000 MHz)
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Sockel 423 ist der erste CPU-Sockel für den Intel Pentium 4 Prozessor. Da dieser Sockel aufgrund seines elektrischen Designs nur Taktfrequenzen bis 2 GHz zuließ, wurde er relativ schnell durch den Sockel 478 ersetzt.

Mit dem Sockel 423 wurde für den Prozessorbus erstmals von Intel das Quad Data Rate-Verfahren verwendet, bei dem pro Taktzyklus vier Datenwörter übertragen wurden. Dies führte zu der Bezeichnung "FSB 400" bei 100 MHz Bustakt und zur Marketingbezeichnung Quadpumped.

Sockel 478
Sockel 478
Spezifikationen
Einführung:
Bauart: PGA-ZIF
Kontakte: 478
Busprotokoll: AGTL+
Bustakt (FSB): 100 MHz (Quadpumped), FSB400
133 MHz (Quadpumped), FSB533
200 MHz (Quadpumped), FSB800
Betriebsspannung:
Prozessoren: Intel Pentium 4 (1.400 - 3.600 MHz)
Intel Celeron/Celeron D (1.700 - 3.067 MHz )
Intel Pentium 4 Extreme Edition (3.200, 3.400 MHz)
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Der Sockel 478 ist ein Prozessorsockel für Pentium 4 und auf Pentium 4 basierten Celeron/Celeron D Prozessoren von Intel.

Der Sockel 478 ersetzte den nur kurzlebigen Sockel 423 der ersten Pentium 4 Baureihen und wurde ab 2004 vom Sockel 775, auch LGA 775, abgelöst, Intels erstem Sockel in Land Grid Array Technik.

Sockel 775
Sockel 775
Spezifikationen
Einführung: 2004
Bauart: LGA
Kontakte: 775
Busprotokoll: AGTL+
Bustakt (FSB): 133 MHz (Quadpumped), FSB533
200 MHz (Quadpumped), FSB800
266 MHz (Quadpumped), FSB1066
Betriebsspannung: 1,2 V - 1,4 V
Prozessoren: Intel Pentium 4 (2.66 - 3.8 GHz)
Intel Celeron (2.26 - 3.2 GHz)
Intel Pentium 4 EE (3.4 und 3.46 GHz)

Intel Pentium D (2.8, 3.0 und 3.2 GHz)
Intel Pentium Extreme Edition (3.2 GHz)

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Der Sockel 775 (auch: LGA775 und Sockel T) ist ein Prozessorsockel für Intel Prozessoren mit Prescott, Prescott-2M, Smithfield und Gallatin Kern, wobei der Gallatin-Kern nur bei der Intel Pentium 4 Extreme Edition und der Smithfield-Kern nur bei Intels Dual-Core-Prozessoren (Pentium D und Pentium Extreme Edition) Verwendung findet.

Der Sockel 775 löste den Sockel 478 für den Pentium 4 ab, um höhere Taktfrequenzen und einen höheren Front Side Bus zu ermöglichen. Mit dem Sockel 775 kehrt Intel von Prozessoren im Pin Grid Array Package ab. Prozessoren in LGA-Gehäusen haben Kontaktflächen statt Kontaktpins. Die Pins verursachten mit steigender Taktfrequenz des Front Side Bus elektromagnetische Interferenzen (Antenneneffekt), die umliegenden elektronische Bauteile stören könnten.

Mit dem Sockel 775 führte Intel einige neue Technologien wie DDR2-SDRAM-Arbeitsspeicher und PCI-Express ein. Mainboards mit LGA775 - Chipsatz lassen sich mit DDR2-SDRAM-Arbeitsspeicher der Typen PC3200, PC2-4200 und PC2-5300-DIMMs bestücken.

Der Entwicklungsname Sockel T leitet sich von dem ursprünglich für diesen Sockel geplanten Pentium 4 Prozessor mit Tejas-Kern ab.

Der Sockel 775 wurde der Öffentlichkeit von Intel zuerst Juni 2004, als Reaktion auf AMDs Präsentation des Sockels 939, vorgestellt.

