Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Schloss Neuhardenberg - Wikipedia

Schloss Neuhardenberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Schloss Neuhardenberg liegt in der gleichnamigen Gemeinde Neuhardenberg im Landkreis Märkisch-Oderland im Bundesland Brandenburg.

Schloss Neuhardenberg
vergrößern
Schloss Neuhardenberg

[Bearbeiten] Das Schloss Neuhardenberg

Wann mit dem Bau des Schlosses begonnen wurde, ist nicht ganz klar: Möglicherweise 1786, das heißt im Todesjahr Friedrichs des Großen, möglicherweise aber auch schon früher, denn laut Theodor Fontane (in Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Band 2) soll Friedrich der Große bemerkt haben, »Er baut ja ein Schloss! Er will ja hoch hinaus!«, woraufhin Joachim Bernhard von Prittwitz auf die Beletage verzichtet haben soll und es bei einer eingeschossigen Dreiflügelanlage mit hohem Mansarddach beließ. Joachim Bernhard von Prittwitz hatte den Herrensitz Quilitz, wie er damals hieß, nach der Schlacht bei Kunersdorf als königliche Dotation erhalten, er fiel 1810 wieder an die königliche Krone zurück.

1814 gab König Friedrich Wilhelm III. von Preußen Ort und Schloss als königliche Dotation seinem Staatskanzler Karl August Fürst von Hardenberg. 182023 baute Karl Friedrich Schinkel das ursprünglich barocke Schloss klassizistisch um. Ort und Schloss erhielten den Namen Neuhardenberg. Den anschließenden Landschaftsgarten legte Peter Joseph Lenné 1821 unter Mitwirkung des Fürsten von Pückler-Muskau an.

Nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 wurde Carl-Hans Graf von Hardenberg enteignet. Diese Enteignung wurde 1945 bei der sozialistischen Bodenreform bestätigt. 1996 erhielt die Familie von Hardenberg das Schloss mit seinem Park rückübertragen. Sie verkaufte es 1997 an den Deutschen Sparkassen- und Giroverband, dieser gründete für den Betrieb des Schlosses sowie den Veranstaltungsbetrieb die hudertprozentige Tochtergesellschaft Stiftung Schloss Neuhardenberg. Nach ausgedehnten Renovierungsarbeiten am Schloss und den Nebengebäuden wurde es 8. Mai 2002 in Anwesenheit des Bundespräsidenten offiziell wiedereröffnet.

Im Sommer (während der Geltungsdauer der Sommerzeit) kann das Schloss sonntags besichtigt werden. In den angrenzenden Gebäuden bestehen ein Hotel, zwei Restaurants, Ausstellungs- und Veranstaltungsräume. Es finden in der Zeit von März bis November Theaterveranstaltungen, Konzerte, Lesungen, Konferenzen und politische und wissenschaftliche Debatten statt.

[Bearbeiten] Stiftung Schloss Neuhardenberg

Die Stiftung Schloss Neuhardenberg GmbH ist eine hundertprozentige Tochter des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) und wurde im Jahr 2001 gegründet, um das vom DSGV erworbene und aufwändig sanierte und renovierte Schloss als Hotel, Tagungs- und Veranstaltungsbetrieb zu betreiben. Geleitet wird die Stiftung seit 2001 von ihrem Generalbevollmächtigten Bernd Kauffmann.

Die Stiftung veranstaltet seit 2001 ein Programm mit Theaterproduktionen, Musik, Lesungen, Debatten, Ausstellungen u.v.a.m. Renommierte Künstler aus dem In- und Ausland sind seitdem immer wieder Gäste in Neuhardenberg. So finden jährlich Orchesterworkshops mit der Kremerata Baltica unter Leitung von Gidon Kremer und mit den Moskauer Solisten unter Yuri Bashmet statt. Theaterproduktionen entstanden auf dem ehemaligen Militärflughafen von Neuhardenberg (2002: Dostojewskij "Podpolje", 2003: Aischylos "Die Perser", 2004: Lem "Solaris" alle Regie: Martin Wuttke, 2005: "Odins Parsipark" Inszenierung: Christoph Schlingensief) und im Park von Schloss Neuhardenberg (2006: "Zarathustra die Gestalten sind unterwegs" von und mit Jonathan Meese und Martin Wuttke). Viel beachtete Ausstellungsprojekte (2002: Preußische Tugenden, 2003: Die Duckomenta / Genosse Gott - Kult und Kultur unter Stalin, 2004: Partisanen der Utopie - Heiner Müller - Joseph Beuys, 2005: Nicki de Saint Phalle, 2006: Das Dritte Reich und die Musik / Arme Schweine) fanden ebenso statt wie große Open Air Konzerte mit Van Morrison, Abdullah Ibrahim und Nigel Kennedy.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 52° 35' 42" N, 14° 14' 29" O

Static Wikipedia 2008 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -