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Sächsisch-Bayrische Eisenbahn

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Sächsisch-Bayerische Eisenbahn
City-Tunnel von Leipzig Hbf (im Bau)
0,00 Leipzig Bayerischer Bahnhof
Östliche Umfahrung Leipzig
3,52 Leipzig-Connewitz
6,18 Markkleeberg
Westliche Umfahrung Leipzig
8,07 Markkleeberg-Großstädteln
9,44 Gaschwitz
11,56 Großdeuben
14,58 Böhlen (b Leipzig)
Böhlen - Espenhain Werkbahnsteig (BE)
17,00 Böhlen Werke
Neukieritzsch - Pegau (KPe)
21,12 Neukieritzsch
Neukieritzsch - Chemnitz Hauptbahnhof (KC)
25,15 Deutzen
28,70 Regis-Breitingen
Grenze Sachsen/Thüringen
32,85 Treben-Lehma
Abzweig nach Zeitz
38,63 Altenburg
Abzweig nach Narsdorf
43,82 Paditz
48,12 Lehndorf (Kr. Altenburg)
Abzweig nach Gera
53,62 Gößnitz
Abzweig nach Glauchau
57,70 Ponitz
Grenze Thüringen/Sachsen
62,97 Crimmitschau
66,74 Schweinsburg-Culten
71,80 Werdau Nord
nach Wünschendorf
73,81 Werdau
Abzweig Zwickau Bogendreieck nach Dresden
82,23 Neumark (Sachs)
nach Greiz
90,96 Reichenbach (Vogtl) ob Bf
Göltzschtalbrücke
96,23 Netzschkau
99,12 Limbach (Vogtl)
101,55 Herlasgrün
Abzweig nach Falkenstein
105,90 Ruppertsgrün
108,39 Jocketa
Elstertalbrücke
111,66 Jößnitz
116,11 Plauen (Vogtl) ob Bf
122,32 Syrau
127,25 Mehltheuer
133,49 Schönberg (Vogtl)
141,39 Reuth (Vogtl)
147,70 Grobau
149,68 Gutenfürst
Grenze Sachsen/Bayern
157,0 Feilitzsch
164,7 Hof Hbf

Die Sächsisch-Bayerische Eisenbahn ist etwa 165 km lang und führt von Leipzig über Altenburg, Gößnitz (Bahnknoten, Kreuzung mit der Mitte-Deutschland-Verbindung), Crimmitschau, Werdau, Reichenbach und Plauen nach Hof. Als Anfangspunkt in Leipzig (damals am südöstlichen Stadtrand) diente ursprünglich der Bayerische Bahnhof.

[Bearbeiten] Geschichte

Nach dem Vorbild der erfolgreichen Leipzig-Dresdner Eisenbahn gründete sich am 12. Juni 1841 in Leipzig die Sächsisch-Baiersche Eisenbahn-Compagnie , die als private Gesellschaft den Bau der Strecke plante und finanzierte. Wie auch schon bei der Magdeburg-Leipziger Eisenbahn handelte es sich hier um eine länderübergreifende Strecke, die neben dem Königreich Sachsen auch das Herzogtum Sachsen-Altenburg und das Königreich Bayern berührte.

Altenburger Bahnhof um 1860
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Altenburger Bahnhof um 1860

Die Inbetriebnahme als private Eisenbahnstrecke erfolgte in mehreren Abschnitten:

Außerdem wurde am 18. September 1845 ein Abzweig von Werdau nach Zwickau in Betrieb genommen, der nicht zur eigentlichen Strecke Leipzig–Hof gehört, aber die Stadt Zwickau mit Leipzig verbinden sollte.

Für das letzte Teilstück zwischen Reichenbach und der bayerischen Grenze waren mehrere verkehrstechnische Probleme zu lösen, die die private Eisenbahngesellschaft nicht finanzieren konnte: vor allem die Überquerung des Elster- sowie des Göltzschtals. Die beiden über die Täler zu errichtenden Brücken wurden doppelt so teuer wie ursprünglich geplant. Eine notwendige Kapitalerhöhung der Bahngesellschaft im Juli 1846 zum Weiterbau der Strecke ab Reichenbach und zur weiteren Finanzierung der großen Brücken im Vogtland kam nicht zustande, nur rund 10 % der veranschlagten Summe wurde an Aktien gezeichnet. Am 21. September 1846 musste die Sächsisch-Baiersche Eisenbahn-Compagnie eingestehen, dass sie die Bauarbeiten nicht mehr finanzieren konnte und bat das Königreich Sachsen um Hilfe. Deshalb übernahm nach langen, zähen Verhandlungen aller am Bau beteiligten Länder am 1. April 1847 das Königreich Sachsen die Eisenbahngesellschaft und betrieb sie zusammen mit weiteren später aufgekauften Bahngesellschaften als Königlich Sächsische Staatseisenbahnen. Nun konnten auch die letzten Abschnitte der Strecke realisiert werden:

Am 15. Juli 1851 wurde schließlich die Gesamtstrecke von Leipzig nach Hof eröffnet.

Am 14. Januar 1867 wurde ein 6,8 km langer Seitenarm der Strecke in Betrieb genommen, der in Neukieritzsch von der Hauptstrecke abzweigte und nach Borna führte. Am 8. April 1872 wurde dieser Zweig mit einer 55,7 km langen Neubaustrecke über Geithain nach Chemnitz verlängert, so dass nun eine Direktverbindung Leipzig–Chemnitz bestand.

Am 1. September 1879 wurde ein weiterer, 9,9 km langer Seitenarm in Betrieb genommen, der in Gaschwitz (heute zur Stadt Markkleeberg) von der Hauptstrecke abzweigt und über Gautzsch zum sächsischen Staatsbahnhof Plagwitz-Lindenau führt.

Von 1888 bis 1925 verband die Plagwitz-Connewitzer Eisenbahn, die südlich des Bahnhofs Connewitz von der Bayerischen Eisenbahn abzweigte, den Bayerischen Bahnhof mit dem sächsischen Staatsbahnhof Plagwitz-Lindenau.

Am 1. April 1920 ging die Sächsisch-Bayerische Eisenbahnstrecke mit den Sächsischen Staatseisenbahnen in der Reichsbahn auf.

Ab dem 30. August 1924 wurde die Strecke von der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft betrieben.

[Bearbeiten] Weblinks

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