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Robert James Fischer

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Robert James Fischer am 24. März 2005, nach seiner Freilassung aus der Haft in Tokio
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Robert James Fischer am 24. März 2005, nach seiner Freilassung aus der Haft in Tokio

Robert James „Bobby“ Fischer (* 9. März 1943 in Chicago) ist ein Schach-Großmeister US-amerikanischer Herkunft und – seit 2005 – isländischer Staatsangehörigkeit. Er war der 11. Weltmeister der Schachgeschichte. In den USA galt er als Held, nachdem er auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges 1972 bei der Schach-Weltmeisterschaft in Reykjavík den Russen Boris Spasski bezwungen hatte (Match des Jahrhunderts). Zwanzig Jahre später gewann Fischer eine inoffizielle „WM-Revanche“ in Sveti Stefan und Belgrad.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Jugend

Fischer wuchs bei seiner alleinerziehenden Mutter Regina (1913–1997) auf, die in Brooklyn, New York als Krankenschwester arbeitete. Seinen Vater lernte er nie kennen. Die Schachregeln erlernte er mit sechs Jahren zusammen mit seiner fünf Jahre älteren Schwester Joan, die jedoch im Gegensatz zu ihrem Bruder bald das Interesse an dem Spiel verlor. Sein erster Trainer war Carmine Nigro, der Vorsitzende des Brooklyn Chess Club. 1955 nahm er erstmals an der Jugendmeisterschaft der USA teil, konnte sich aber noch nicht im Vorderfeld platzieren. Ab 1956 wurde er von John W. Collins trainiert, der auch andere Nachwuchstalente wie William Lombardy und Robert Byrne betreute. Der Psychiater und ehemalige Weltklassespieler Reuben Fine, der Fischer in dieser Zeit kennenlernte, attestierte ihm später schwerwiegende, aus familiären Konflikten resultierende psychische Probleme, die zu Verhaltensauffälligkeiten führten. Laut Fine bot das Schachspiel Fischer die Möglichkeit, sich mittels seiner Erfolge für erlittene Kränkungen zu rächen und Machtphantasien auszuleben.

Den Titel eines Großmeisters errang er 1958. Im selben Jahr, mit 15, brach er seine von ihm als nutzlos empfundene Schulausbildung an der Erasmus High School in Brooklyn ab, um sich ganz dem Schach zu widmen.

[Bearbeiten] Schachkarriere

Bereits als Dreizehnjähriger wurde er durch die sogenannte Partie des Jahrhunderts (Donald Byrne gegen Fischer) schlagartig bekannt. Im Alter von 14 Jahren war Fischer das erste Mal US-Champion – der bis dahin jüngste überhaupt. Zwischen 1957 und 1966 gewann er achtmal in Folge die amerikanische Meisterschaft, 1964 gelang es ihm sogar alle 11 Partien zu gewinnen (keine Niederlage, kein Remis).

1960, während der Schacholympiade in Leipzig, antwortete er auf die Frage eines Journalisten, wann er glaube, Weltmeister werden zu können: "Vielleicht 1963!". Bei seinem ersten Kandidatenturnier in Curaçao 1962 belegte er jedoch nur den vierten Platz. Er beschuldigte die teilnehmenden sowjetischen Spieler, untereinander abgesprochene Remispartien gespielt zu haben, um ihre Kräfte dadurch für den Kampf gegen ihn zu schonen. Diese Kritik führte später dazu, dass die FIDE den Modus für Kandidatenturniere änderte und Zweikämpfe anstelle von Rundenturnieren einführte.

Partieformular Fischers von der Schacholympiade Siegen 1970
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Partieformular Fischers von der Schacholympiade Siegen 1970

Fischers nächster Anlauf zur Weltmeisterschaft scheiterte, als er beim Interzonenturnier in Sousse 1967 nach Streitigkeiten mit den Organisatoren das Turnier abbrach.

Im folgenden Qualifikationszyklus setzte er sich jedoch durch: 1970 gewann er überlegen das Interzonenturnier in Palma de Mallorca und 1971 die anschließenden Kandidatenwettkämpfe gegen Mark Taimanow (Viertelfinale), Bent Larsen (Halbfinale), jeweils mit dem sensationellen Ergebnis von 6-0, sowie das Finale gegen den Ex-Weltmeister Tigran Petrosjan mit 6,5-2,5.

Den Titel des Schachweltmeisters eroberte er 1972 in Reykjavík in einem legendären Wettkampf gegen Boris Spasski. Obwohl der Zweikampf wegen Fischers exzentrischem Verhalten mehrfach kurz vor dem Scheitern stand und Fischer sogar eine Partie kampflos verlor, gewann er schließlich deutlich mit 12,5-8,5. Es bedurfte allerdings einiger Überredungskunst, um Fischer überhaupt zum Spielen zu bewegen: Henry Kissinger rief ihn an, der britische Millionär James Slater erhöhte das Preisgeld. Fischer erhielt so gut wie keine Unterstützung seitens des amerikanischen Schachverbandes, seine russischen Gegenspieler hatten dagegen alle Unterstützung des Apparates, solange sie nicht verloren.

Nachdem er Weltmeister geworden war, spielte er fast zwanzig Jahre lang keine Turnierpartie mehr. 1975 wurde ihm der Weltmeistertitel der FIDE aberkannt, nachdem Verhandlungen über die Bedingungen einer Titelverteidigung zu keinem Ergebnis geführt hatten. Sein Nachfolger wurde Anatoli Karpow, gegen den er nie eine Partie gespielt hat. Fischer betrachtet sich daher nach wie vor als Schachweltmeister, da ihn niemand in einem WM-Kampf geschlagen hat.

Ein kurzes Comeback feierte er 1992, als er im Jugoslawien des geächteten Diktators Slobodan Milošević während des Balkankonflikts unter großem Medieninteresse einen Schaukampf gegen seinen alten Rivalen Boris Spasski mit 17,5-12,5 gewann und damit gegen das US-Embargo verstieß. Sein Heimatland USA, in das er fortan nicht mehr zurückkehren konnte, schrieb Fischer daraufhin per Haftbefehl weltweit zur Fahndung aus. Fischer hielt sich an verschiedenen Orten in Europa, unter anderem in der Pulvermühle in der Fränkischen Schweiz und in Forchheim auf. Seitdem hat er sich wieder vom Schach zurückgezogen. Seit 2000 lebte Fischer hauptsächlich in Japan. Im März 2005 erhielt er dann die isländische Staatsbürgerschaft und konnte sich daraufhin auch dort niederlassen.

[Bearbeiten] Bekannte Partien

[Bearbeiten] Bücher und Erfindungen

Sein 1969 erschienenes Buch My 60 Memorable Games (dt. Meine 60 Denkwürdigen Partien) gilt noch heute als eines der besten Schachbücher überhaupt. Ursprünglich sollte das Werk My Life In Chess heißen, diesen Titel behielt er sich jedoch für eine Autobiographie vor, die aber nie erschien. Er arbeitete drei Jahre an den Analysen, die Einführungstexte zu den einzelnen Partien wurden von Larry Evans geschrieben. Im Gegensatz zu den Partiesammlungen vieler anderer Großmeister nahm er nicht nur Gewinnpartien auf.

Bereits 1966 hatte Fischer, zusammen mit Donn Mosenfelder und Stuart Margolies, ein Lehrbuch Bobby Fischer Teaches Chess (dt. Bobby Fischer lehrt Schach) verfasst. Es ist nach dem Prinzip des Programmierten Lernens aufgebaut und besteht aus 275 Mattaufgaben, die der Leser selbständig lösen soll. Auf erläuternden Text und Schachnotation wird verzichtet, die Lösungen werden durch Pfeile auf den Schachdiagrammen angegeben. Bis heute wurden über 1 Million Exemplare verkauft, damit ist es das kommerziell erfolgreichste Schachbuch aller Zeiten. In Deutschland wurde 2003 eine Neuauflage veröffentlicht (ISBN 3-88805-471-0).

1982 veröffentlichte er im Selbstverlag eine Broschüre I was tortured in the Pasadena jailhouse! (dt. Wie ich im Gefängnis von Pasadena gefoltert wurde), in der er Foltervorwürfe gegen amerikanische Polizisten erhebt, die ihn aufgrund einer Verwechselung mit einem Bankräuber für zwei Tage inhaftiert hatten.

