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Olympia (Paris)

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Die Fassade des Olympia
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Die Fassade des Olympia

Das Olympia ist ein Konzertsaal am Boulevard des Capucines Nr. 28 · 75009 Paris, im 9. Arrondissement,

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Das erste Olympia

1888 von Joseph Oller (dem Gründer des Moulin Rouge) errichtet, ist das Olympia der älteste Konzertsaal von Paris. Er wurde 1889 unter dem Namen Montagnes Russes (Russische Berge) eröffnet, bald aber in Olympia umbenannt. Heute erkennt man leicht die großen, weißen Buchstaben auf rotem Grund an der Fassade von 1893, über dem Eingang.

Von der größten französischen Diva der Epoche, der Sängerin und Tänzerin La Goulue, eingeweiht, empfing das Olympia bald die größten französischen Künstler der damaligen Zeit, wie Mistinguett, Marie Dubas, Fréhel, Joséphine Baker, Damia und Yvonne Printemps.

Neben Musik und Gesang fanden eine große Anzahl weiterer Veranstaltungen statt, Zirkusse traten auf, Ballett und Operetten wurden hier inszeniert. Als jedoch die Zeit der großen Stars vorüber war, wurde der Saal 1929 in ein profitables Kino umgewandelt.

[Bearbeiten] Das Olympia von Bruno Coquatrix

Nach dem zweiten Weltkrieg hat Bruno Coquatrix 1952 das Olympia übernommen und wiederhergestellt. Der Veranstaltungsraum wurde im Februar 1954 wieder eingeweiht nachdem er 25 Jahre lang ungenutzt geblieben war. Bei dieser Gelegenheit gab Gilbert Bécaud als Vorkünstler für Lucienne Delyle zum ersten Mal eine beeindruckende Vorstellung im Olympia.

Vierzig Jahre später war das Gebäude vom Abriss bedroht. An seiner Stelle sollte ein Parkhaus entstehen, doch am 7. Januar 1993 erklärte der französische Kultusminister Jack Lang das Olympia zum Nationalen Kulturerbe. In der Folge wurden in zweijähriger Bautätigkeit die Fassade und das prunkvolle, rote Interieur restauriert.

[Bearbeiten] Erste Adresse für Konzertveranstaltungen

Unter den französischen (und belgischen) Künstlern, die in diesem Saal Konzerte gaben, verdienen die folgenden ganz besondere Beachtung: Charles Aznavour, Barbara, Gilbert Bécaud, Lucienne Boyer, Jacques Brel, Georges Brassens, Dalida, Jacques Dutronc, Léo Ferré, Claude François, France Gall, Garou, Juliette Gréco, Johnny Hallyday, Françoise Hardy, Patricia Kaas, Helmut Lotti, Mireille Mathieu, Edith Piaf, Axelle Red, Renaud, Tino Rossi, Jean Sablon, Alan Stivell, Anne Sylvestre, Charles Trenet und Sylvie Vartan.

Das Olympia markierte darüber hinaus für franko-kanadische Sänger eine Stufe ihrer Erfolgsleiter, darunter Robert Charlebois, Monique Leyrac, Céline Dion, Daniel Lavoie und Roch Voisine.

Auch Sänger und Musiker aus dem Maghreb und der arabischen Welt kamen in's Olympia: Oum Kalthoum und Fairuz.

Weitere Künstler kamen aus den Vereinigten Staaten, Kanada, Großbritannien und dem Rest der Welt. Die Konzerte dieser internationalen Stars schrieben hier Musikgeschichte: Louis Armstrong, James Brown, Ray Charles, Petula Clark, Alice Cooper, Bob Dylan, Maria Farantouri, Judy Garland, Jimi Hendrix, Julio Iglesias, Mahalia Jackson, Quincy Jones, Janis Joplin, Diana Krall, Reinhard Frédérik Mey, Van Morrison, Nana Mouskouri,Tereza Kesovija, Roy Orbison, Luciano Pavarotti, Otis Redding, Frank Sinatra, Mikis Theodorakis, Atahualpa Yupanqui, nicht zuletzt The Beatles und The Rolling Stones sowie viele, viele andere...

[Bearbeiten] Anekdoten

Die Geschichte Edith Piafs ist mit der des Olympias eng verknüpft. Nur zwei Monate bevor sie an Krebs sterben sollte, gab sie eines ihrer denkwürdigsten Konzerte, bei dem sie sich vor Schmerzen nur mühsam aufrecht halten konnte.

Jeff Buckley, Bewunderer der Piaf, gab im Olympia 1995 ein Konzert, das er selbst als sein bestes bezeichnet.

[Bearbeiten] Weblinks

www.olympiahall.com offizielle Homepage

[Bearbeiten] Video

Koordinaten: 48° 53' 3" N, 2° 19' 56" O

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