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Medici

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Die Familie Medici (korrekt: de’ Medici) war im Florenz des 15. und 16. Jahrhundert einer der einflussreichsten Faktoren im Kampf um Macht, Reichtum und Ansehen. Durch geschicktes Taktieren und ein unbarmherziges Ränkespiel stieg sie von einer unbedeutenden wohlhabenden Familie zu einer italienischen Großmacht auf.

 Wappen der Medici im Palazzo Pitti, Florenz
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Wappen der Medici im Palazzo Pitti, Florenz

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Familiengeschichte

Cosimo de Medici
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Cosimo de Medici

Ursprung des Reichtums der Medici war der Textilhandel, der von der Gilde Arte della Lana betrieben wurde; Grundlage ihrer Macht wurde ihre Beziehung zur florentinischen Volkspartei, den Popularen. Auf dieser Basis begründeten sie ein modernes Bankwesen und dominierten – auch durch ihre Beziehungen zum Papsttum – die damalige europäische Finanzwelt. Durch das Mäzenatentum der Medici und weiterer norditalienischer Kaufleute und Bankiers entwickelten sich Florenz, Venedig, Mailand, Genua und auch Rom zu den kulturellen und wirtschaftlichen Metropolen der damaligen bekannten Welt und prägten (beziehungsweise ermöglichten erst) das Zeitalter der Renaissance.

Die aus dem Florentiner Umland stammenden Medici lassen sich erstmals in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts als Amtsinhaber in der Gilde und der Stadt nachweisen. Mit Salvestro di Alamanno (1331-1388), der den Angriff gegen die Revolte der Ciompi (Wollkämmer, siehe Ciompi-Aufstand) führte und Diktator von Florenz wurde (er wurde 1382 verbannt) treten sie erstmals ins Rampenlicht. Mit seinem Neffen Giovanni di Bicci de Medici (1360-1429) begann der Aufstieg der Familie: er wurde zum Bankier des Papstes und zum Vermittler oder Taktierer zwischen dem Stadtadel (Albizzi) und dem Volk.

Lorenzo de Medici
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Lorenzo de Medici

Der ältere Zweig der Familie, die Medici di Cafaggiolo, beherrschte danach als Stadtherren Florenz bis 1537 mit zwei Unterbrechungen: 1494-1512 und 1527-1530), darunter vor allem Cosimo de Medici, genannt „il Vecchio“, der Alte, (1389-1464), der 1434 mit dem Titel „gran maestro“ als inoffizielles Staatsoberhaupt der Republik anerkannt wurde, und sein Enkel Lorenzo de Medici, genannt „il Magnifico“, der Prächtige (1449-1492).

Der Aufstieg der Familie wurde auch durch Lorenzos dritten Sohn Giuliano II. de Medici deutlich, der als Herzog von Nemours der erste Adlige der Familie war, vor allem aber durch seinen zweiten Sohn, Giovanni, als Leo X. der erste Papst (1513-1521) aus der Familie, dem fast unmittelbar darauf sein Vetter Giulio als Clemens VII. (1523-1534) folgte, war aber in der Stadt selbst lange Zeit umstritten.

Lorenzos Bruder und Mitregent Giuliano I. de Medici fiel 1478 einer Verschwörung der Pazzi zum Opfer. Sein ältester Sohn Piero II. de Medici wurde 1494 bei der Errichtung von Girolamo Savonarolas „Gottesstaat“ vertrieben, und erst 1512 gelang dessen Sohn Lorenzo II. de Medici die Rückkehr, der 1527 eine erneute Vertreibung folgte. Nur mit Hilfe des Papstes Clemens VII. und des Kaisers war es im Anschluss an die Krönung Kaiser Karls V. 1530 in Bologna möglich, diese zweite Vertreibung aus der danach kurzzeitig erneuerten Republik Florenz (1527-1530) rückgängig zu machen.