Ein 1988 erschienenes und 1993 auch verfilmtes Buch Searching for Bobby Fischer handelt nicht von ihm, sondern von der Schachkarriere des Nachwuchstalents Joshua Waitzkin. Fischer, der keine Zustimmung zu diesem Titel gegeben hatte, ist der Meinung, sein Name sei nur zu Werbezwecken missbraucht worden.

Eine von Fischer propagierte neue Art des Schachs ist das Fischer-Random-Chess, welches der Eröffnungstheorie-Lastigkeit des modernen computergestützten Schachs entgegenwirkt. Erfunden haben soll es aber der Schachgroßmeister Pal Benkő.

Außerdem entwickelte er eine mittlerweile weit verbreitete elektronische Schachuhr, bei der die Spieler für jeden ausgeführten Zug zusätzliche Bedenkzeit zu dem Grundkontingent erhalten. Dadurch wird extreme Zeitnot vermieden. Fischer meldete diese Uhr im August 1988 zum Patent an (U.S. Patent 4.884.255), wegen nicht bezahlter Gebühren endete der Patentschutz jedoch im November 2001.

[Bearbeiten] Antisemitismus und Antiamerikanismus

Fischer gilt als ein genialer Schachspieler. Sein Charakter gibt allerdings Anlass zu Kontroversen; so äußerte er sich – obwohl selbst Amerikaner sowie jüdischer Herkunft – wiederholt antiamerikanisch und antisemitisch. Im Internet und in Radiointerviews verbreitete er antijüdische Hetztiraden und leugnete den Holocaust.

Fischer selbst wurde mit einem Personenartikel in der Encyclopaedia Judaica aufgeführt, wogegen er mit einem vom 28. Juni 1984 datierten Brief energisch protestierte. Die Herausgeber sagten ihm daraufhin zu, den Artikel aus späteren Auflagen zu tilgen.

Besonders empört waren seine US-amerikanischen Mitbürger, als Fischer sich am 11. September 2001 in einem Radiointerview in Tokio positiv über den Terrorangriff auf das World Trade Center äußerte. Wörtlich sagte er: „Das sind wundervolle Neuigkeiten“ und „Scheiß' auf die USA“ (orig. „Fuck the US“). Aufgrund dieser und anderer Aussagen wurde Fischer aus dem US-Schachverband ausgeschlossen. Mittlerweile hat Fischer seine US-Staatsbürgerschaft aufgegeben.

[Bearbeiten] Gesetzeskonflikt

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Eine so genannte Grand Jury hatte 1992 Fischer angeklagt, weil er trotz eines Verbots für eine Siegprämie von 3,3 Millionen Dollar nach Sveti Stefan (Jugoslawien) gereist war. Eine (nicht vom Senat verabschiedete) Order von Präsident George H. W. Bush hatte seinerzeit alle „kommerziellen Aktivitäten“ mit Jugoslawien wegen dessen Rolle in Bosnien und Herzegowina untersagt.

Dem ehemaligen Weltmeister drohen wegen dieses Sanktionsbruchs in den USA bis zu zehn Jahre Haft und eine Geldstrafe bis zu 250.000 Dollar. Fischer kehrte daraufhin nicht in die USA zurück, sondern hielt sich zeitweise in Deutschland, Ungarn, den Philippinen und Japan auf. Am 13. Juli 2004 wurde er beim Versuch der Ausreise aus Japan von japanischen Beamten aufgrund eines ungültigen Ausweises festgenommen und im Internierungszentrum von Ushiku bei Tokio inhaftiert. Japan lehnte seinen Asylantrag Ende August 2004 ab, da die Anklagen gegen Fischer in den USA nicht politischer Natur seien. Gegen diese Entscheidung legte Fischer Rechtsmittel ein, dabei fand er Unterstützung bei den rund 600 Mitgliedern des japanischen Schachverbands. Seine glühendste Verehrerin ist wohl die Verbandspräsidentin Miyoko Watai selbst, die seit August 2004 Fischers Verlobte ist – das Paar hat mittlerweile die Heirat in Tokyo beantragt. Ob die beabsichtigte Heirat ein Schachzug zur Abwendung der drohenden Abschiebung ist, bleibt ungewiss.

