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Friedenfels

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Wappen Karte
Wappen von Friedenfels
Friedenfels
Deutschlandkarte, Position von Friedenfels hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Landkreis: Tirschenreuth
Koordinaten: Koordinaten: 49° 52′ N, 12° 7′ O 49° 52′ N, 12° 7′ O
Höhe: 537 m ü. NN
Fläche: 16,28 km²
Einwohner: 1347 (30. Juni 2006)
Bevölkerungsdichte: 83 Einwohner je km²
Postleitzahl: 95688
Vorwahl: 09683
Kfz-Kennzeichen: TIR
Gemeindeschlüssel: 09 3 77 118
Gemeindegliederung: 12 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Gemmingen-Str. 23
95688 Friedenfels
Webpräsenz:
Bürgermeister: Gottfried Härtl (CSU)

Friedenfels ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Tirschenreuth und staatlich anerkannter Erholungsort.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Friedenfels besteht aus den folgenden Ortsteilen:
Altenreuth, Bärnhöhe, Bobenwart, Frauenreuth, Friedenfels, Haferdeckmühle, Köhlerlohe, Oed, Schönfuß, Trettmanns, Unterneumühle, Voitenthan.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Gemarkungen:
Bärnhöhe, Friedenfels, Voitenthan

[Bearbeiten] Geschichte

Der Ort ist aus den früher eigenständigen Dörfern Frauenreuth, Schönfuß, Trettmanns und Öd zusammengewachsen. Der Name des Ortes leitet sich vom Schloss Friedenfels ab. Die öfters genannte angebliche Ersterwähnung im Jahr 1553 lässt sich archivalisch nicht begründen. Das Schloss Friedenfels entstand vielmehr erst nach der Erbteilung zwischen den Brüdern Christoph und Friedrich Sittich Notthafft von Weißenstein im Jahr 1586. Während Christoph das Schloss Thumsenreuth erhalten hatte, baute sich Friedrich Sittich auf der Anhöhe über Schönfuß ein neues Schloss. Der Name des Schlosses „Friedenfels“ ist verknüpft mit dem Streit der Brüder Christoph und Friedrich Sittich Notthafft, von denen ihr Vormund einst sagte, es würde nicht guttun, wenn sie beisammen in einem Haus wohnten, selbst wenn sie „zween sonderliche Küchen haltten“ würden. Der jüngere von beiden war froh, nach der Erbteilung endlich Frieden vor seinem Bruder gefunden zu haben und nannte sein neues Schloss wohl deshalb Friedenfels.

Bis 1882 blieb das Gut Friedenfels in den Händen der Familie v. Notthafft, dann gelangte es an den Stuttgarter Großindustriellen Gustav von Siegle und schließlich über dessen Tochter an die Freiherrn v. Gemmingen-Hornberg.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Schloss Friedenfels 2004
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Schloss Friedenfels 2004

Das Schloss liegt auf einem nach Süden und Westen abfallenden Hügel. Nördlich dem Schloss vorgelagert befindet sich der vierseitig geschlossene, in seiner heutigen Form wohl um 1800 entstandene große Wirtschaftshof mit dem Wohnhaus des Verwalters. Im südwestlichen Eck des Wirtschaftshofes ist ein Teil der ehemaligen Stallungen zu einer 1986 geweihten evangelischen Schlosskapelle umgestaltet worden. Unmittelbar westlich des Wirtschafthofes, nur durch einen Weg von demselben getrennt, erhebt sich die katholische Kirche. Westlich der Kirche, inmitten einer größeren Rasenfläche, steht das 1778 (Chronogramm Portalrahmung) errichtete, sogenannte „Kleine Schloss“, welches in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Norden erweitert wurde. Das Schlossgebäude liegt inmitten eines gepflegten Parks, dessen älteste Anlage, es handelt sich um eine langgestreckte Allee im Südosten der Parkanlage, wohl noch aus dem 18. Jahrhundert stammt. Das Schloss selbst erhielt sein heutiges Aussehen durch einen Umbau nach Plänen des Münchener Architekten Emanuel von Seidel im Jahr 1900. Bis 1882 war Schloss Friedenfels im Besitz der Freiherrn Notthafft von Weißenstein. Heute gehört es den Freiherrn von Gemmingen-Hornberg. Schloss und Park sind Privatbesitz und können nicht besichtigt werden.

Die dem Schlosskomplex eingefügte katholische Kirche „Maria Immaculata“ ist aus der 1684 von Georg Rudolf Notthafft Freiherr von Weißenstein errichteten Schlosskapelle hervorgegangen. Um 1870 musste das zu klein gewordene Kirchlein einem neugotischen Neubau weichen, der in den Jahren 1937/38 nochmals vergrößert wurde und dadurch sein heutiges Aussehen erhielt. Der Innenraum wird von einer Holztonnenkonstruktion überspannt; die Ausstattung ist neugotisch-byzantinisierend. Ein an der Außenseite der Kirche angebrachter Epitaph erinnert an den Freiherrn Georg Rudolff Notthafft (* 14. Januar 1660; † 28. Mai 1714), den Stifter der Friedenfelser Schlosskapelle, und dessen Ehefrau Anna Sophia Barbara Notthafft, geb. Freiin von Sparneck (* 24. Oktober 1675; † 6. März 1729).

Eine Friedenfelser Besonderheit stellt der etwas außerhalb des Ortes gelegene Notthafftische Waldfriedhof dar. 1878 hatte Baron Maximilian Joseph von Notthafft auf dem sogenannten Muttergottesbühl ein Familienbegräbnis gestiftet. Nachdem nachts vorher die im 19. Jahrhundert auf dem Thumsenreuther Friedhof bestatteten Familienmitglieder exhumiert worden waren, wurde der „Notthafftische Waldfriedhof“ am 16. April 1878 durch die Pfarrgeistlichkeit von Erbendorf und den Friedenfelser Benefiziaten Georg Bissinger feierlich eingeweiht, und die aus Thumsenreuth überführten sterblichen Überreste wieder der geweihten Erde übergeben. Jede Grabstätte wurde mit einen Grabmonument aus der Friedenfelser Syenitschleiferei versehen. Zwölf Mitglieder der Familie Notthafft fanden hier ihre letzte Ruhe.

[Bearbeiten] Naturdenkmäler

Friedenfels grenzt an den Naturpark Steinwald.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen

Über die Grenzen von Friedenfels hinaus bekannt ist die Schlossbrauerei.

[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen

  • Freibad
  • Kindergarten

[Bearbeiten] Bildung

  • Grundschule Friedenfels

[Bearbeiten] Weblinks

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