Girolamo Savonarola, Bildnis von Fra Bartolomeo, um 1498
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Girolamo Savonarola, Bildnis von Fra Bartolomeo, um 1498

Die Umwandlung der Republik in eine Monarchie war jedoch nicht aufzuhalten. Lorenzo II. war 1516 von seinem Onkel, Papst Leo X. zum Herzog von Urbino ernannt worden, sein unehelicher Sohn Alessandro de Medici (der auch ein Sohn des Papstes Clemens VII. sein kann) regierte seit 1523 bis zu seiner Vertreibung 1527 die Republik Florenz ähnlich einem Fürsten, nach seiner Wiedereinsetzung ab 1531 offen als vom Kaiser ernannter „Herzog der Republik“. Seine Ermordung 1537 durch Lorenzino de Medici, einen Verwandten, wird als letztes Aufflackern der Republik begriffen, kann aber auch einfach die gekränkte Eitelkeit eines bei einer Erbregelung Übergangenen gewesen sein. Lorenzos Tochter, Alessandros Halbschwester, war Caterina de Medici, die 1533 den französischen König Heinrich II. heiratete. Alessandro selbst hatte 1536 mit Margarete von Parma eine uneheliche Tochter Kaiser Karls geheiratet.

Nach dem Tod Alessandros setzte sich der von diesem favorisierte Cosimo I. aus der jüngeren Linie der Medici durch. Seit 1537 als Herzog in Florenz und seit 1569 als päpstlicher Großherzog der Toskana (der Titel wurde 1575 dem Großherzog Francesco I. von seinem Schwager Kaiser Maximilian II. bestätigt) hatte er die Erblichkeit der Medici-Herrschaft eingeführt. Seine Nachkommen, unter denen vor allem Cosimo II. (1590-1621) als Beschützer Galileo Galileis, und Maria de Medici, die Tochter Francescos und Ehefrau des französischen Königs Heinrich IV., herausragen, regierten die Toskana bis zu ihrem Aussterben 1737.

Nach dem Tod des letzten Großherzogs vermachte seine überlebende Schwester Anna Maria Louisa de Medici (1667-1743) die gesammelten Kunstschätze der Medici der Stadt Florenz. Das Großherzogtum ging – entsprechend einer Vereinbarung zwischen den europäischen Mächten – auf Franz Stephan von Lothringen über, den Ehemann Maria Theresias und späteren Kaiser, der dafür sein Herzogtum Frankreich übergab.

Eine bedeutende netzwerkanalytische Studie von John Padgett und Christopher Ansell zeigt, dass eine Grundlage für den Aufstieg der Medici die besondere Struktur ihres Beziehungsnetzes zwischen den Jahren 1400 und 1434 nach dem Ciompi-Aufstand war. Das Netzwerk der Medici zeigt bei den Beziehungen der Medici in ihrer Partei eine Trennung von Heirats- und ökonomischen Beziehungen. So handelten sie zwar mit den aufsteigenden Wolltuchhändlern, heirateten aber hauptsächlich in noble Familien, die nicht aus ihrem Viertel San Giovanni kamen. Dies führte dazu, dass sie in ihrer Partei, anders als die Oligarchen, also die herrschende Elite um die Albizzi, eine zentrale und mächtige Position innehatten und nicht durch andere Familien erpressbar waren.

Siehe auch: Geschichte von Florenz

[Bearbeiten] Kunst, Architektur und Wissenschaft

Palazzo Vecchio in Florenz
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Palazzo Vecchio in Florenz

