Martin Gustav Nottebohm
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Martin Gustav Nottebohm (* 12. November 1817 in Lüdenscheid; † 29. Oktober 1882 in Graz) war ein deutscher Musikwissenschaftler, Komponist und Beethoven-Forscher.
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[Bearbeiten] Leben
Nottebohm studierte zuerst in Berlin und ging von dort 1840 an das Leipziger Konservatorium, wo er Unterricht bei Robert Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy erhielt. 1846 ging er nach Wien, um dort bei Simon Sechter ergänzende Kontrapunktstudien zu betreiben. Er ließ sich in Wien nieder, wo er seinen Lebensunterhalt als Klavier- und Theorielehrer verdiente.
Seine eigentlichen Arbeiten widmete er der Beschäftigung mit Schubert und Beethoven. 1868 und 1874 veröffentlichte er die ersten Werkverzeichnisse von Schubert und Beethoven, seit 1865 legte Nottebohm mehrere Bücher über Beethovens Skizzen und die daraus zu erkennende Kompositionstechnik vor und 1880 veröffentlichte er neue Forschungsergebnisse zu Mozart. Vor allem seine Publikationen über Beethovens Skizzen sind bis heute immer noch unentbehrlich. Es gibt kein Beethoven-Buch, das sich nicht auf Nottebohm stützt. Deshalb ist sein Name als der eines bedeutenden Beethoven-Forschers bis heute in musikalischen Fachkreisen lebendig geblieben.
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
- Bach Variationen Op.17
- Salve Regina
- Gustav Nottebohm, Ein Skizzenbuch von Beethoven aus dem Jahre 1803, Leipzig 1880
[Bearbeiten] Schüler
- Fritz Steinbach
- Heinrich von Herzogenberg
- Eusebius Mandyczewski
[Bearbeiten] Literatur
- Renate Federhofer-Königs, Das Wiener Musikleben der Jahre 1846-1848 in der Korrespondenz Gustav Nottebohm – Robert Schumann, Graz 1986
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Nottebohm, Martin Gustav |
| KURZBESCHREIBUNG | Musikwissenschaftler, Komponist und Beethoven-Forscher |
| GEBURTSDATUM | 12. November 1817 |
| GEBURTSORT | Lüdenscheid (Deutschland) |
| STERBEDATUM | 29. Oktober 1882 |
| STERBEORT | Graz (Österreich |
