Naturräume in Sachsen

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Naturräumliche Gliederung ist die Abgrenzung von geographischen Raumeinheiten aufgrund ihrer physiogeographischen Ausstattung. Die kleinsten dabei erfassten Einheiten (Physiotope) werden in ihren ökologischen Qualitäten als annähernd homogen angesehen.

Der Begriff Naturraum darf keinesfalls mit dem Begriff Landschaft gleichgesetzt werden (siehe Liste der Landschaften in Sachsen). Während z. B. die Oberlausitz eine historische Kulturlandschaft bildet, ist sie naturräumlich in stark unterschiedliche Teilräume aufgegliedert, u. a. Oberlausitzer Gefilde, Oberlausitzer Heide- und Teichgebiet und Oberlausitzer Bergland.

Sachsen hat Anteile an drei europäischen Naturregionen, dem Tiefland, dem Lößgürtel und der Mittelgebirgsschwelle. Die Landesgrenze im Süden verläuft auf den Kammhochflächen zwischen 400 m in der Sächsischen Schweiz und etwa 900 m im Erzgebirge. Im Norden von Sachsen werden Höhen zwischen 80 und 100 m verzeichnet.

Eine Karte der Naturräume in Sachsen findet sich hier: Naturräume (Makrogeochoren) in Sachsen

In den Jahren zwischen 1994 und 2001 wurde von einer Arbeitsgruppe namens "Naturhaushalt und Gebietscharakter" der Sächsischen Akademie der Wissenschaften in Leipzig das Projekt "Naturräume und Naturraumpotentiale des Freistaates Sachsen im Maßstab 1:50000 als Grundlage für die Landesentwicklungs- und Regionalplanung" bearbeitet. Gefördert wurde dies durch das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft und das Sächsische Ministerium des Innern. Dabei wurden ältere Naturraumgliederungen Sachsens modifiziert.

Die folgenden Auflistungen stellen den aktuellen Stand (2006) der Naturraumgliederung Sachsens dar.