Die größten Leistungen mit Hilfe des Geldes der Medici wurden in Kunst und Architektur vollbracht. Giovanni di Bicci förderte Masaccio und beauftragte Filippo Brunelleschi 1419 mit der Wiederherstellung der Basilica di San Lorenzo di Firenze, die zur Grablege der Medici wurde. Die Künstler, die Cosimo de Medici um sich hatte, waren Donatello und Filippo Lippi. Ihr wichtigster Beitrag war jedoch die Förderung Michelangelos, der für eine Reihe von Familienmitgliedern arbeitete, beginnend mit Lorenzo de Medici, mit dem er den Mittagstisch teilte. Zu seiner Zeit wurden solch Künstler und Gelehrte in Florenz gefördert wie Demetrios Chalkondylas, Angelo Poliziano, Christoforo Landino, Giovanni Pico della Mirandola, Francesco Granacci, Sandro Botticelli und Leonardo da Vinci. Über die reine Beauftragung von Künstlern hinaus waren die Medici auch erfolgreiche Sammler, deren Erwerbungen heute den Kern der Uffizien, des Kunstmuseums der Stadt Florenz bilden.

In der Architektur gehen einige bedeutende Bauwerke in Florenz auf die Medici zurück, neben der Basilica di San Lorenzo

[Bearbeiten] Untersuchungen der Medici-Gräber

Ende April 2004 haben italienische Wissenschaftler unter der Leitung des Paläopathologen Gino Fornaciari damit begonnen, die Gräber von insgesamt 49 Mitgliedern der Familie zu öffnen. Ziel sei es, die genauen Todesursachen, Krankheiten sowie Ernährungsgewohnheiten der Angehörigen zu erforschen. Zunächst wurden verschiedene Grabmäler in den Medici-Kapellen sowie in der Kirche San Lorenzo geöffnet. Dabei wurde gleich zu Beginn der Untersuchungen eine sensationelle Entdeckung gemacht: Unter der Gruft von Gian Gastone wurde eine bislang nicht bekannte Krypta entdeckt, in der acht Leichen gefunden wurden. Die italienischen Wissenschaftler versuchen nun herauszufinden, unter welchen Umständen die Toten - unter denen sich auch Kinder und Jugendliche befinden - ums Leben gekommen sind und warum sie versteckt bestattet wurden. Es wird angenommen, dass es sich dabei ebenfalls um Angehörige des Medici-Geschlechts handelt. Obwohl das Projekt erst in der kommenden Zeit zu Ende gebracht sein wird, steht inzwischen fest, dass die Medicis entgegen der gängigen Meinung nicht an Gicht, sondern an Arthrose erkrankt waren. Zudem aßen sie neben Fleisch auch viel Gemüse und Getreide. Außerdem litten viele Mitglieder der Familie an Karies. An den Knochen von Eleonora von Toledo konnte man feststellen, dass sie vermutlich sehr viel geritten sein muss. Ein weitere überraschende Erkenntnis liegt darin, dass entgegen anderslautender Behauptungen von Historikern des 16. Jahrhunderts Don Garzia de Medici seinen Bruder Giovanni nicht getötet hat. An dem Skelett konnten keine Verletzungen gefunden werden. Stattdessen starben beide Brüder an der Malaria, die sie sich vermutlich bei Jagdausflügen in der Maremma zugezogen hatten.

[Bearbeiten] Wichtige Familienmitglieder

Triumph der Medici in den Wolken des Olymp, Fresken in der Galerie des Palazzo Medici-Riccardi in Florenz, Luca Giordano, 1684–1686
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Triumph der Medici in den Wolken des Olymp, Fresken in der Galerie des Palazzo Medici-Riccardi in Florenz, Luca Giordano, 1684–1686

[Bearbeiten] Aus der Zeit als Stadtherren von Florenz

Kardinal Leopoldo de Medici
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Kardinal Leopoldo de Medici

[Bearbeiten] Aus der Zeit der Großherzöge der Toskana

[Bearbeiten] Weitere Medici

  • Theodorus I. de Medici (475-490), Erzbischof von Mailand
  • Valperto de Medici (953-970), Erzbischof von Mailand
  • Pius IV. (1499-1565), Papst (1559-1565), stammte aus Mailand und war mit den Florentiner Medici nicht verwandt.
  • Emilio Garrastazú Médici (1906-1985), Staatspräsident von Brasilien 1969-1974

