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Krampf

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Als Krampf, Muskelkrampf oder Spasmus wird eine ungewollte starke Muskelanspannung bezeichnet, die mit Schmerzen verbunden sein kann. Bei einem Muskelkrampf steht nicht genügend Magnesium zur Verfügung, um dem ATP zu „helfen“, die Myosinköpfe, welche am Aktin hängen bleiben, wieder aufzurichten. Man kann die Myosinköpfe mechanisch vom Aktin lösen. Dies geschieht, indem man den betreffenden Muskel entgegen dessen Kontraktionsrichung streckt (dehnen).

Als meist gutartige und vielen Menschen bekannte Erscheinung können Muskelkrämpfe nach Überanstrengung einzelner Muskelgruppen und bei Elektrolytstörungen auftreten. Häufig sind nächtliche Wadenkrämpfe, früher auch sogenannte Schreibkrämpfe der Handmuskulatur. Sie können oft durch Entspannungsübungen oder (als beliebtes Hausmittel) Zufuhr von Magnesium gebessert werden. Magnesium in einer Citrat-Verbindung kann vom Körper besser aufgenommen werden. Häufig ist auch ein Mangel von Natriumchlorid (Kochsalz) die Ursache von Krämpfen. Natriumchlorid wird bei sportlicher Aktivität durch den Schweiß vermehrt abgesondert. Ein Ausgleich ist unbedingt notwendig. Genauere Ursachen des Muskelkrampfes wie auch die dabei entstehenden Schmerzen sind nicht vollkommen erforscht.

Davon zu unterscheiden sind so genannten zerebralen Krampfanfälle. Rasch aufeinander folgende Krämpfe wie bei einem Krampfanfall werden auch Konvulsionen oder klonische Krämpfe genannt. Sie sind für die Epilepsie typisch und werden dort beschrieben.

Lang anhaltende Krämpfe, auch tonische Krämpfe genannt, werden beim Wundstarrkrampf, beim tonischen Fazialiskrampf, beim Torticollis und gelegentlich bei der Hysterie beobachtet.

Meist stark schmerzhafte Krämpfe der glatten Muskulatur an Hohlorganen wie beispielsweise der Gallenblase, dem Darm oder der Harnblase werden als Koliken bezeichnet und im entsprechenden Artikel behandelt. Im Zusammenhang mit Blutgefäßen, Bronchien und dem Kehlkopf spricht man auch von Spasmen, etwa dem Vasospasmus, Bronchospasmus oder Laryngospasmus.

Eine weitere Ursache für Muskelkrämpfe ist, dass zu wenig Flüssigkeit im gesamten Körper ist. Das bedeutet, dass man zu wenig getrunken hat. Eine mögliche Behandlung dafür ist ausreichend zu trinken. Muskelkrämpfe die durch zu wenig Flüssigkeit zu standen kommen, sind meist im Sommer zu erkennen.

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