[Bearbeiten] AMD

AMD K5
Sockel 7 [
AMD K6-2
Bild:Sockel 7.JPG ===Super-Sockel 7===

Der Super-Sockel 7 ist eine Erweiterung der Spezifikation des Sockel 7. Im Grunde genommen wurde nur das Timing des Businterfaces so angepasst, dass Letzteres mit 100 MHz betrieben werden konnte. Intel selber hat diese Erweiterung weder spezifiziert noch jemals unterstützt. Um Mainboards für CPUs mit 100 MHz Bustakt herstellen zu können, waren die Mainboard-Hersteller auf Chipsätze von Intel-Konkurrenten angewiesen. Beliebte Super-Sockel-7-Chipsätze waren der ALi Alladin V und der VIA MVP3.

Ansonsten ist der Super-Sockel 7 mechanisch und elektrisch vollkommen abwärtskompatibel zum Sockel 7 mit Split-Voltage-Unterstützung.

Athlon, Duron
Slot A
Slot A
Spezifikationen
Einführung:
Bauart: Slot
Kontakte: 242
Busprotokoll: EV6
Bustakt (FSB): 100 MHz (entspricht FSB200)
Betriebsspannung: 1,3 V bis 2,05 V
Über Voltage-ID geregelt
Prozessoren: AMD Athlon (500 MHz - 1.000 MHz)
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Der Slot A ist ein CPU-Steckplatz für AMD Athlon Prozessoren. Mit Einführung des Athlons wurde der Übergang vom Sockel zum Steckplatz notwendig, da beim Athlon wie auch bei den Pentium II und Xeon Prozessoren von Intel der Prozessorkern und der Cache-Speicher getrennte Chips auf einer gemeinsamen Platine waren.

Der Slot A ist mechanisch, nicht aber elektrisch kompatibel zum Slot 1. Zusammen mit dem Slot A wurde für den Athlon das EV6 Bus-Protokoll des DEC-Alpha-Prozessors übernommen. Diese Einführung eines zum Marktführer Intel inkompatiblen Sockels und Protokolls wurde zunächst als wirtschaftlich riskant angesehen.

Der Slot A wurde vom Sockel A ersetzt, nachdem AMD Cache und Prozessorkern auf einem Die vereinigen konnte.

Sockel A
RSockel A
Spezifikationen
Einführung:
Bauart: PGA-ZIF
Kontakte: 462
Busprotokoll: EV6
Bustakt (FSB): 100 MHz, 133 MHz, 166 MHz und 200 MHz
entspricht FSB200, FSB266, FSB333 und FSB400 (Double Data Rate Bus)
Betriebsspannung: 1,1–2,05 V
Prozessoren: AMD Athlon (650 MHz–1400 MHz)
AMD Athlon XP (1500+–3200+)
AMD Duron (800 MHz–1800 MHz)
AMD Sempron (2000+–3000+)
AMD Athlon MP (1000 MHz–3000+)
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Der Sockel A (auch: Sockel 462 oder engl. Socket A bzw. Socket 462) ist ein Prozessorsockel für AMD-Prozessoren der Athlon-, Duron-, Athlon XP- und Sempron-Baureihen.

Der Sockel A löste den Vorgänger Slot A ab, nachdem AMD den Prozessorkern und den Cache ihrer Prozessoren auf einem gemeinsamen Die herstellen konnte.

Der Sockel A war einer der langlebigsten Sockel der PC-Geschichte und wurde erst vom Sockel 754 für Athlon 64 und neuen Sempron, Sockel 939 für Athlon 64 und Athlon 64 FX und Sockel 940 für Athlon FX und Opteron abgelöst. Der letzte Athlon-XP-Prozessor wurde von AMD Anfang Juli 2005 produziert.

[Bearbeiten] Triviales

Auf Basis des Sockel A wurden die ersten IA32-Prozessoren mit mehr als 1 GHz Taktrate ausgeliefert.


AMD Sempron
Sockel A
RSockel A
Spezifikationen
Einführung:
Bauart: PGA-ZIF
Kontakte: 462
Busprotokoll: EV6
Bustakt (FSB): 100 MHz, 133 MHz, 166 MHz und 200 MHz
entspricht FSB200, FSB266, FSB333 und FSB400 (Double Data Rate Bus)
Betriebsspannung: 1,1–2,05 V
Prozessoren: AMD Athlon (650 MHz–1400 MHz)
AMD Athlon XP (1500+–3200+)
AMD Duron (800 MHz–1800 MHz)
AMD Sempron (2000+–3000+)
AMD Athlon MP (1000 MHz–3000+)
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Der Sockel A (auch: Sockel 462 oder engl. Socket A bzw. Socket 462) ist ein Prozessorsockel für AMD-Prozessoren der Athlon-, Duron-, Athlon XP- und Sempron-Baureihen.