[Bearbeiten] Familienbeziehungen

[Bearbeiten] Die Anfänge der Familie Medici

  • Medico di Potrone (1046?-1102)
    • Bono di Potrone (1069?-1123)
      • Bernardo di Potrone (1099?-1147)
        • Giambono (Giambuono) de Medici (1131-1192)
          • Chiarissimo de Medici (1167-1210), 1201 Mitglied im Stadtrat von Florenz
            • Filippo de Medici
              • Chiarissimo de Medici
                • Filippo de Medici († 1290)
                  • Arrigo de Medici
                  • Alamanno de Medici, 1314 Ritterschlag für Verdienste um die Republik Florenz
                  • Giovanni de Medici († 1343), ab 1340 öffentliches Amt in Florenz
                  • Cambio de Medici
                    • Vieri de Medici († 1395), Ritterschlag nach Ciompi-Aufstand
                    • Giovanni de Medici
                • Giambuono de Medici
              • Averardo de Medici
                • Alamanno de Medici
                  • Averardo I de Medici, 1309 Prior, 1299 und 1314 Gonfaloniere von Florenz, ∞ Mandina Argucci, gilt als Begründer des Vermögens der Medici
                  • Jacopo de Medici
                  • Giovenco de Medici
                  • Francesco de Medici
                  • Salvestro di Averardo de Medici (Nachkommen siehe unter "Die Stadtherren von Florenz")
                  • Talento de Medici
                    • Mario de Medici, ∞ 1) ? Bardi, ∞ 2) ? Strozzi
                    • Conte di Averardo de Medici, 1318 und 1324 Prior von Florenz
                      • Giovanni di Conte de Medici, Condottiere, 1349 Gonfaloniere von Florenz
                        • Filigno de Medici
          • Bonagiunta de Medici
            • Ugo de Medici
              • Galganus de Medici
                • Arrigo de Medici
                • Bonagiunta de Medici
                  • Ardingho de Medici († 1316), ∞ Gemma de’ Bardi, 1291 und um 1300 Prior, 1296 und noch einmal später Gonfaloniere von Florenz
                    • Francesco di Ardingho de Medici, ∞ Contessina Adimari, 1343 einer von sieben popolani der neuen Regierung nach Walter von Brienne
                  • Guccio de Medici (1298-1315)

[Bearbeiten] Die Stadtherren von Florenz

Anbetung der Heiligen Drei Könige, mit Darstellung der Mitglieder der Medici-Familie als Könige: Cosimo (kniend), Piero und Giovanni (Rückenfiguren im Mittelpunkt) und Angehörige des Medici-Hofes (Sandro Botticelli, ca 1475
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Anbetung der Heiligen Drei Könige, mit Darstellung der Mitglieder der Medici-Familie als Könige: Cosimo (kniend), Piero und Giovanni (Rückenfiguren im Mittelpunkt) und Angehörige des Medici-Hofes (Sandro Botticelli, ca 1475
  • Salvestro di Averardo de Medici, ∞ Lisa Donati, 1336 Botschafter in Venedig (Vorfahren siehe oben)
    • Talento de Medici
    • Averardo de Medici, ∞ 1) Giovanna de’ Bonaguisi, ∞ 2) Giacoma di Francesco Spini
      • Francesco de Medici
        • Malatesta de Medici
        • Diamante de Medici
        • Dianora de Medici
        • Averardo de Medici († 1434)
          • Mariotto de Medici
          • Selvaggia de Medici
          • Giuliano de Medici
            • Francesco de Medici
          • Matteo de Medici
          • Caterina de Medici, ∞ Alamanno Schiatta
        • Caterina de Medici
      • Antonia de Medici, ∞ Angiolo Ardinghelli
      • Giovanni di Bicci de Medici, (1360-1428), eigentlich Giovanni di Averardo de Medici, Florentiner Händler und Bankier, 1402, 1408 und 1411 Prior von Florenz

[Bearbeiten] Die Großherzöge der Toskana

  1. Cosimo I. (1519-1574), ∞ 1) Eleonora von Toledo I., ∞ 2) Camilla Martelli, Herzog von Florenz 1537, Großherzog der Toskana 1569 (Vorfahren siehe oben)
    1. Maria de Medici (1540-1557)
    2. Francesco I. de Medici (1541-1587), Regent 1564, Großherzog 1574 ∞ 1) 1565 Johanna von Habsburg (1547-1578), Tochter des Kaisers Ferdinand I., ∞ 2) 1579 Bianca Cappello (1548-1587)
      1. Pellegrina 1564- ?, adoptiert, die Mutter war Francescos zweite Ehefrau Bianca
      2. Eleonora (* 1. März 1566; † 9. September 1611) ∞ 1584 Vincenzo I. Gonzaga (1562-1612), Herzog von Mantua
      3. Romola (* 20. November 1568; † 2. Dezember 1568)
      4. Anna (* 31. Dezember 1569; † 19. Februar 1584)
      5. Isabella (* 30. September 1571; † 8. August 1572)
      6. Lucrezia (* 7. November 1572; † 14. August 1574)
      7. Maria (* 26. April 1573 in Florenz; † 3. Juli 1642 in Köln) ∞ 5. Oktober 1600 Heinrich IV., König von Frankreich (1553-1610)
      8. Antonio 1576-1621, adoptiert
      9. Filippo (* 20. Mai 1577; † 29. März 1582)
    3. Isabella de Medici (1542-1576), ∞ Paolo Orsini
    4. Giovanni de Medici (1543-1562), Erzbischof von Pisa, 1560 Kardinal
    5. Lucrezia de Medici (1544-1561) ∞ Alfonso II. d'Este, Herzog von Ferarra (1533-1597)
    6. Garzia de Medici (1547-1562)
    7. Ferdinando I. de Medici (1549-1609), 1563-1589 Kardinal, 1587 Großherzog der Toskana, ∞ 1589 Christine von Lothringen (1565-1637), Tochter des Herzogs Karl III.
      1. Cosimo II. de Medici (1590-1620), Großherzog 1608 ∞ 1608 Maria Magdalena von Habsburg (1589-1631), Tochter des Erzherzogs Karl
        1. Maria Christine de Medici (1609-1632)
        2. Ferdinando II. de Medici (1610-1670), Großherzog 1621, ∞ 1634 Vittoria della Rovere (1622-1694), Tochter des Francesco Ubaldo della Rovere, Fürst von Urbino
          1. Cosimo III. de Medici (1642-1723), Großherzog 1670, ∞ 1661, geschieden 1675, Marguerite Luise d’Orléans (1645-1721), Tochter des Herzogs Gaston
            1. Ferdinando de Medici (1663-1713) ∞ 1689 Violante von Bayern (1673-1731), Tochter des Kurfürsten Ferdinand Maria
            2. Anna Maria Louisa de Medici (1667-1743), Großherzogin der Toskana, ∞ 1691 Johann Wilhelm Kurfürst von Pfalz-Neuburg (1658-1716)
            3. Gian Gastone de Medici (1671-1737), Großherzog 1723, ∞ 1697 Anna Maria Franziska von Sachsen-Lauenburg (1672-1741), Tochter des Herzogs Julius Franz von Sachsen-Lauenburg
          2. Francesco Maria de Medici (1660-1710), 1686-1709 Kardinal, ∞ 1709 Eleonora Luisa Gonzaga (1686-1742), Tochter des Vincenzo Gonzaga, Herzog von Guastalla
        3. Giancarlo de Medici (1611-1663), 1644 Kardinal
        4. Margherita de Medici (1612-1679) ∞ 1628 Odoardo I. Farnese, Herzog von Parma (1612-1646)
        5. Matteo de Medici (1613-1667), Statthalter von Siena
        6. Francesco de Medici (1614-1634)
        7. Anna de Medici (1616-1676), ∞ 1646 Ferdinand Karl, Erzherzog von Österreich (1628-1662)
        8. Leopoldo de Medici (1617-1675), 1667 Kardinal
      2. Eleonora de Medici (1591-1617)
      3. Caterina de Medici (1593-1629) ∞ 1617 Ferdinando Gonzaga (1587-1626), Herzog von Mantua
      4. Francesco de Medici (1594-1614)
      5. Carlo de Medici (1595-1666), 1615 Kardinal
      6. Lorenzo de Medici (1599-1648)
      7. Maddalena de Medici (1600-1633)
      8. Claudia de Medici (1604-1648), Erzherzogin von Österreich und Landesfürstin von Tirol ∞ 1) 1621 Francesco Ubaldo della Rovere, Herzog von Urbino (1605-1625), ∞ 1626 Leopold V. Erzherzog von Österreich (1586-1632)
    8. Pietro de Medici (1554-1604), unehelich, ∞ Eleonora von Toledo II.
    9. Giovanni de Medici (1567-1621), unehelich
    10. Virginia de Medici (1568-1615) ∞ 1586 Cesare d'Este, Herzog von Modena (1552-1628)

