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Heisterbacherrott

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Wappen Karte
Wappen Heisterbacherrott Deutschlandkarte, Position von Heisterbacherrott hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Landschaftsverband: Rheinland
Regierungsbezirk: Köln
Landkreis: Rhein-Sieg-Kreis
Einwohner: etwa 2.000
Postleitzahl: 53639
Vorwahl: 02244
Kfz-Kennzeichen: SU
Gliederung des Stadtgebiets: Stadtteil von Königswinter
Adresse der Stadtverwaltung: Drachenfelsstraße 9-11
53639 Königswinter
Website: www.heisterbacherrott.de
E-Mail-Adresse: Stadtverwaltung
Politik
Bürgermeister: Peter Wirtz (CDU)

Heisterbacherrott ist ein Wallfahrtsort mit etwa 2000 Einwohnern und liegt am nördlichen Rand des Siebengebirges in Nordrhein-Westfalen.

In einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Philipp von Heinsberg wird Heisterbacherrott 1173 als Rhoda erwähnt.

Die Kirche in der Ortsmitte ist dem heiligen Judas Thaddäus geweiht. Das 1892 aus Bruchsteinen aus dem Stenzelberg erbaute Gebäude enthält Reliquien des Heiligen und ein Gnadenbild mit seiner Darstellung.

Der Ort gehörte ab 1815 als eigenständige Gemeinde zum Amt Oberkassel. Seit 1969 ist Heisterbacherrott ein Stadtteil von Königswinter.


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohnerzahlen
2004 ca. 2000
1939 624

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Haus Schlesien mit Gerhart Hauptmann-Büste von Arno Breker
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Haus Schlesien mit Gerhart Hauptmann-Büste von Arno Breker

[Bearbeiten] Kloster Heisterbach

Das ehemalige Kloster Heisterbach liegt im Heisterbachtal zwischen Oberdollendorf und Heisterbacherrott (Stadtgebiet Königswinter).

[Bearbeiten] Haus Schlesien

Haus Schlesien war früher ein zisterziensischer Wirtschaftshof. Der Hof an der Hauptstraße wurde 1978 vom Verein Haus Schlesien e. V. erworben und bis 1981 umgebaut. Heute beherbergt der frühere Fronhof unter anderem ein Kultur- und Bildungszentrum, ein Museum für schlesische Landeskunde und eine Präsenzbibliothek. Vor dem Hauptgebäude erinnert eine von Arno Breker 1988 geschaffene Büste an den schlesischen Dichter Gerhart Hauptmann.

[Bearbeiten] Nikolauskapelle

Nikolauskapelle
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Nikolauskapelle

Sie wurde um 1150 als Markuskapelle gebaut und dürfte zu dieser Zeit Bestandteil des damaligen Roda-Hofes gewesen sein. Später war sie für einige Zeit der heilige Bernhard Patron der Kapelle. Die Kapelle wurde im Dreißigjährigen Krieg stark beschädigt und 1676 wieder aufgebaut, wobei das romanische Kreuzgewölbe durch einen Dachstuhl aus Holz ersetzt wurde. Anschließend wurde sie dem heiligen Nikolaus geweiht (Nikolaus von Myra ist der Schutzpatron der Fischer und reisenden Händler; an der Kapelle ging die Handelsstraße von Kircheib zum Fischerort Niederdollendorf vorbei). Anfangs war sie zusammen mit dem Fronhof Eigentum des Frauenklosters Schwarzrheindorf. Im 13. Jahrhundert ging sie an die Abtei Heisterbach und blieb dort bis zur Säkularisation 1803. Danach wurde sie durch Pfarre Niederdollendorf verwaltet und war ab 1866 im Besitz der Pfarrei Heisterbacherrott. Sehr gelitten hat die Kapelle während des zweiten Weltkrieges, als sie als Lagerraum für Kunstdünger verwendet wurde. 1975/76 erfolgte die letzte Renovierung. Sie ist durch aufsteigende Feuchtigkeit stark gefährdet. Eine Restaurierung wird ca. 120.000 Euro kosten.

[Bearbeiten] Leddeköpp-Denkmal

Leddeköpp-Denkmal
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Leddeköpp-Denkmal

Vor der Nikolauskapelle befindet sich das Leddeköpp-Denkmal: es soll an die schwere Arbeit in den Steinbrüchen bis 1940 erinnern. Deren Spitzname „Leddeköpp“, abgeleitet vom ledernen Kopf- und Schulterschutz der damaligen Steinbrecher, haftet den auch den heutigen Heisterbacherrottern noch an.

[Bearbeiten] Weilberg

Weilberg - Europäisches Diplom
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Weilberg - Europäisches Diplom

Der Weilberg ist ein stillgelegter Steinbruch, der einen Einblick in den Gesteinsaufbau des ehemaligen Vulkans Siebengebirge ermöglicht. Dort wurde am 15. Oktober 1971 dem Gebirge das Europäische Diplom für geschützte Gebiete verliehen.

[Bearbeiten] Literatur

  • Karl Josef Klöhs: Kaiserwetter am Siebengebirge, Königswinter 2003

[Bearbeiten] Weblinks


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