Der Sockel A löste den Vorgänger Slot A ab, nachdem AMD den Prozessorkern und den Cache ihrer Prozessoren auf einem gemeinsamen Die herstellen konnte.

Der Sockel A war einer der langlebigsten Sockel der PC-Geschichte und wurde erst vom Sockel 754 für Athlon 64 und neuen Sempron, Sockel 939 für Athlon 64 und Athlon 64 FX und Sockel 940 für Athlon FX und Opteron abgelöst. Der letzte Athlon-XP-Prozessor wurde von AMD Anfang Juli 2005 produziert.

[Bearbeiten] Triviales

Auf Basis des Sockel A wurden die ersten IA32-Prozessoren mit mehr als 1 GHz Taktrate ausgeliefert.

Sockel 754
Spezifikationen
Einführung:
Bauart: PGA-ZIF
Kontakte: 754
Busprotokoll: K8 (?)
Bustakt (FSB): 200 MHz Systemtakt
800MHz (HT800) HyperTransport Link
Betriebsspannung: 0,8 - 1,55 V
Prozessoren: Athlon 64 (2800+ - 3700+)
Sempron (3100+ - )
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Der Sockel 754 ist ein Prozessorsockel für AMD-Prozessoren der AMD-Athlon-64- und AMD-Sempron-Baureihen, sowie der Notebookprozessoren AMD Turion 64 und AMD Mobile Sempron .

Der Sockel 754 stellt einen Vorläufer zu den Sockeln Sockel 939 und Sockel 940 dar. Sockel 754 Mainboards unterstützen im Gegensatz zu Sockel-939-Mainboards nur:

Da dadurch Mainboards nur mit 4-Lagen-PCB (statt 6 Lagen) benötigt werden, lassen sich diese nochmals günstiger herstellen.

Der Sockel 754 stellt den Nachfolger zum Sockel A dar und ist als Standardsockel für Einstiegs- und Mittelklasse-PCs mit AMD-Prozessoren vorgesehen. Für High-End-PCs, Workstations und Server von AMD sind die Sockel Sockel 939 und Sockel 940 vorgesehen

Sockel 754 soll im Gegensatz zum Sockel 939 noch bis Ende 2007 für den Mainstream Bereich produziert werden. Sockel 939 soll Ende 2006 vom neuen Sockel AM2 vollständig abgelöst werden. Ein Nachfolger für Sockel 754, wenn es einen geben wird, ist noch nicht bekannt.

geplant:
Sockel AM2
Noch kein Bild vorhanden
Spezifikationen
Einführung: 2. Quartal 2006
Bauart: PGA-ZIF
Kontakte: 940
Busprotokoll: HyperTransport
Bustakt (FSB): 200 Mhz Systemtakt
1000 Mhz HyperTransport
Betriebsspannung:
Prozessoren: Athlon 64
AMD Athlon 64 FX
AMD Athlon 64 X2
Sempron
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Der Sockel AM2 ist ein geplanter Prozessorsockel für AMD-Prozessoren der AMD-Athlon-64(FX/X2)- und AMD-Sempron-Baureihen ab Revision „F“.

Mit dem Sockel AM2 wird AMD das DDR2-Speicherinterface PC-2 5300 (DDR2-667 Speicherchips), sowie PC-2 6400 (DDR2-800 Speicherchips) und Virtualisierungstechniken (Stichwort Pacifica) in seinen Prozessoren einführen. Er sollte auch noch die zu einem späteren Zeitpunkt eingeführte DDR3-Speichercontroller unterstützen.

Die Prozessoren werden vorerst laut Hersteller in der 90-nm-Fertigung produziert. Da der Konkurrent Intel schon im 65 nm Bereich fertigt, handelt es sich nur um eine Frage der Zeit, bis auch AMD auf die neue Fertigungstechnologie umsteigen wird.

Der Sockel AM2 ist der Nachfolger zum Sockel 939. Der Sockel F wird der Nachfolger des Sockel 940, der überwiegend in Servern und Workstations verbaut ist. Auch im mobilen Sektor wirft AMD für die Turionreihe einen neuen Sockel auf den Markt; dieser wird der Nachfolger des aktuellen Sockel 754 und höchstwahrscheinlich Sockel S1 genannt werden.