[Bearbeiten] Andere Familienzweige

  1.  ?
    1. Bernardino de Medici, Herkunft unklar, Neffe von Cosimo il Vecchio
  1.  ?
    1. Bernardo de Medici, 1307, 1309, 1317, 1320 und 1322 Prior von Florenz, Herkunft unklar, Vetternschaft zu Ardingho de Medici jedoch klar
      1. Giovanni de Medici († 1343), Gonfaloniere in Florenz, wurde von Walter von Brienne hingerichtet
  1.  ?
    1. Giovenco
      1. Giuliano
        1. Antonio
          1. Bernardetto (†; 1465)
            1. Lorenzo
              1. Ottaviano (1482-1546)
                1. Alessandro Ottaviano de Medici (1535-1605), 1574 Erzbischof von Florenz, 1583 Kardinal, 1605 Papst Leo XI.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Volker Reinhardt: Die Medici. Florenz im Zeitalter der Renaissance (München 1998)
  • Antonetti, Pierre: Les Médicis. Paris, PUF, 1997.
  • Ferdinand Schevill: History of Florence: From the Founding of the City Through the Renaissance (Frederick Ungar, 1936)
  • S. Camerani: Bibliografia medicea (Florenz 1964)
  • R. de Roover: The rise and decline of the Medici Bank. 1397-1494 (Neuausgabe New York 1966)
  • N. Rubinstein: The government of Florence under the Medici 1434-1494 (Neuausgabe Oxford 1968)
  • J. R. Hale: Die Medici und Florenz (deutsche Übersetzung 1979)
  • Christopher Hibbert: The House of Medici: Its Rise and Fall (Morrow-Quill, 1980)
  • E. Grassellini: Profili medicei (Florenz 1982)
  • M. Vannucci: I Medici. Una famiglia al potere (Rom 1987)
  • J. Cleugh: Die Medici. Macht und Glanz einer europäischen Familie (deutsche Übersetzung Neuausgabe 1997)
  • C. Acidini Luchinat (Hg.): Die Schätze der Medici (deutsche Übersetzung 1997)
  • John F. Padgett/Christopher K. Ansell, Robust Action and the Rise of the Medici, 1400-1434, in: American Journal of Sociology 98 (1993) 1259-1319
  • Lorenzo de' Medici: Die Medici. Die Geschichte meiner Familie, Lübbe, 2006, ISBN 3-7857-2245-1

[Bearbeiten] Weblinks


Commons: Medici – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

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