Sächsische IIIb T
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Sächsische IIIb T DRG Baureihe 98.72 |
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Anzahl | 42 (DRG: 9) |
Nummerierung DRG | 98 7211 - 98 7212 98 7221 - 98 7227 |
Hersteller | Schwartzkopff, Hartmann |
Indienststellung | 1875 und 1892 |
Ausmusterung | bis 1929 |
Bauart | B1' n2t |
mittlere Achslast | 150,0 kN |
Länge über Puffer | 8.773 mm |
Ø Treibrad | 1.420 mm |
Ø Laufrad hinten | 1.065 mm |
Höchstgeschwindigkeit | 50 km/h |
Kesseldruck | 98,1 kN/cm² |
Kolbenhub | 559 mm |
Zylinderdurchmesser | 415 mm |
Rostfläche | 1,27 m² |
Verdampfungsheizfläche | 76,46 m² |
Leistung | k.A. |
Lokreibungslast | 299,1 kN |
Lokdienstlast | 408,0 kN |
Bremsbauart | k.A |
Die Lokomotiven der Gattung IIIb T waren Nassdampflokomotiven der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen.
Die ersten Fahrzeuge wurde von der Firma Schwartzkopff für die Muldentalbahn in Glauchau geliefert. Eine Serie sehr ähnlicher Lokomotiven beschaffte die Chemnitz-Aue-Adorfer Eisenbahn-Gesellschaft von Hartmann. Beide Serien gelangten schon wenig später zur Staatsbahn in Sachsen. Diese ließ zwischen 1889 und 1892 in drei Serien weitere 20 verstärkte Lokomotiven bei Hartmann bauen.
Die Reichsbahn übernahm 1925 als Baureihe 98.72 noch neun Exemplare, davon zwei (98 7211 und 98 7212) der ehem. ChAA. Diese beiden Fahrzeuge hatten einen geringeren Kesseldruck (88,3 kN/cm²) und eine um 200 mm geringere Länge als die übrigen sieben Lokomotiven.
Die IIIb T wurden bis Ende der 1920er Jahre ausgemustert; die ex Nr. 1325 war sogar noch bis 1934 als Werkslok des RAW Leipzig in Betrieb.