Ein weiterer wesentlicher Unterschied zum aktuellen Sockel 939 ist, dass der gestiegene Strombedarf berücksichtigt werden muss (Stichwort Quadcore). Dies sind aber unbestätigte Meldungen diverser Quellen. Die Spitzenmodelle für den Sockel AM2 sollten laut inoffizieller AMD-Roadmap der FX62 mit noch unbekannten Takt werden und Athlon 64 X2 5000+, bei dem ebenfalls noch keine Einzelheiten bekannt sind.

[Bearbeiten] Weblinks

geplant:
Sockel S1
Noch kein Bild
Spezifikationen
Einführung: 2. Quartal 2006
Bauart:
Kontakte:
Busprotokoll: K8 (HyperTransport)
Bustakt (FSB):
Betriebsspannung:
Prozessoren: AMD Prozessoren der Athlon 64-, Sempron- und Opteron-Baureihen für Mobilanwendungen und Blades
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Der Sockel S1 ist ein geplanter Prozessorsockel für AMD-Prozessoren der Athlon, Sempron und Opteron Baureihen für Mobilanwendungen und Blades.

AMD Athlon 64
Sockel 754
Spezifikationen
Einführung:
Bauart: PGA-ZIF
Kontakte: 754
Busprotokoll: K8 (?)
Bustakt (FSB): 200 MHz Systemtakt
800MHz (HT800) HyperTransport Link
Betriebsspannung: 0,8 - 1,55 V
Prozessoren: Athlon 64 (2800+ - 3700+)
Sempron (3100+ - )
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Der Sockel 754 ist ein Prozessorsockel für AMD-Prozessoren der AMD-Athlon-64- und AMD-Sempron-Baureihen, sowie der Notebookprozessoren AMD Turion 64 und AMD Mobile Sempron .

Der Sockel 754 stellt einen Vorläufer zu den Sockeln Sockel 939 und Sockel 940 dar. Sockel 754 Mainboards unterstützen im Gegensatz zu Sockel-939-Mainboards nur:

Da dadurch Mainboards nur mit 4-Lagen-PCB (statt 6 Lagen) benötigt werden, lassen sich diese nochmals günstiger herstellen.

Der Sockel 754 stellt den Nachfolger zum Sockel A dar und ist als Standardsockel für Einstiegs- und Mittelklasse-PCs mit AMD-Prozessoren vorgesehen. Für High-End-PCs, Workstations und Server von AMD sind die Sockel Sockel 939 und Sockel 940 vorgesehen

Sockel 754 soll im Gegensatz zum Sockel 939 noch bis Ende 2007 für den Mainstream Bereich produziert werden. Sockel 939 soll Ende 2006 vom neuen Sockel AM2 vollständig abgelöst werden. Ein Nachfolger für Sockel 754, wenn es einen geben wird, ist noch nicht bekannt.

Sockel 939
Spezifikationen
Einführung: 2004
Bauart: PGA-ZIF
Kontakte: 939
Busprotokoll: K8 HyperTransport
Bustakt (FSB): 200 MHz Systemtakt
1.000 MHz (HT1000) HyperTransport
Betriebsspannung: 0,8 - 1,55 V
Prozessoren: AMD Athlon 64 (2800+ - 4000+)
AMD Athlon 64 FX
AMD Athlon 64 X2
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Der Sockel 939 ist ein Prozessorsockel für AMD Athlon 64, AMD Athlon 64 FX und AMD Athlon 64 X2 Prozessoren. Des Weiteren werden in naher Zukunft Sempron Prozessoren auf dem Sockel 939 zu finden sein.

Sockel 939 ist eine Abwandlung des Sockel 940, der im Gegensatz zu diesem nicht mehr Registered DDR-SDRAM voraussetzt, sondern auch normales DDR-SDRAM, was den Bau von kostengünstigeren Athlon 64 Systemen ermöglicht.

Der Sockel 939 grenzt sich zum Sockel 754 ab, durch:


Für Einstiegs-PCs auf Basis von AMD Prozessoren ist der Sockel 754 (einkanaliges Speicherinterface) und für Workstations und Server der Sockel 940 (zweikanaliges Speicherinterface für gepuffertes/registered DDR-SDRAM) vorgesehen.

