Inga-Staudamm
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Die Inga-Staudämme sind die größten Staudämme in Afrika. Sie befinden sich in der Demokratischen Republik Kongo an den Inga-Fällen, an denen der Fluss Kongo 100 m herunterstürzt.
Inga I wurde 1970 erbaut. Zehn Jahre später wurde Inga II fertiggestellt. Derzeit sind die bestehenden Dämme Inga I und Inga II nicht in Betrieb. Sie gelten als „Weiße Elefanten“ des früheren Präsidenten Mobutu Sese Seko.
Eine Gruppe europäischer Konzerne will mit Hilfe der Weltbank eine Investition von 500 Millionen Dollar in ihre Wiederinbetriebnahme tätigen.
Dann wäre der Inga-Staudamm größer als der chinesische Drei-Schluchten-Damm. Bis 2010 soll der Bau abgeschlossen sein und dann könnte auch noch der Bau von Inga III begonnen werden. Dabei handelt es sich um einen Plan für einen dritten Damm mit einem großen Wasserkraftwerk für geschätzte sechs Mrd. Dollar. Dieses soll nach den bestehenden Projekten 39.000 MW Strom liefern - ausreichend, um den gesamten Elektroenergiebedarf Afrikas zu decken.
