Kanzlerfeld
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Wappen | Karte |
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Kanzlerfeld | |
Stadt: | Braunschweig |
Stadtbezirk: | 412 – Lehndorf-Watenbüttel |
Einwohner: | 3928 (31. Dezember 2005) |
Postleitzahl: | 38116 |
Vorwahl: | 0531 |
Das Kanzlerfeld ist ein Stadtteil im Nordwesten der Stadt Braunschweig. Der Name rührt offensichtlich von einer alten Flurbezeichnung her.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Allgemeines
Es wird im Westen von der FAL, der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft, begrenzt, im Norden von der PTB, der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, im Süden vom Ölper Holz und dem von Pawelschen Holz sowie im Westen vom Lammer Bruch bzw. der Siedlung Lamme-Tiergarten.
Das Kanzlerfeld liegt auf dem Buchenberg (73 m über NN).
Das Kanzlerfeld hat 3928 Einwohner (31. Dezember 2005). Es ist Bestandteil des Stadtbezirkes 412 Lehndorf-Watenbüttel und bildet den statistischen Bezirk 32 der Stadt Braunschweig.
[Bearbeiten] Geschichte
Das Kanzlerfeld, ursprünglich der Ölper Feldmark zugehörig, wurde Anfang der 60er Jahre als Baugebiet erschlossen. Das Gebiet gehörte zuvor der Braunschweiger Waisenhausstiftung, die dieses teilweise veräußerte, teilweise aber auch im Wege der Erbpacht für 99 Jahre verpachtete.
[Bearbeiten] Gemeinden
Das Kanzlerfeld gehört zusammen mit Lehndorf der Wichern-Gemeinde an. Im Kanzlerfeld gibt es das Wichernhaus, in Lehndorf die Wichernkirche.
Für die Kanzlerfelder Katholiken ist die Heilig-Geist-Kirche in Lehndorf zuständig.
[Bearbeiten] Besonderheiten
Im Kanzlerfeld gibt es viele Einfamilienhäuser. Im südwestlichen Kanzlerfeld befindet sich ein Öko-Haus. Der alte Teil des Kanzlerfelds besteht zum Teil aus Sozialwohnungen mit viel Grün (Wiesen und einzelne Bäume) um die Mehrfamilienblöcke. Außerdem sind in ihm die Physikalisch-Technische Bundesanstalt, sowie die Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft.
[Bearbeiten] Straßennamen
Der älteste Teil des Kanzlerfeldes (1960ff.) ist nach Naturwissenschaftlern benannt (Ohm, Gassner, Dießelhorst, Pfleiderer, Beckurts, Knapp, Wöhler etc.). Hier stehen überwiegend Einfamilienhäuser sowie Sozialwohnungen umgeben von viel Grün.
Ein weiterer Teil des Kanzlerfeldes (1973 ff.) ist nach Medizinern benannt (Paracelsus, Sauerbruch, etc.). Dieser Teil ist vorwiegend mit Bungalows und Reihenhäusern bebaut sowie mit Sozialwohnungen und einem Einkaufszentrum.
Ein anderer Teil (1979 ff.) ist wiederum nach Naturwissenschaftlern (Windaus, Baeyer, Diels, Wilstätter, Haber, etc.). Hier stehen Einfamilienhäuser und Reihenhäuser.
Von den jüngern Teilen ist der eine (1984 ff.) nach Widerstandskämpfern in der Zeit des Nationalsozialismus benannt (Stauffenberg, Leber, Harnack, etc.), der andere (1995 ff.) nach bedeutenden Frauen in der deutschen Geschichte (Dorothea Erxleben, Hedwig Kohn, etc.). Hier wurden Einfamilienhäuser und Reihenhäuser auf Erbpacht gebaut.
Koordinaten: 52° 17' N, 10° 27' O
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