Der Sockel 939 soll vom neuen Sockel AM2 als Standardsockel für alle AMD-Workstation/Desktop-Prozessoren abgelöst werden.

Sockel 940
Noch kein Bild
Spezifikationen
Einführung:
Bauart: PGA-ZIF
Kontakte: 940
Busprotokoll: K8 (?)
Bustakt (FSB): 200 MHz Systemtakt
800 MHz HyperTransport
1.000 MHz HyperTransport
Betriebsspannung: 0,8 - 1,55 V
Prozessoren: AMD Athlon 64 FX
Opteron
Dieser Artikel ist Teil der CPU-Sockel-Reihe

Der Sockel 940 ist ein Prozessorsockel für AMDs Serverprozessor Serie AMD Opteron und AMD Athlon 64 FX Prozessoren. Der Athlon 64 FX hielt sich jedoch nicht lange auf dem Sockel 940 auf, nach dem Athlon FX-51 und 53 verabschiedete er sich zum Sockel 939.

Sockel 940 war der erste Sockel für AMDs 64-Bit Prozessoren. Mit dem Sockel 940 wurde mit HyperTransport ein sogenanntes Punkt-zu-Punkt Protokoll für die Prozessoranbindung eingeführt.

Sockel 940 ist für Server, Workstations und High-End PCs vorgesehen und bietet eine zweikanalige Speicheranbindung für Registered DDR-SDRAM mit optionalem ECC.

Mit der Vorstellung des Opteron im neuen E-Stepping am 14. Februar 2005 wurde der HyperTransport Link von 800 MHz auf 1.000 MHz angehoben was allerdings nur mit dem neuen Stepping sowie einem passenden Mainboard-Chipsatz genutzt werden kann.

Für Einstiegs- und Mittelklasse-PCs auf Basis von AMD Prozessoren sind die Sockel Sockel 754 (einkanaliges Speicherinterface) und Sockel 939 (zweikanaliges Speicherinterface) vorgesehen.

Der Sockel 940 soll Mitte 2006 vom neuen Sockel F als Standardsockel für alle AMD-Workstation-Prozessoren, ausgenommen der Opteron 1xx Serien, abgelöst werden.

geplant:
Sockel AM2
Noch kein Bild vorhanden
Spezifikationen
Einführung: 2. Quartal 2006
Bauart: PGA-ZIF
Kontakte: 940
Busprotokoll: HyperTransport
Bustakt (FSB): 200 Mhz Systemtakt
1000 Mhz HyperTransport
Betriebsspannung:
Prozessoren: Athlon 64
AMD Athlon 64 FX
AMD Athlon 64 X2
Sempron
Dieser Artikel ist Teil der CPU-Sockel-Reihe

Der Sockel AM2 ist ein geplanter Prozessorsockel für AMD-Prozessoren der AMD-Athlon-64(FX/X2)- und AMD-Sempron-Baureihen ab Revision „F“.

Mit dem Sockel AM2 wird AMD das DDR2-Speicherinterface PC-2 5300 (DDR2-667 Speicherchips), sowie PC-2 6400 (DDR2-800 Speicherchips) und Virtualisierungstechniken (Stichwort Pacifica) in seinen Prozessoren einführen. Er sollte auch noch die zu einem späteren Zeitpunkt eingeführte DDR3-Speichercontroller unterstützen.

Die Prozessoren werden vorerst laut Hersteller in der 90-nm-Fertigung produziert. Da der Konkurrent Intel schon im 65 nm Bereich fertigt, handelt es sich nur um eine Frage der Zeit, bis auch AMD auf die neue Fertigungstechnologie umsteigen wird.

Der Sockel AM2 ist der Nachfolger zum Sockel 939. Der Sockel F wird der Nachfolger des Sockel 940, der überwiegend in Servern und Workstations verbaut ist. Auch im mobilen Sektor wirft AMD für die Turionreihe einen neuen Sockel auf den Markt; dieser wird der Nachfolger des aktuellen Sockel 754 und höchstwahrscheinlich Sockel S1 genannt werden.

