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Rufus Wainwright

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Rufus Wainwright
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Rufus Wainwright

Rufus Wainwright (*22. Juli 1973 in Rhinebeck, New York) ist ein kanadisch-US-amerikanischer Singer-Songwriter.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Biographie

Wainwright ist der Sohn der Folkmusiker Loudon Wainwright III und Kate McGarrigle (sie trennten sich, als er noch ein Kind war). Mit sechs Jahren begann er Klavier zu spielen. Mit 13 tourte er mit seiner drei Jahre jüngeren Schwester Martha, seiner Mutter und seiner Tante Anna als "McGarrigle Sisters and Family." Wainwright wuchs in Kanada zweisprachig auf, hat aber heute seinen Hauptwohnsitz in New York. Er lebte mit seiner Mutter in Montreal und besuchte dort kurzzeitig die McGill-Universität, wo er sowohl klassisches als auch "Rock"-Piano studierte.

Für sein Lied "I'm Running," das er in dem Film Tommy Tricker and the Stamp Traveller, aufführte, gewann er 1989 den Genie Award für den besten Originalsong und wurde 1990 für den Juno Award für den vielversprechendsten männlichen Vokalisten nominiert.

Mit 14 hatte Wainwright begonnen, sich für Opern zu interessieren und bekannte sich zu seiner Homosexualität, was sich in seiner Musik widerspiegelt. Er begeisterte sich für Künstler/innen wie Edith Piaf, Al Jolson und Judy Garland. Mitte der 1990er Jahre wurde er oft als "Rivale" des Musikers Jeff Buckley gesehen, den er jedoch kurz vor dessen Tod noch kennenlernte und eine Freundschaft begann.

Nach regelmäßigen Auftritten in Clubs in Montreal produzierte Wainwright mehrere Demos. Eins davon wurde von Van Dyke Parks an DreamWorks-Vertreter Lenny Waronker weitergeleitet. Hier erschien das von Parks produzierte Debüt im Frühjahr 1998. Es wurde in Kanada von der Kritik positiv aufgenommen und im Rolling Stone als eines der besten Alben des Jahres besprochen. Gleiches galt für Wainwrights zweites Album "Poses" (2001).

Wainwright wurde einem breiteren Publikum in Nordamerika bekannt, als er mit seiner Band 2001/02 als Vorgruppe für Tori Amos spielte. Danach begann er als Hauptact zu touren, eröffnete aber auch für Sting und Keane und trat im Sommer 2004 gemeinsam mit Ben Folds und Guster auf. Er tritt auch immer wieder mit seiner Schwester Martha Wainwright auf, die 2005 ihr erstes Soloalbum veröffentlichte.

Sein Spielfilm-Debüt gab Wainwright 2004 in The Aviator, und er spielt in dem 2005 erscheinenden Film Heights mit.

[Bearbeiten] Musik

Zu seinen Shows spielt Wainwright nicht nur Klavier, sondern auch Gitarre. In einigen Songs begleitet er sich nur selbst auf dem Klavier. Bei einigen (zumeist Studio-)Aufnahmen kommen jedoch verschiedene Instrumente bis hin zum großen Orchester zum Einsatz. Die Songs haben oft komplexe, bisweilen "klassisch" anmutende Harmonien und die Arrangements sind bei größerer Besetzung manchmal recht komplex. Besonders bemerkenswert an Wainwrights ausdrucksstarkem Gesang ist die praktisch vollkommene Intonationssicherheit.

In den Songs spiegelt sich oft Wainwrights anhaltende Begeisterung für die Oper wider. Die Texte sind voller Anspielungen auf Opern, auf Literatur und Popkultur. Mit David Byrne hat er ein Duett für Tenor und Bariton von Georges Bizet aufgenommen. In dem Stück "Barcelona" erscheint eine kurze Textpassage aus einer Verdi-Oper. Er hat auch das Sonett 29 von Shakespeare vertont. Einige seiner Stücke wurden als "Popera" (Pop Opera) beschrieben, oder auch "Baroque Pop".

