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Eibenstock

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Wappen Karte
Wappen von Eibenstock
Eibenstock
Deutschlandkarte, Position von Eibenstock hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk: Chemnitz
Landkreis: Aue-Schwarzenberg
Koordinaten: Koordinaten: 50° 30′ N, 12° 36′ O 50° 30′ N, 12° 36′ O
Höhe: 650 m ü. NN
Fläche: 90,35 km²
Einwohner: 6678 (30. Apr. 2005)
Bevölkerungsdichte: 74 Einwohner je km²
Postleitzahl: 08309
Vorwahl: 037752
Kfz-Kennzeichen: ASZ
Gemeindeschlüssel: 14 1 91 120
Stadtgliederung: 8 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausplatz 1
08309 Eibenstock
Bürgermeister: Uwe Staab (CDU)

Eibenstock ist eine Stadt im sächsischen Erzgebirge und gehört zum Landkreis Aue-Schwarzenberg.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Eibenstock hat folgende Ortsteile: Eibenstock, Blauenthal, Wolfsgrün, Neidhardtsthal, Wildenthal, Oberwildenthal, Carlsfeld und Weitersglashütte.

[Bearbeiten] Geschichte

Aufgrund der Höhenlage von mehr als 600 m wird Eibenstock nicht zu den allerersten Bauerndörfern im Erzgebirge gehört haben, sondern als dauerhafte Ansiedlung in Form eines Radialwaldhufendorfes frühestens erst im Laufe des 13. Jahrhundert im Bereich der späteren Herrschaft Schwarzenberg entstanden sein. In etwa 1,5 Kilometer Entfernung vom Stadtrand wurde unweit der Mündung des Steinbächels in die Große Bockau bei Blauenthal ein Ringwall gefunden.

Die ersten beiden urkundliche Erwähnungen als Ybenstok bzw. Ibenstok datieren auf das Jahr 1378. Damals wurde eine Alte Seife genannt, was darauf hindeutet, dass die Entwicklung des Dorfes auch vom Bergbau bestimmt worden ist. Noch bis in das 19. Jahrhundert wurden in der Umgebung von Eibenstock Seifenbergbau betrieben, gleichzeitig aber auch der Abbau von Eisenstein und Zinn aus festem Gestein. 1560 wurde Eibenstock offizieller Sitz eines eigenen Bergamtes und nannte sich fortan freie Bergstadt.

1453 belehnte der Kurfürst Friedrich von Sachsen die Brüder Leonhart und Nickel von Tannenberg auf Plohn u.a. mit dem Dörfern Eibenstock, Sosa und Burkhardtsgrün. Diese konnten sich nur kurz an dem neuen Besitz erfreuen, denn Wilhelm von Tannenberg musste bereits 1456 Eibenstock an den Erbmarschall von Sachsen, Hans Löser, abgeben. 1464 fiel Eibenstock dann wieder an die Herrschaft Schwarzenberg und somit 1533 zum sächsischen Amt Schwarzenberg.

1532 wurde der Ort als Marktflecken und 1555 als Städtlein bezeichnet. Marktrecht erhielt die nunmehrige Stadt erst 1639. 1734 gab es das erste mal einen Fischmarkt, bei dem frischer Fisch aus Hamburg verkauft wurde.

In den Jahren 1974 bis 1979 wurde mit der Talsperre Eibenstock das größte Talsperrenprojekt der DDR in die Realität umgesetzt.

Eibenstock feierte 2005 sein 850-jähriges Bestehen, weil bereits im Juli 1955 - wie in vielen anderen Erzgebirgsorten in der allgemeinen Aufbruchstimmung nach dem Zweiten Weltkrieg - ein Jubiläum festlich begangen wurde und zwar das 800-jährige Bestehen.


[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 31. Dezember):

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Neoromanische Kirche
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Neoromanische Kirche
Kursächsische Postmeilensäule auf dem Postplatz
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Kursächsische Postmeilensäule auf dem Postplatz
  • Die neoromanische Kirche
  • Nachbildung einer kursächsische Postmeilensäule von 1727 auf dem Postplatz
  • restaurierter königlich-sächsischer Stationsstein neben der früheren Poststation
  • Eibenstock war durch das große FDGB-Ferienheim an der Talsperre Eibenstock bekannt. Heute ist der Komplex saniert und wird als Hotel betrieben, daneben wurde ein Erlebnisbad errichtet. Wegen des auffälligen blauen Anstriches trägt das Hotel seit der Sanierung den Namen "Das Blaue Wunder". Ursprünglich diente das Gebäude zur Unterbringung der Erbauer der Talsperre Eibenstock.
  • Südlich der Stadt befindet sich der 778 m hoch gelegene Adlerfels, von dessen Nähe man bei klarer Sicht einen schönen Panoramablick auf Eibenstock genießt. Am Berghang befindet sich eine Allwetterbobbahn und ein Skilift.


[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Vom 14. bis zum 18. Jahrhundert wurde in der Region Zinn- und Eisenerzbergbau betrieben. Nach einer großen Hungersnot von 1771/73 wurde dieser Wirtschaftszweig hauptsächlich durch die Stickerei abgelöst.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Ehrenbürger

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

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