Ein weiterer wesentlicher Unterschied zum aktuellen Sockel 939 ist, dass der gestiegene Strombedarf berücksichtigt werden muss (Stichwort Quadcore). Dies sind aber unbestätigte Meldungen diverser Quellen. Die Spitzenmodelle für den Sockel AM2 sollten laut inoffizieller AMD-Roadmap der FX62 mit noch unbekannten Takt werden und Athlon 64 X2 5000+, bei dem ebenfalls noch keine Einzelheiten bekannt sind.

[Bearbeiten] Weblinks

geplant:
Sockel S1
Noch kein Bild
Spezifikationen
Einführung: 2. Quartal 2006
Bauart:
Kontakte:
Busprotokoll: K8 (HyperTransport)
Bustakt (FSB):
Betriebsspannung:
Prozessoren: AMD Prozessoren der Athlon 64-, Sempron- und Opteron-Baureihen für Mobilanwendungen und Blades
Dieser Artikel ist Teil der CPU-Sockel-Reihe

Der Sockel S1 ist ein geplanter Prozessorsockel für AMD-Prozessoren der Athlon, Sempron und Opteron Baureihen für Mobilanwendungen und Blades.

AMD Opteron
Sockel 940
Noch kein Bild
Spezifikationen
Einführung:
Bauart: PGA-ZIF
Kontakte: 940
Busprotokoll: K8 (?)
Bustakt (FSB): 200 MHz Systemtakt
800 MHz HyperTransport
1.000 MHz HyperTransport
Betriebsspannung: 0,8 - 1,55 V
Prozessoren: AMD Athlon 64 FX
Opteron
Dieser Artikel ist Teil der CPU-Sockel-Reihe

Der Sockel 940 ist ein Prozessorsockel für AMDs Serverprozessor Serie AMD Opteron und AMD Athlon 64 FX Prozessoren. Der Athlon 64 FX hielt sich jedoch nicht lange auf dem Sockel 940 auf, nach dem Athlon FX-51 und 53 verabschiedete er sich zum Sockel 939.

Sockel 940 war der erste Sockel für AMDs 64-Bit Prozessoren. Mit dem Sockel 940 wurde mit HyperTransport ein sogenanntes Punkt-zu-Punkt Protokoll für die Prozessoranbindung eingeführt.

Sockel 940 ist für Server, Workstations und High-End PCs vorgesehen und bietet eine zweikanalige Speicheranbindung für Registered DDR-SDRAM mit optionalem ECC.

Mit der Vorstellung des Opteron im neuen E-Stepping am 14. Februar 2005 wurde der HyperTransport Link von 800 MHz auf 1.000 MHz angehoben was allerdings nur mit dem neuen Stepping sowie einem passenden Mainboard-Chipsatz genutzt werden kann.

Für Einstiegs- und Mittelklasse-PCs auf Basis von AMD Prozessoren sind die Sockel Sockel 754 (einkanaliges Speicherinterface) und Sockel 939 (zweikanaliges Speicherinterface) vorgesehen.

Der Sockel 940 soll Mitte 2006 vom neuen Sockel F als Standardsockel für alle AMD-Workstation-Prozessoren, ausgenommen der Opteron 1xx Serien, abgelöst werden.

geplant:
Sockel AM2
Noch kein Bild vorhanden
Spezifikationen
Einführung: 2. Quartal 2006
Bauart: PGA-ZIF
Kontakte: 940
Busprotokoll: HyperTransport
Bustakt (FSB): 200 Mhz Systemtakt
1000 Mhz HyperTransport
Betriebsspannung:
Prozessoren: Athlon 64
AMD Athlon 64 FX
AMD Athlon 64 X2
Sempron
Dieser Artikel ist Teil der CPU-Sockel-Reihe

Der Sockel AM2 ist ein geplanter Prozessorsockel für AMD-Prozessoren der AMD-Athlon-64(FX/X2)- und AMD-Sempron-Baureihen ab Revision „F“.

Mit dem Sockel AM2 wird AMD das DDR2-Speicherinterface PC-2 5300 (DDR2-667 Speicherchips), sowie PC-2 6400 (DDR2-800 Speicherchips) und Virtualisierungstechniken (Stichwort Pacifica) in seinen Prozessoren einführen. Er sollte auch noch die zu einem späteren Zeitpunkt eingeführte DDR3-Speichercontroller unterstützen.

Die Prozessoren werden vorerst laut Hersteller in der 90-nm-Fertigung produziert. Da der Konkurrent Intel schon im 65 nm Bereich fertigt, handelt es sich nur um eine Frage der Zeit, bis auch AMD auf die neue Fertigungstechnologie umsteigen wird.

