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Mainzelmännchen

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Die Mainzelmännchen sind sechs Trickfiguren, die im ZDF vor allem als Werbetrenner dienen. Die Mainzelmännchen tragen nach Zwergenart eine sogenannte Phrygische Mütze auf dem Kopf.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Die Ursprünge

Die Mainzelmännchen waren am 1. April 1963 erstmals im ZDF zu sehen. Idee und das ursprüngliche Design stammen vom Grafiker und Bühnenbauer Wolf Gerlach. Zunächst wurden die Werbetrenner in schwarzweiß ausgestrahlt (das Farbfernsehen gab es damals in Deutschland noch nicht), seit 1967 sind sie farbig. 1980 und 1990 gab es immer wieder kleinere optische Veränderungen.

Von Beginn an wurden die Trickfilme der Mainzelmännchen nicht in Mainz, sondern in Wiesbaden von der "Neuen Filmproduktion" hergestellt. Das Team um Chefzeichner Jürgen Titus König erstellt die Animationen nach wie vor Bild für Bild mit dem Bleistift. Ledigleich das Ausmalen der Figuren wird mittlerweile vom Computer übernommen.

1975 gab es bereits über 10.000 Mainzelmännchen-Folgen, jährlich kamen etwa 500 dazu, inzwischen gibt es über 40.000 Spots.

Die kurzen Spots dienen als auflockernde Trenner der Fernsehreklame und dauern heutzutage ca. 3 Sekunden. In früheren Jahren waren sie länger. Andere animierte Werbefilmtrenner sind z.B. "Onkel Otto" des Hessischen Rundfunks oder "Schmitz und Schmitzchen" sowie "Ute, Schnute Kasimir" des WDR.

Ende der sechziger Jahre wurden die "Kapriolen", längere Filmchen, ins Fernsehen gebracht. Anschließend folgten noch Mini-Krimis, Märchen und "Retter in der Not".

[Bearbeiten] 2003: Erneuerung und Protest dagegen

Anfang Dezember 2003 erfolgte die Neuauflage der Mainzelmännchen. Die Figuren wurden Manga-ähnlich gestaltet, und die benutzten Gegenstände der Figuren wurden modernisiert, z.B. Benutzung von Handys und aus einem Notizblock wird ein Notebook.

Gegen diese Veränderungen gibt es einige Proteste, so wurde eine Unterschriftensammlung im Internet für die Rückkehr der alten Mainzelmännchen gestartet. Über die Proteste wurde auch in der Presse ausführlich berichtet, das ZDF sieht jedoch bislang keinen Handlungsbedarf.

Seit Herbst 2003 gibt es eine eigene Zeichentrickserie im Kinderprogramm unter dem Titel "Die Mainzels" (Autoren: Mario Giordano und Christian Matzerath, Thomas Brinx und Anja Kömmerling und andere). In 5-Minuten-Geschichten erleben die Mainzels kleine Abenteuer rund um ihr Haus, das sie mit zwei Mainzelmädchen und deren Zottelhund bewohnen. Die Mainzelmännchen, die sonst nur über ein minimales, eher onomatopoetisches Vokabular verfügen, können als "Mainzels" in dieser Serie sprechen. Im Gegensatz zu den aktuellen Mainzelmännchen der Werbung ähnelt die Ästhetik der Mainzels signifikant den ursprünglichen Mainzelmännchen.

[Bearbeiten] Namensgebung

Glaubt man dem Schöpfer der Mainzelmännchen Wolf Gerlach, so wurden die Mitarbeiter des ZDF so genannt, die in den Studios in Berlin recht hektisch arbeiteten (in Anlehnung an die Heinzelmännchen und den Sitz des Senders in Mainz).

Die Figuren selbst sind der nimmersatte Anton, der fleißige Berti, der musische Conni, der schlaue Det, der schelmische Edi und das sportliche Fritzchen, wobei Wolf Gerlach spontan Namen nach dem Alphabet erfunden hat. In der neu aufgelegten Zeichentrickserie wurden die Zwillingsschwestern Lea und Zara sowie der Hund Guudnberg eingeführt.

[Bearbeiten] Die Heinzelmannen

Die Heinzelmannen waren eine Parodie auf die Mainzelmännchen während der Werbeunterbrechungen der RTL-Sendung „Alles nichts oder?!“.

Im Gegensatz zum Vorbild waren die Heinzelmannen allerdings nicht gezeichnet, sondern die Mini-Sketche wurden von realen Schauspielern dargestellt.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

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