Kirdorf

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Kirdorf ist ein Stadtteil im Norden von Bad Homburg vor der Höhe, nordwestlich von Frankfurt am Main.

Inhaltsverzeichnis

1 Geschichte
2 Freizeit
3 Natur
4 Weblinks

[Bearbeiten] Geschichte

Die erste schriftliche Erwähnung Kirdorfs stammt aus dem Jahr 892 und befindet sich im Lorscher Codex.

Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde der Ort in der Schlacht bei Kirdorf am 5. Juni 1622 von Truppen des Herzogs Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel niedergebrannt.

1849 wurde der erste Bürgermeister gewählt.1902 wurde die Landgemeinde Kirdorf nach Bad Homburg v. d. Höhe eingemeindet. 1914 wurde Kirdorf an das elektrische Stromnetz angeschlossen. Am 24. und 25. August 1942 wurden Brandbomben über Kirdorf abgeworfen.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, 1945, gehörte Kirdorf zur Amerikanischen Besatzungszone. Die US-Militärverwaltung richtete in Kirdorf ein DP-Lager ein zur Unterbringung so genannter Displaced Persons. Die Mehrzahl von ihnen waren ehemalige Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion. Das Lager bestand über die Gründung der Bundesrepublik hinaus bis Mitte der 50er-Jahre.

[Bearbeiten] Freizeit

In Kirdorf haben eine Vielzahl von Vereinen ihr zu Hause. Diesen wird mit dem Bürgerhaus Kirdorf eine Veranstaltungsplattform neben den eigenen Vereinshäusern geboten. Sportvereinen steht ein Fußballplatz sowie das Sportzentrum Nordwest zur Verfügung. Dem Sportzentrum Nordwest ist auch eine Minigolfanlage angegliedert.

[Bearbeiten] Natur

Panorama vom Kirdorfer Feld aus

Im Nordosten Kirdorfs befindet sich das Kirdorfer Feld, eine ca. 160 Hektar große Streuobstwiesenlandschaft von der ca. 60 Hektar unter Naturschutz stehen.