Der Sockel AM2 ist der Nachfolger zum Sockel 939. Der Sockel F wird der Nachfolger des Sockel 940, der überwiegend in Servern und Workstations verbaut ist. Auch im mobilen Sektor wirft AMD für die Turionreihe einen neuen Sockel auf den Markt; dieser wird der Nachfolger des aktuellen Sockel 754 und höchstwahrscheinlich Sockel S1 genannt werden.

Ein weiterer wesentlicher Unterschied zum aktuellen Sockel 939 ist, dass der gestiegene Strombedarf berücksichtigt werden muss (Stichwort Quadcore). Dies sind aber unbestätigte Meldungen diverser Quellen. Die Spitzenmodelle für den Sockel AM2 sollten laut inoffizieller AMD-Roadmap der FX62 mit noch unbekannten Takt werden und Athlon 64 X2 5000+, bei dem ebenfalls noch keine Einzelheiten bekannt sind.

[Bearbeiten] Weblinks

weiterhin geplant: Sockel F, Sockel S1 (für Blades)

[Bearbeiten] VIA Technologies

VIA Cyrix III und C3
Sockel 370
Sockel 370
Spezifikationen
Einführung:
Bauart: PGA-ZIF
Kontakte: 370
Busprotokoll: GTL+
Bustakt (FSB): 66 MHz, 100 MHz und 133 MHz FSB
Betriebsspannung: 1,05 - 2,1 V
Prozessoren: Intel Celeron (PPGA, 300 MHz - 533 MHz)
Intel Celeron (FC-PGA, 533 MHz - 1100 MHz)
Intel Celeron (FC-PGA2, 900 MHz - 1400 MHz)
Intel Pentium III (FC-PGA, 500 MHz - 1133 MHz)
Intel Pentium III (FC-PGA2, 1000 MHz - 1500 MHz)
VIA Cyrix3/C3 (500 MHz - 1200 MHz)
Dieser Artikel ist Teil der CPU-Sockel-Reihe

Der Sockel 370 ist ein Prozessorsockel für Intel Celeron und Pentium III Prozessoren sowie pin- und protokollkompatible Prozessoren wie die Cyrix3/C3 Baureihe von VIA.

Ursprünglich war der Sockel 370 nur für die Celeron Prozessoren vorgesehen, wurde aber zum Standardsockel für Pentium_III Systeme, nachdem Intel Prozessorkern und Cache des Pentium III auf einem Die fertigen konnte.

Es gab drei verschiedene Varianten des Sockel 370:

  • Für Celeron der Mendocino-Reihe im PPGA-Gehäuse
  • Für Pentium III sowie Celeron der Coppermine-Reihe im FC-PGA-Gehäuse
  • Für Pentium III sowie Celeron der Tualatin-Reihe im FC-PGA2 Gehäuse

Diese unterschiedlichen Versionen waren bedingt abwärtskompatibel aber dieses nicht aufwärts:

  • In einem Sockel-370 Mainboard der ersten Generation (PPGA) funktionierten nur PPGA Prozessoren.
  • In einem Sockel-370 Mainboard der zweiten Generation (FC-PGA) funktionierten FC-PGA Prozessoren, oft auch die älteren PPGA.
  • In einem Sockel-370 Mainboard der dritten Generation (FC-PGA2) funktionierten FC-PGA2 Prozessoren, oft auch die älteren FC-PGA. Die Nutzung eines PPGA-Typs war nicht mehr möglich.

Die Inkompatibilitäten erklären sich nur zum Teil mit geänderten elektrischen Eigenschaften und Anforderungen der neuen Prozessoren. Speziell beim FC-PGA2 wird von einer "gewollten" Inkompatibilität gemunkelt da Intel auf den Pentium 4 umschwenkte und der Sockel 370 auslaufen sollte bzw nur noch für den OEM, Server- und Mobilmarkt vorgesehen war.

Der Sockel 370 war lediglich zeitlich gesehen einer der kurzlebigsten Sockel der PC-Geschichte (Anfang bis Ende 1999) und wurde vom Sockel 423 für den Intel Pentium 4 abgelöst. Parallel zur "Sockel 370 Ära" wurde für AMD Prozessoren der sehr langlebige Sockel A genutzt (der allerdings besser aufrüstbar war).