Wainwright interessiert sich für schwule Kulturtradition in allen künstlerischen Bereichen, an die er anknüpfen möchte. So bezieht er sich u.a. auf Oscar Wilde, Gertrude Stein, Evelyn Waugh und Jean Cocteau. Zu seinen Fans zählen Sting, Gwen Stefani, John Mayer und Elton John. Letzterer half ihm auch während seiner schweren Abhängigkeit von der Szenedroge Crystal Meth.

Wainwrights Album "Want Two" (2004) enthält deutliche politische Anspielungen, die sich gegen den Irakkrieg und die Schwulenfeindlichkeit der US-Republikaner wenden.

[Bearbeiten] Diskographie

[Bearbeiten] Alben

  • Rufus Wainwright (1998, DreamWorks)
  • Poses (2001, DreamWorks)
  • Want One (2003, DreamWorks)
  • Waiting for a Want (EP; 2004, DreamWorks) - nur über iTunes
  • Want Two (2004, DreamWorks/Geffen Records)
  • Alright Already (EP; 2005, DreamWorks/Geffen Records) - nur über iTunes

[Bearbeiten] Einzelbeiträge

  • "I'm Running" - Soundtrack to the Motion Picture Tommy Tricker and the Stamp Traveller (1989)
  • "Le Roi D'Ys" und "On the Banks of the Wabash" - Soundtrack zum Spielfilm The Myth of Fingerprints (1997)
  • "Shooldays", "What'll I Do?", "Heartburn", "Talk to Me of Mendocino", "Goodnight Sweetheart" und Backgroundgesang auf diversen anderen Tracks. - The McGarrigle Hour (1998)
  • "Instant Pleasure" - Soundtrack zum Spielfilm Big Daddy (1999, Sony)
  • "Complainte de la Butte" - Soundtrack zum Spielfilm Moulin Rouge! (2001, Interscope)
  • "Hallelujah" - Soundtrack zum Spielfilm Shrek (2001, Dreamworks)
  • "He Ain't Heavy, He's My Brother" - Soundtrack zum Spielfilm Zoolander (2001, Hollywood Records)
  • "Across the Universe" - Soundtrack zum Spielfilm I Am Sam (2002, V2/BMG)
  • "When, in disgrace with fortune and men's eyes" - When Love Speaks (2002, EMI Classics)
  • "Across the universe" (mit Moby und Sean Lennon), "This boy" (mit Sean Lennon) - Come Together a night for John Lennon's words and music (2002, Turner Network Television)
  • "It's Only a Paper Moon" und "I Wonder What Became of Me" - Stormy Weather: The Music of Harold Arlen (2003, Sony)
  • "I Eat Dinner" (mit Dido) - Soundtrack zum Spielfilm Bridget Jones: The Edge of Reason (2004, Geffen Records)
  • "I'll Build A Stairway To Paradise" - Soundtrack zum Spielfilm The Aviator (2004, Sony)
  • "King of the Road" (mit Teddy Thompson) und "The Maker makes" - Sountrack zum Spielfilm Brokeback Mountain (2005, Universal Records)

[Bearbeiten] DVD

  • All I Want (2005)

[Bearbeiten] Auszeichnungen und Nominierungen

Juno Awards:

  • 1990 - Nominated, Most Promising Male Vocalist of the Year
  • 1999 - Won, Best Alternative Album, Rufus Wainwright
  • 2000 - Nominated, Best Songwriter; "Poses," "Cigarettes and Chocolate Milk," and "Grey Gardens"
  • 2002 - Won, Best Alternative Album, Poses

Genie Awards:

  • 1989 - Won, Best Original Song, "I'm A Runnin'"

Andere:

  • 2004 - Nominated, Shortlist Music Prize
  • 1999 - Oustanding Music Album, GLAAD Media Award
  • 1999 - Debut Album of the Year, Gay/Lesbian American Music Awards

[Bearbeiten] Weblinks

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