Rettungsmittel

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Ein Rettungsmittel ist ein Fahr-, Wasser- oder Luftfahrzeuge des Rettungsdienstes einschließlich des Rettungsmaterials sowie der Transportgeräte. Begriffe des Rettungsdienst regeln DIN 13030 und DIN 13050. Die Besatzung zählt nicht zum Rettungmittel.

Sie dienen primär dem Transport von Personal und Material. Sekundär ermöglichen die meisten den Patiententransport und einige wenige die Rettung aus Gefahrenlagen.

Inhaltsverzeichnis 1 Abkürzungen der Fahrzeuge im Rettungsdienst 2 Bodengebundene Rettungsmittel 3 Luftrettungsmittel 4 Wasserrettungsmittel

[Bearbeiten] Abkürzungen der Fahrzeuge im Rettungsdienst

Alle Rettungsdienstfahrzeuge (in Deutschland) tragen Abkürzungen aus einer Kombination von Buchstaben, wie unten angegeben.

Hierbei bedeutet RTW Rettungswagen. Die Annahme, RTW hieße Rettungstransportwagen (parallel zu Krankentransportwagen), ist nicht richtig. Das „T“ bei RTW wurde eingeführt, um Verwechslungen mit Rüstwagen (RW) vorzubeugen, darüber hinaus steht im Rettungsdienstjargon RW für Rettungswache. Dadurch war das einheitliche System von dreibuchstabigen Kürzel für Fahrzeuge des Sanitätsdienstes möglich. Das wird bei "NAW" und "NEF" deutlich: Entweder wird "Notarzt" immer mit "NA" abgekürzt, dann müsste es aber auch "NAEF" heißen, oder aber "Notarzt" wird mit "N" abgekürzt, dann würde es auch nur "NW" lauten. Somit blieb es beim dreibuchstabigen System und der Rettungswagen erhielt das Kürzel "RTW".

Und niemand hätte daran gedacht, dass eine Entscheidung, getroffen in den 1970er Jahren, später in (Halb-)Vergessenheit geraten könnte und daher Verwirrung auslöst.

Durch Veränderungen von Normen und Etablierung neuer Begrifflichkeiten haben sich inzwischen auch neue Abkürzungen entwickelt die diesem System u. U. nicht mehr folgen.

[Bearbeiten] Bodengebundene Rettungsmittel

• Krankentransportwagen (KTW)
• Rettungswagen (RTW)
• Notfallkrankenwagen (NKTW), auch Mehrzweckfahrzeug (MZF) auch oder Sanitätseinsatzwagen (SEW)
• Notarztwagen (NAW)
• Notarzteinsatzfahrzeug (NEF)
• Notarzteinsatzmotorrad (NEM)
• Intensivtransportwagen (ITW)
• Großraumtransportwagen (GRTW)
• Rettungszug (RTZ) der Deutschen Bahn AG
• Bergrettungsfahrzeug

[Bearbeiten] Luftrettungsmittel

Hubschrauber und Flächenflugzeuge, die in der Luftrettung eingesetzt werden. Neben dem Luftfahrttechnischen Personal gehört Rettungsdienstpersonal und ein Arzt zur Besatzung.

• Rettungshubschrauber (RTH)
• Intensivtransporthubschrauber (ITH)
• im Bedarfsfall Hubschrauber des Such- und Rettungsdienstes (SAR)
• Notarzteinsatzhubschrauber (NEH)
• Flächenflugzeuge zur Auslandsrückholung
• andere Luftfahrzeuge, die im Bedarfsfall als Luftrettungsmittel ausgerüstet und eingesetzt werden können - zum Beispiel einige Hubschrauber und Flugzeuge der Bundeswehr oder Hubschrauber der Polizei

[Bearbeiten] Wasserrettungsmittel

Sie werden in der Wasserrettung an Seen und Fließgewässern und bei der Seenotrettung auf dem offenen Meer eingesetzt.

• Motorrettungsboot (MRB)
• Seenotrettungsboot
• Seenotrettungskreuzer (SRK)