Sockel 370 auf einem Slotadapter
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Sockel 370 auf einem Slotadapter

[Bearbeiten] Intel Architecture-64 Prozessoren

Intel Itanium
PAC418
Bild zeigt die Kontaktseite einer Itanium-CPU in PAC418-Bauform
Spezifikationen
Einführung:
Bauart: VLIF-PGA
Kontakte: 418 + Stromkontakte
Busprotokoll: P7
Bustakt (FSB): 133 MHz
entspricht FSB266 (Double Data Rate)
Betriebsspannung:
Prozessoren: Intel Itanium (733 MHz - 800 MHz)
Dieser Artikel ist Teil der CPU-Sockel-Reihe

PAC418 ist der Sockel für den 64 Bit-Prozessor Itanium von Intel. Er wurde vom PAC611 für den Itanium 2 abgelöst.

Während der Entwicklung des Itanium-Chips war auch ein Slot-Interface (Slot 3 bzw. Slot M nach dem Itanium-Entwicklungsnamen Merced) zur Anbindung des Prozessors im Gespräch.

PAC418
Bild zeigt die Kontaktseite einer Itanium-CPU in PAC418-Bauform
Spezifikationen
Einführung:
Bauart: VLIF-PGA
Kontakte: 418 + Stromkontakte
Busprotokoll: P7
Bustakt (FSB): 133 MHz
entspricht FSB266 (Double Data Rate)
Betriebsspannung:
Prozessoren: Intel Itanium (733 MHz - 800 MHz)
Dieser Artikel ist Teil der CPU-Sockel-Reihe

PAC418 ist der Sockel für den 64 Bit-Prozessor Itanium von Intel. Er wurde vom PAC611 für den Itanium 2 abgelöst.

Während der Entwicklung des Itanium-Chips war auch ein Slot-Interface (Slot 3 bzw. Slot M nach dem Itanium-Entwicklungsnamen Merced) zur Anbindung des Prozessors im Gespräch.

PAC418
Bild zeigt die Kontaktseite einer Itanium-CPU in PAC418-Bauform
Spezifikationen
Einführung:
Bauart: VLIF-PGA
Kontakte: 418 + Stromkontakte
Busprotokoll: P7
Bustakt (FSB): 133 MHz
entspricht FSB266 (Double Data Rate)
Betriebsspannung:
Prozessoren: Intel Itanium (733 MHz - 800 MHz)
Dieser Artikel ist Teil der CPU-Sockel-Reihe

PAC418 ist der Sockel für den 64 Bit-Prozessor Itanium von Intel. Er wurde vom PAC611 für den Itanium 2 abgelöst.

Während der Entwicklung des Itanium-Chips war auch ein Slot-Interface (Slot 3 bzw. Slot M nach dem Itanium-Entwicklungsnamen Merced) zur Anbindung des Prozessors im Gespräch.

Intel Itanium 2
PAC611
Noch kein Bild
Spezifikationen
Einführung: 2002
Bauart: VLIF-PGA
Kontakte: 611 + Stromkontakte
Busprotokoll: P7
Bustakt (FSB): 200 MHz
entspricht FSB400 (Double Data Rate)
Betriebsspannung:
Prozessoren: Intel Itanium 2 (64 Bit, 900 MHz - 1500 MHz)
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PAC611 ist die Bezeichnung für den CPU-Sockel und das Package der 2. Generation von Intels 64 Bit-Prozessor Itanium 2. Der Sockel enthält neben den üblichen Pins für das Prozessor-Die zusätzliche Kontaktflächen für die Stromversorgung.

Typische Chipsätze für PAC611 Mainboards waren:

[Bearbeiten] Andere Architekturen

[Bearbeiten] PowerPC

[Bearbeiten] DEC Alpha

21164A/EV56
Sockel 499
Sockel 499
Spezifikationen
Einführung: 1996
Bauart: PGA-ZIF
Kontakte: 499
Busprotokoll: EV56
Bustakt (FSB): 66 MHz
Betriebsspannung: 3,3V
Prozessoren: DEC Alpha 21164a
366, 433, 466, 500, 533, 600, 633 und 667 MHz
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Der Sockel 499 ist ein Prozessorsockel für den DEC Alpha 21164A.

21264x/EV6x
Slot B

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

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