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Jugoslawiendeutsche

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Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Ausgelöst durch den Sturm der Hunnen 375 n.Chr. werden bereits germanische Völker an die Donau und ans Mittelmeer abgedrängt. Sie gründen dort Staaten, diese haben allerdings keinen Bestand. Ca. vor 800 Jahren siedeln sich die ersten Deutschen in vielen Teilen Ex-Jugoslawiens an. Wahrscheinlich gab es deutsche Siedler an der Adria, diese sind allerdings im Rest der Bevölkerung aufgegangen. Die meisten Deutschen wohnten allerdings im Donauraum zwischen Ungarn, Kroatien und Serbien. Deshalb auch Donauschwaben genannt. Sie entwickelten eine eigene Kultur mit Besonderheiten und Dialekt. Es gab auch viele Mischehen von Deutschen, Ungarn, Kroaten, Serben und auch Rumänen in diesem Gebiet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden sie als Bestrafung für Verbrechen des deutschen Volkes in Vernichtungslagern interniert und anschließend des Landes verwiesen, die meisten gingen nach Österreich und in die Bundesrepublik Deutschland. Es gab allerdings einige die dort blieben da sie einheimische Ehepartner hatten. Diese und ihre Nachfahren werden offiziell nicht mehr zur Gruppe der Deutschen gezählt.

[Bearbeiten] Situation heute

Im ehemaligen Jugoslawien gibt es heute etwa 8300 Menschen, die sich noch zum deutschen Volk bekennen. Viele von ihnen unterstützen den Erhalt der deutschen Kultur und manch einer spricht noch die Sprache der ehemaligen deutschen Bevölkerung, die vor dem Ende des zweiten Weltkriegs auf dem Gebiet des heutigen Jugoslawiens ansässig war.

[Bearbeiten] Serbien

Die zahlenstärkste deutsche Minderheit befindet sich im serbischen Teil des Landes Serbien und Montenegro. Dort lebt ein Großteil der verbliebenen deutschstämmigen Bevölkerung im Norden, in dem Gebiet der Wojwodina. Noch etwa 3900 Personen bekennen sich dort zum Deutschtum (einige sprechen sogar von 12.000 Deutschen), obwohl die in Serbien inoffiziell meist von sich selber und von den Ungarn und Serben als Schwaben bezeichnet werden, und deswegen Donauschwaben oder Banater Schwaben heißen.

[Bearbeiten] Kroatien

In Kroatien bekennen sich etwa noch 2.800 Menschen als Deutsche. Die meisten davon sind Donauschwaben. Die Minderheit „Deutsche und Österreicher“ wird offiziell anerkannt und besitzt deswegen einen permanenten Sitz im kroatischen Parlament (Sabor). Ihr Siedlungsgebiet befindet sich im Randgebiet von Osijek (Esseg). In Osijek befindet sich ein deutsches Zentrum und ein paar deutsche Schulen. Frühere größere Siedlungen außerhalb der von vielen Deutschen besiedelten Region Srijem oder Srem (Syrmien, in Kroatien Gespanschaft Vukovar-Syrmien) waren:

  • Darda (Darda)
  • Jagodnjak (Katschfeld)
  • Josipovac-Kravice (Oberjosefsdorf-Krawitz)
  • Kula (Kula-Josefsfeld - einen früher auch deutschen Ort names Kula gibt es eben in Serbien)
  • Osijek (Esseg)
  • Sarvaš (Sarwasch-Hirschfeld)
  • Satnica Đakovačka (Satnitz)
  • Slavonski Brod (Brod)

[Bearbeiten] Slowenien

Eine weitere deutsche Minderheit befindet sich in Slowenien, mit einer Zahl von etwa 1600 Deutschen. Sie haben ihre Wurzeln nicht im Schwabenland, sondern in Österreich. Ihr Zentrum befindet sich in Marburg (slow. Maribor), in dem sich auch eine Privatschule befindet, in der man als Schüler Unterricht in der deutschen Sprache bekommen kann.

[Bearbeiten] Bosnien-Herzegowina

In Bosnien-Herzegowina existiert wahrscheinlich nurmehr eine verschwindend geringe Anzahl von Deutschstämmigen, die jedoch in keiner Volkszählung mehr vermerkt wurde. Frühere Orte erheblicher Siedlung waren:

  • Dubrava (Königsfeld)
  • Nova Topola (Windthorst)
  • Prosara (Hohenberg / Hindenburg)
  • Zenica (Senitza)
  • Žepče (Scheptsche)

[Bearbeiten] Siehe auch

Quelle der Ortsnamen

[Bearbeiten] Literatur

  • Werner Conze, Hartmut Boockmann, Norbert Conrads und Günter Schödl: Deutsche Geschichte im Osten Europas, 10 Bde, ISBN 3-88680-771-1


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