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Imperial Airways

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Imperial Airways Ltd.
Gründung: 1924
IATA-Code:
ICAO-Code:
Rufzeichen:
Sitz: Großbritannien
Drehkreuz: Croydon Airport
Heimatflughafen: {{{Homebase}}}
Firmenstruktur:
Allianz: keine
Flottenstärke:
Ziele: Internationale Ziele

Imperial Airways Ltd. war von 1924 bis 1939 eine britische Luftfahrtgesellschaft.

Der Gründung ging eine Empfehlung einer Regierungskommission (dem Hambling-Komitee) aus dem Jahre 1923 voraus, nach der die wichtigsten damals in Großbritannien vorhandenen Luftfahrtgesellschaften sich zu einer Gesellschaft zusammenschließen sollten, um für den internationalen Luftverkehr gerüstet zu sein. Imperial Airways setzte sich am 1. April 1924 aus den Unternehmen Handley Page Transport Ltd., Instone Air Line Ltd., Daimler Airway und British Marine Air Navigation Company Ltd. zusammen. Unter den dabei übernommenen Flugzeugen (drei Handley Page W8B, eine Vickers Vimy, sieben de Havilland D.H.34, und zwei Flugboote vom Typ Supermarine Sea Eagle) war ein Teil bereits veraltet bzw. nicht mehr einsetzbar.

Die Basis der landgestützten Flugzeuge lag in Croydon. Zu den Aufgaben gehörte neben den Luftverbindungen zwischen England und dem Rest Europas insbesondere die Verbindung innerhalb des damaligen, weiträumigen britischen Empires.

Am 26. April 1924 wurde mit einer de Havilland D.H.34 der Flugbetrieb mit einer täglichen Verbindung zwischen London und Paris aufgenommen. Danach kamen zunächst ab 1. Mai die Routen Southampton-Guernsey, ab 3. Mai dann London-Brüssel, -Ostende und -Köln sowie die Routen London-Basel und London-Zürich über Paris dazu, wobei letztere nur in den Sommermonaten geflogen wurde.

Ab dem 1. Oktober 1925 konnte mit der Route Kairo-Karatschi die erste außereuropäische Route innerhalb des damaligen britischen Empire in Betrieb genommen werden.

1926 wurde die Flotte mit einer de Havilland W9, vier W10 und der neuen Armstrong Whitworth Argosy erheblich erweitert.

Im Januar 1927 wurde eine Verbindung zwischen Kairo und Basra hergestellt. Da die Navigation über dem Wüstengebiet sehr schwierig war, wurde zuvor eigens eine deutlich erkennbare Furche durch den Wüstenboden zwischen Palästina und Bagdad gepflügt.

Am 1. Mai 1927 wurde mit einer Argosy für die Strecke London-Paris die erste Linienverbindung mit einem eigenen Namen – „Silver Wing“ - in Betrieb genommen. Dabei wurde bereits eine Mahlzeit während des Fluges angeboten.

Im Dezember des gleichen Jahres nahm man eine Flugverbindung zwischen Ägypten und Indien auf. Dafür wurde die eigens für Übersee-Verbindungen in Auftrag gegebene de Havilland Hercules eingesetzt.

Nach und nach wurden die Strecken weiter ausgebaut, und am 30. März 1929 wurde mit einem Flugboot des Typs Short Calcutta auf der Strecke London-Karatschi die erste Etappe einer Luftverbindung zwischen England und Indien in Betrieb genommen.

Der erste Teil der Strecke zwischen Kairo und Kapstadt wurde am 28. Februar 1931 mit einer wöchentlichen Flugverbindung zwischen London und Tanganjika eröffnet. Am 20. Januar 1932 konnte Post bis nach Kapstadt geflogen werden. Ab dem 27. April 1932 folgten Passagiere auf dieser Route.

Am 1. April 1931 wurde versuchsweise ein Luftpostversand zwischen London und Australien vorgenommen. In Niederländisch-Ostindien wurde die Post von einem australischen Flugzeug übernommen, um am 29. April in Sydney anzukommen.

Mit dem Kauf von 8 der viermotorigen Handley Page H.P.42 wurde der Service erheblich erweitert. In den komfortabel ausgestatteten Flugzeugen wurden während des Fluges komplette Mahlzeiten serviert. 1933 wurden die Strecken in Asien bis nach Rangun und Singapur erweitert.

Am 18. Januar 1934 wurde gemeinsam von Empire Airways und Qantas die Qantas Empire Airways Ltd. gegründet.

Mit der de Havilland D.H.86 wurden ab 1935 auch weitere Routen in Europa wie London-Brüssel-Köln-Prag-Budapest eröffnet und 1936 weitere Routen in Afrika sowie nach Penang und Hongkong. Zusätzlich wurde die Short S. 23 Empire insbesondere für Flüge im Mittelmeerraum in das Programm aufgenommen. Ab 1937 wurde der Mittelmeerraum über die Strecke Southampton-Marseille-Rom-Brindisi-Athen-Alexandria direkt angeflogen. Damit wurde Southampton zur Basis für alle Flüge in das Empire, während Croydon zur Basis für Flüge innerhalb Europas wurde.

Am 16. Juni 1937 wurde gemeinsam mit Pan American Airways und Short S.30 mit der Verbindung Bermuda-New York die erste Imperial Airways Route im Atlantik begründet.

1938 gab es mit der Armstrong Whitworth Ensign und der de Havilland D.H.91 Albatros eine weitere Modernisierung, mit der auch einige Rekorde in der Verbindung europäischer Hauptstädte erreicht wurden.

Um die Nordatlantik-Route bewältigen zu können, experimentierte Imperial Airways mit einer Art Mistel-Gespann, genannt Short Mayo. Dies bestand aus einem viermotorigen Flugboot, der „Maia“, auf dem ein kleineres Wasserflugzeug, die „Mercury“, montiert war. Nachdem die Maia eine gewisse Flughöhe erreicht hatte, trennte sich die Mercury von ihr ab, um die restliche Strecke allein zu bewältigen. Am 21. Juli 1938 fand auf dieser Weise der erste Flug statt, bei dem die Mercury in Montreal landete und nach dem Entladen mit Zeitungen und Fotos nach New York weiterflog, wo sie nach knapp 25 Stunden landete. Die zweite Methode, die erprobt wurde, um die Nordatlantikroute zu bewältigen, war die Luftbetankung. Dazu wurde ein Flugboot von einer Handley Page Harrow im Flug betankt. Als das erste so betankte Flugboot in New York ankam, hatte der zweite Weltkrieg gerade begonnen.

1939 hatte Imperial Airways noch die Entwicklung eines neuen Flugzeuges, der Short S.26 in Auftrag gegeben. Als die Maschinen dieses Typs einsatzbereit waren, befand man sich bereits im Krieg – die Flugzeuge wurden mit Geschütztürmen bestückt und als Langstrecken-Aufklärer bei der RAF eingesetzt. Im Laufe des gleichen Jahres ging Imperial Airways schließlich zusammen mit British Airways Ltd. in der British Overseas Airways Corporation (BOAC) auf.

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