Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Armstrong Whitworth Argosy - Wikipedia

Armstrong Whitworth Argosy

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Die Armstrong Whitworth Argosy ist ein britisches Zivilflugzeug, das 1926 erstmals gebaut wurde.

[Bearbeiten] Entwicklung

Nach ihrer Gründung am 1. April 1924 übernahm Imperial Airways eine Flotte, in der sich auch eine beachtliche Anzahl einmotoriger Flugzeuge befand. Gleich zu Beginn beschloss das neue Luftfahrtunternehmen, künftig nur noch mehrmotorige Flugzeugtypen anzuschaffen und brachte damit zum Ausdruck, dass die Flugsicherheit die vorrangigste Stellung einnahm. Diese Beschaffungspolitik kam erstmals mit den Entwürfen der DH.66 Hercules und der AW Argosy zur Anwendung. Die Argosy war das erste Produkt von Armstrong Whitworth auf dem Verkehrsflugzeugmarkt. Dieses Flugzeugmuster wurde speziell für überseeische Teilstücke der Empire-Routen von Imperial Airways entwickelt, von dem die Fluggesellschaft sieben Maschinen erwarb. Als erste Argosy flog im Frühjahr 1926 G-EBLF aus einer Vorserie von drei Maschinen. Sie erhielt später den Namen City of Glasgow und wurde im folgenden September an die Fluggesellschaft abgeliefert.

Schon vorher, am 5. August 1926, kam das zweite Flugzeug, G-EBLO City of Birmingham, auf der Prestige-Route London-Paris zum Einsatz. Später wurde das Flugzeugmuster probeweise auf Strecken nach Basel, Köln und Brüssel eingesetzt. Die dritte Argosy, G-EBOZ, erhielt bei Imperial Airways den Namen City of Wellington, später City of Arundel. Diese ersten drei Flugzeuge wurden als Argosy I bezeichnet und waren mit drei 385 PS (283 kW) Jaguar III-Sternmotoren ausgerüstet. Die zweiköpfige Besatzung saß nebeneinander in einem offenen Cockpit, die durchgängige Kabine fasste bis zu 20 Passagiere. Im Rumpfhinterteil waren eine Toilette und der Gepäckraum untergebracht. Am 1. Mai 1927 eröffnete Imperial Airways mit Argosy-Flugzeugen eine Flugverbindung, die erstmals einen Namen – Silver Wing – trug und bei der ein Flugbegleiter mitflog. Hierfür wurden die beiden hinteren Passagiersitze entfernt und eine Bar eingebaut.

Im ersten Halbjahr 1929 erhielt die Fluggesellschaft das zweite Baulos von drei Argosy-Flugzeugen, die als Argosy II bezeichnet wurden. Sie waren mit drei 420 PS (308,8 kW) Jaguar IVA-Getriebemotoren mit Townend-Haubenringen ausgerüstet, die in konischen Gondeln untergebracht waren. Zur Stabilitätsverbesserung erhielten die Tragflächen Handley Page-Schlitze, und die Passagierzahl konnte auf bis zu 28 in enger Bestuhlung (Europa-Dienste) gesteigert werden. Bei den drei Maschinen handelte es sich um G-AACH City of Edinburgh, G-AACI City of Liverpool und G-AACH City of Manchester. Als vierte Maschine kam später noch G-AAEJ City of Coventry hinzu. 1930 wurden alle Argosy I durch Motorumrüstung auf den Standard der Argosy II gebracht. Zwei dieser Maschinen beflogen in Übersee die Teilstrecke Kairo-Khartoum der Südafrikalinie; G-EBLO ging im Juni 1931 durch Absturz in Aswan verloren, zuvor war bereits im April 1931 G-AACH in Croydon abgestürzt. G-EBLF flog dann als Ersatz für G-EBLO, aber Ende 1931 wurde diese Maschine, zusammen mit G-EBOZ, wieder auf europäischen Strecken eingesetzt. Im März 1933 ereignete sich noch ein Argosy-Unfall, als G-AACI bei Dixmude abstürzte. Zu dieser Zeit tauchten auf den europäischen Hauptstrecken (Trunk-Routes) schon die neuen HP.42 auf und die vier verbliebenen Argosy’s wurden Ende 1934 außer Dienst gestellt. 1935 wurden drei dieser Flugzeuge abgewrackt, die vierte folgte im Spätsommer 1936, nachdem sie für kurze Zeit von United Airways in Blackpool für Vergnügungsflüge zum Einsatz kam.

[Bearbeiten] Technische Daten

  • Antrieb: 3 Armstrong-Siddeley Jaguar III, luftgekühlte 14-Zylinder-Doppelsternmotoren, 385 PS (283,1 kW)
  • Spannweite: 27,63 m
  • Länge: 20,07 m
  • Höhe 6,05 m
  • max. Startgewicht: 8.164 kg
  • ökon. Reisegeschwindigkeit: 145 km/h
  • Gipfelhöhe: 4.000 m
  • Reichweite: 530 km
  • Besatzung: 2
  • Passagiere: 18-20
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