Jonathan Meese

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Jonathan Meese (* 23. Januar 1970 in Tokio, lebt und arbeitet in Ahrensburg und Berlin) hat sich seit 1998 speziell als Maler und Aktions- bzw. Performancekünstler einem internationalen Publikum vorstellen können.

Meese wurde als Sohn deutsch-walisischer Eltern geboren. Von 1993-1998 studierte er an der HfBK Hamburg bei Prof. Franz Erhard Walther. Seine Arbeit beinhaltet den mitunter aggressiven Versuch, deutsche Mythologie/deutschen Wahn auf neue Wege zu führen (siehe auch: Anselm Kiefer). So sind seine Installationen mit Vokabular wie „Erzreligion Blutlazarett/Erzsöldner Richard Wagner/Privatarmee Ernte und Saat/Waffe“ versehen.

Er absolvierte bereits Einzelausstellungen in Berlin, Wien, New York, London und aktuell in Hamburg („Jonathan Meese – Mama Johnny“ in den Deichtorhallen).

1998 spielte er einen irren Künstler in dem Film Sonnenallee.

2004 entwarf Meese das Bühnenbild für Castorfs Inszenierung des Pitigrilli-Romans „Kokain“. Zusammengearbeitet hat er bisher u.a. mit dem Maler Jörg Immendorff.

2006 inszeniert er gemeinsam mit Regisseur Martin Wuttke ein Theaterstück im Schlosspark zu Neuhardenberg. In dem Stück "Zarathustra. Die Gestalten sind unterwegs." setzt er sich mit dem Philosophen Friedrich Nietzsche auseinander.

„Mein größtes Ziel ist es, der ERZRITTER HAGEN V. TRONJE zu sein, in seinem Namen Bayreuth zu inszenieren, und dann ‚A Clockwork Orange II‘ zu machen,...“