Am 14. Dezember 2004 strahlte der isländische TV-Sender Stöd 2 ein Telefon-Interview mit dem in Japan inhaftierten Fischer aus. In jenem Interview beklagt er sich darüber, dass er aufgrund des oben erwähnten Schaukampfes 1992 (im Interview sagt er irrtümlicherweise „1972“) in Sveti Stefan gegen Boris Spasski widerrechtlich festgehalten wird. Er berichtete, er sei derzeit in einem Gefängnis in unmittelbarer Nähe eines defekten Atomkraftwerks inhaftiert; dies mit der Absicht, ihn über kurz oder lang zu kontaminieren. Ferner drohe ihm die Abschiebung in die USA, wo er „ohne Zweifel ermordet würde“, weil er sich immer gegen die Juden ausgesprochen, weil er Juden im Schach besiegt hätte - und, wie er unmittelbar hinzufügte, Amerika überhaupt „ein Land voller Juden“ sei. Im Anschluss berichtet er von seinen Anstrengungen, Kontakt mit Angehörigen der isländischen Regierung aufzunehmen, um dort Asyl zu bekommen. So berichtet Die Welt in ihrer Ausgabe vom 28. Januar 2005 („Island gibt Bobby Fischer Asyl - Der Ex-Schachweltmeister will mit deutschem Pass Japan verlassen - Noch fehlt ihm die Erlaubnis“) von Fischers Versuchen, einer Abschiebung in die USA zu entgehen. Seitens der isländischen Botschaft sei ihm eine Aufenthaltsgenehmigung erteilt worden, seine Ausreise sei jedoch „aufgrund diverser Visumbestimmungen noch unklar“.

An seinem 62. Geburtstag erhielt er einen isländischen Ausländerpass. Nachdem die japanischen Behörden diesen als unzureichend für eine Freilassung erachteten, erhielt Fischer am 22. März 2005 durch ein vom isländischen Parlament verabschiedetes Gesetz die isländische Staatsangehörigkeit und drei Tage später erreichte Fischer Island in Begleitung seiner japanischen Verlobten.

[Bearbeiten] Zitat

„Er ist im Versteckspiel genauso gut wie im Schach“ (Freund Jack Collins anlässlich des Untertauchens von Fischer 1992)

[Bearbeiten] Literatur

  • Bobby Fischer: Meine 60 denkwürdigen Partien. Verlag Eduard Wildhagen, Hamburg 1969.
  • Rudolf Teschner: Fischer gegen Spasski. Goldmann, München 1972, ISBN 3-442-03312-8
  • Frank Brady: Bobby Fischer, profile of a prodigy. McKay, New York 1973.
  • Aleksander Pasternjak: Schach-Phänomen Bobby Fischer. Olms-Verlag, Zürich 1991 (Nachdruck der Ausgabe München 1973), ISBN 3-283-00242-8
  • Christiaan M. Bijl: Die gesammelten Partien von Robert J. Fischer. Ijmuiden 1976.
  • Reuben Fine: Die Psychologie des Schachspielers. Syndikat, Frankfurt am Main 1982, ISBN 3-8108-0204-2
  • H. Kramer und S.H. Postma: Das Schachphänomen Robert Fischer. 2. Aufl. Nederhorst den Berg 1982.
  • Elie Agur: Bobby Fischer. His approach to chess. London 1992 (dt. 2. Aufl. Hollfeld 1996).
  • Robert E. Burger: The chess of Bobby Fischer. San Francisco 1994.
  • Robert Hübner: Weltmeister Fischer. (CD-ROM), ChessBase 2003, ISBN 3-935602-71-5
  • Garry Kasparov: My great predecessors. Part IV, Fischer, London 2004, ISBN 1-85744-395-0
  • David Edmonds, John Eidinow: Wie Bobby Fischer den Kalten Krieg gewann - Die ungewöhnlichste Schachpartie aller Zeiten. München: DVA, 2005, ISBN 3421056544 - für 2007 als TB angekündigt, S.Fischer Verlag, ISBN 3-596-17168-7 (aus dem Engl. Bobby Fischer goes to war London: Faber and Faber, 2004, ISBN 0571214118)

[Bearbeiten] Weblinks


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