Laryngitis
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Laryngitis bedeutet eine Entzündung des Kehlkopfes (insbesondere der Stimmlippen). Das Hauptsymptom ist Heiserkeit bis hin zur Stimmlosigkeit, oftmals begleitet von einem trockenen, quälenden Husten.
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[Bearbeiten] Einteilung
Die Laryngitis kann in eine akute Form und eine chronische Form unterteilt werden. Von einer chronischen Laryngitis spricht man, wenn die Entzündung länger als 3 Wochen persistiert. Die akute Form kann zudem noch in eine Entzündung der Stimmlippen (Glottis) und der oberen Luftröhre (Trachea), die als subglottische Laryngitis bezeichnet wird, unterteilt werden.
[Bearbeiten] Ursachen - Ätiologie
Die akute Laryngitis wird oft durch Viren oder Bakterien verursacht. Ursachen für eine chronische Laryngitis sind Rauchen, Allergien, Erkrankungen der Speiseröhre und Überanstrengung der Stimme, z. B. durch Singen. Bei immunkompromitierten Patienten kann es auch zu Laryngitiden durch Pilze kommen.
[Bearbeiten] Therapie
Gegen akute Kehlkopfentzündung wird häufig das Inhalieren von Holunderblüten empfohlen. Erfolgt nach drei Tagen der Selbstbehandlung keine Besserung, sollte ein HNO-Arzt aufgesucht werden. Möglicherweise ist die Verschreibung eines Antibiotikums notwendig. Generell sollte der Patient seine Stimmlippen schonen und wenig sprechen. Chronische Kehlkopfentzündung ist ein Risikofaktor für Kehlkopfkrebs.
[Bearbeiten] Trivia
Bekannte Sänger wie Chris Cornell oder Kurt Cobain und im Jahre 1950 auch Frank Sinatra hatten mit dieser Stimmlippenerkrankung zu kämpfen.
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