Heinrich von Rugge
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Heinrich von Rugge war ein Minnesänger zur Zeit Friedrichs I. Er dürfte identisch sein mit einem Heinricus miles de Rugge, der als Zeuge in einer zwischen 1175 und 1178 angesetzten Urkunde, in der es um eine Güterübertragung zwischen den schwäbischen Klöstern Blaubeuren und Salem geht, genannt wird. Dieser Heinricus gehörte einem bei Blaubeuren ansässigen Ministerialengeschlecht der Pfalzgrafen von Tübingen an, für das seit 1192 die Truchsesswürde bezeugt ist.
Überliefert sind zwölf Minnelieder und ein Kreuzleich, in welchem er den Tod Friedrichs I. (1190) beklagte, nachdem die Kunde davon nach Deutschland gekommen war.
Seine Gedichte sind enthalten in Des Minnesangs Frühling von Lachmann und Haupt (38., revidierte Aufl. Stuttgart 1988).
[Bearbeiten] Literatur
- Horst Brunner: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters im Überblick. Stuttgart 1997
- Günther Schweikle: Artikel „Heinrich von Rugge“, in: Verfasserlexikon Bd. 3 (1981), Spalte 869-874.
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Heinrich von Rugge |
| KURZBESCHREIBUNG | Minnesänger |
