Rheurdt
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Düsseldorf | |
Kreis: | Kleve | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 28′ N, 6° 28′ O 51° 28′ N, 6° 28′ O | |
Höhe: | 30 m ü. NN | |
Fläche: | 30,0 km² | |
Einwohner: | 6651 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 222 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 47509 | |
Vorwahlen: | 0 28 45 | |
Kfz-Kennzeichen: | KLE | |
Gemeindeschlüssel: | 05 1 54 048 | |
Gemeindegliederung: | 7 Ortschaften | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathausstraße 35 47509 Rheurdt |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Klaus Kleinenkuhnen (CDU) |
Die Gemeinde Rheurdt liegt am unteren Niederrhein im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen und ist eine kreisangehörige Gemeinde des Kreises Kleve im Regierungsbezirk Düsseldorf.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Rheurdt liegt in der niederrheinischen Tiefebene, im Südwesten des Kreises Kleve. Sie gliedert sich in die Ortsteile Finkenberg, Kengen, Lind, Neufeld, Rheurdt, Saelhuysen, sowie Schaephuysen und grenzt im Norden an Issum, im Osten an die Städte Kamp-Lintfort und Neukirchen-Vluyn, im Süden an die Stadt Kempen und schließlich im Westen an die Gemeinde Kerken.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Gemeinde Rheurdt wurde zum ersten Mal 1294 als Rurde oder Rorde erwähnt. Bis 1713 gehörten die einzelnen Gemeinden und Dörfer Rheurdts zum Herzogtum Geldern, kamen dann zu Preußen und standen von 1798 bis 1814 unter französischer Herrschaft. Nach dem Wiener Kongress 1815 kamen die zugehörigen Ortschaften zum Kreis Rheinberg, der 1823 mit dem Kreis Geldern vereinigt wurde. Diese Vereinigung wurde bereits 1857 rückgängig gemacht und der Sitz des Kreises nach Moers verlegt.
[Bearbeiten] Gebietsreform
Die Gemeinde Rheurdt entstand in der heutigen Form am 1. Juli 1969 beim 1. kommunalen Neugliederungsprogramm in Nordrhein-Westfalen. Die Gemeinden Rheurdt und Schaephuysen wurden zur neuen Gemeinde Rheurdt zusammengeschlossen.
Am 1. Januar 1975 wurde im Zuge des 2. Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen der Altkreis Kleve mit dem ehemaligen Kreis Geldern und Teilgebieten der Kreise Moers und Rees zum neuen niederrheinischen Großkreis Kleve zusammengefügt.
[Bearbeiten] Politik
Seit 2004 ist Klaus Kleinenkuhnen (parteilos) Bürgermeister von Rheurdt.
Sitzverteilung im Gemeinderat (insgesamt 20 Sitze; Stand Oktober 2004):
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Der Oermter Berg ist eine der größten Endmoränen am linken Niederrhein. Heute ist er ein beliebtes Ausflugsziel und Naherholungsgebiet. Bis ins 16. Jahrhundert wurde der Berg sogar als Weinanbaugebiet vom nahegelegenen Kloster Kamp genutzt. Der Wein soll allerdings eher zur Selbstkasteiung gedient haben, genießbar war er wohl weniger.
Im Gebiet der Gemeinde Rheurdt liegt das Naturschutzgebiet Staatsforst Rheurdt/Littard.
[Bearbeiten] Verkehr
[Bearbeiten] Flugverkehr
Die nächstgelegenen Flughäfen sind der Flughafen Niederrhein und der Flughafen Düsseldorf International.
[Bearbeiten] Schienen- und Busverkehr
Die Gemeinde Rheurdt ist durch den Bahnhof Aldekerk an die linksniederrheinische Strecke (DB-Kursbuchstrecke 495) angebunden, auf der im Schienenpersonennahverkehr der „Niers-Express“ (RE 10) halbstündlich von Kleve über Krefeld nach Düsseldorf verkehrt.
Im kommunalen Personennahverkehr verkehren eine Reihe von Buslinien zur Erschließung der Region und des Stadtgebiets.
Für den gesamten öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gilt der Tarif der Verkehrsgemeinschaft Niederrhein (VGN) und tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif.
[Bearbeiten] Straßen
Rheurdt ist über die Bundesstraßen B 9 und die B 510 an die Bundesautobahnen A 40 (E 34) und A 57 (E 31) angebunden.
[Bearbeiten] Weblinks
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