Schadowstraße (Düsseldorf)

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Schadow-Arkaden

Neptunbrunnen in der Nördlichen Düssel an der Kreuzung Königsallee

Straßenbahnhaltestelle unter dem Tausendfüßler

Einkaufsmeile östlich des der Berliner Straße

Die Schadowstraße in Düsseldorf ist eine der meistfrequentierten Einkaufsstraßen Nordrhein-Westfalens. Benannt wurde sie nach dem Düsseldorfer Maler und Professor an der Kunstakademie Wilhelm von Schadow.

[Bearbeiten] Lage

Die Schadowstraße liegt zentral in Düsseldorf. Sie beginnt als nach Westen führende Verlängerung des Wehrhahns (Am Wehrhahn) an der Kreuzung Jacobistraße/Tonhallenstraße, führt vorbei am Gustav-Gründgens-Platz mit Schauspielhaus und Thyssen-Haus, am Jan-Wellem-Platz unter der Hochstraße Tausendfüßler hindurch und endet an der Kö. Zwischen Tausendfüßler und Kö ist sie Fußgängerzone.

[Bearbeiten] Geschichte

Die Schadowstraße entstand auf einem ehemaligen Fuhrweg, der Düsseldorf mit Gerresheim verband. Er führte durch das Gebiet des ehemaligen Flinger Waldes weiter über die heutige Grafenberger Allee, die auch heute noch über den Wehrhahn in die Schadowstraße übergeht. Im 17. Jahrhundert ließ Kurfürst Jan Wellem den Weg pflastern, um eine feste, dauerhaft befahrbare Verbindung zu schaffen. Entlang dieses Fuhrweges sind dann etliche Pferdetränken und Gastschenken entstanden. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Straße komplett zerstört. Nach dem Krieg wurde sie als Geschäftsstraße wiederaufgebaut und stieg in den 1950ern Jahren zu einer der wichtigsten Einkaufsstraßen der Bundesrepublik auf. Mit Karstadt (heute Karstadt-Quelle) und Kaufhof hatten zwei der drei großen Kaufhausketten der alten Bundesrepublik dort große Kaufhäuser errichtet. Ab den 1970ern kamen, vor allem in der Vorweihnachtszeit, viele Besucher aus den Niederlanden zum Einkaufen an der Schadowstraße nach Düsseldorf. Im Laufe der 80er Jahre wurde der Fuß- und Flanierweg auf Kosten der dritten und vierten Fahrbahn deutlich vergrößert. In den 1990ern schwächte das CentrO Oberhausen den Besucherandrang jedoch ab.

[Bearbeiten] Verkehrinfrastruktur

Die Schadowstraße ist großenteils (Wehrhahn bis Tausendfüßler) mit dem Auto befahrbar. Die Straßenbahnlinien 703, 712 und 713 verlaufen entlang der Schadowstraße, die Linien 701, 704, 707 und 711 kreuzen sie. Die beiden Großkaufhäuser unterhalten Parkhäuser.

[Bearbeiten] Infrastruktur

Die Schadowstraße beinhaltet eine Vielzahl von Geschäften und Kaufhäusern, Reisebüros etc., der tägliche und periodische Bedarf wird vollständig abgedeckt, der langfristige Bedarf weitgehend, allerdings ist keine gehobene Gastronomie vorhanden.

[Bearbeiten] Schadowstraßenfest

Das dreitägige Schadowstraßenfest im Spätsommer gehört zu den Großveranstaltungen in der Landeshauptstadt. Es werden immer fünf bis sieben Bühnen aufgebaut, auf denen Musik unterschiedlicher Stile, Kleinkunst usw. vorgeführt werden. Daneben wird eine Art Weihnachtsmarkt über fast den gesamten Straßenverlauf dicht verteilt.