Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Ernst Busch (Generalfeldmarschall) - Wikipedia

Ernst Busch (Generalfeldmarschall)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ernst Wilhelm Bernhard Busch (* 6. Juli 1885 in Steele bei Essen; † 17. Juli 1945 in Aldershot, Nottinghamshire, England), Sohn des Koenigl. Waisenhausdirektors der Fuerstin-Franziska-Christine-Stiftung Essen-Steele, Wilhelm Ernst Busch, war ein deutscher Heeresoffizier (seit 1943 Generalfeldmarschall) und während des Zweiten Weltkrieges Armee- und Heeresgruppenbefehlshaber.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Anfänge

Busch trat im Jahr 1904 in das Infanterie-Regiment Nr. 13 (Münster in Westfalen) ein, in dem er im folgenden Jahr zum Leutnant befördert wurde. Im Jahr 1908 wurde Busch zum Infanterie-Regiment Nr. 57 (Wesel) versetzt, in dem er bis zum Jahr 1913 Dienst tat. Es folgte die Ernennung zum Oberleutnant und eine Versetzung an die Kriegsschule in Kassel, wo er als Inspektionsoffizier eingesetzt war.

[Bearbeiten] Erster Weltkrieg

Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde Busch Kompaniechef im Infanterie-Regiment Nr. 56. Im Jahr 1915 wurde er zum Hauptmann befördert und im Lauf des Jahres 1916 als Bataillonskommandeur eingesetzt. Aufgrund seiner militärischen Erfolge bei den Kämpfen in der Champagne wurde Busch mit dem Orden Pour le Mérite ausgezeichnet.

[Bearbeiten] Zwischenkriegszeit

Nach dem Waffenstillstand verblieb Busch im Heer und wurde Kompaniechef im Infanterie-Regiment Nr. 18. Anschließend kam er zum Stab der 6. Infanterie-Division in Münster. Im Jahr 1925 wurde Busch zum Major ernannt und im folgenden Jahr zum Stab des Reichswehrgruppenkommandos I versetzt. Danach kam er zur Inspektion der Verkehrstruppen. Im Jahr 1928 wurde Busch dann zur 2. Infanterie-Division nach Stettin versetzt, wo er im Divisionsstab als Ia eingesetzt war.

Am 1. Februar 1930 erfolgte Buschs Beförderung zum Oberstleutnant und die Ernennung zum Bataillonskommandeur im Infanterie-Regiment 9. Im Jahr 1932 wurde Busch schließlich Kommandeur des Infanterie-Regiments 9 und am 1. Oktober 1932 folgte die Ernennung zum Oberst.

Am 1. September 1935 wurde Busch zum Generalmajor und gleichzeitig zum Kommandeur der 23. Infanteriedivision ernannt. Am 1. Oktober 1937 erfolgte die Beförderung zum Generalleutnant und im Februar 1938 wurde er zum General der Infanterie befördert und als Kommandierender General des VIII. Armeekorps in Schlesien verwendet.

[Bearbeiten] Zweiter Weltkrieg

Nachdem Busch mit seinem VIII. Armeekorps am Polenfeldzug teilgenommen hatte, erhielt er anschließend den Oberbefehl über die 16. Armee und war in dieser Funktion mit seiner Armee im Westfeldzug eingesetzt. Am 19. Juli 1940 erfolgte Buschs Ernennung zum Generaloberst.

Mit Beginn des Russlandfeldzuges war Busch mit der 16. Armee im Verband der Heeresgruppe Nord eingesetzt. Am 1. Februar 1943 wurde Busch zum Generalfeldmarschall ernannt und im Oktober des gleichen Jahres bekam er den Oberbefehl über die Heeresgruppe Mitte.

Die sowjetische Frühjahrsoffensive des Jahres 1944 konnte Busch mit seiner Heeresgruppe noch zum Stehen bringen. Der mit weit überlegenen Kräften geführten sowjetischen Sommeroffensive, die am dritten Jahrestag des deutschen Angriffes am 22. Juni 1944 begann, war die Heeresgruppe jedoch nicht gewachsen, und bereits am zweiten Tag der Offensive zerriss die Frontlinie. Die durch Hitler vorgegebene, starre Befehlsgebung entsprach nicht der katastrophalen Lage und führte zum Untergang der Heeresgruppe. In Folge dieser Ereignisse wurde Busch als Oberbefehlshaber entlassen und durch Generalfeldmarschall Walter Model ersetzt.

Erst im März 1945 kam Busch als Oberbefehlshaber Nordwest erneut zum Einsatz, und in dieser Stellung kapitulierte Busch am 7. Mai 1945 vor dem britischen Feldmarschall Bernard Montgomery in der Lüneburger Heide. Nach seiner Gefangennahme wurde Busch nach England gebracht und dort im Lager Aldershot in der Grafschaft Nottinghamshire interniert. Dort verstarb er am 17. Juli des gleichen Jahres an Angina Pectoris.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

[Bearbeiten] Weblinks


Static Wikipedia 2008 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -