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Die Union

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Die Union war mit täglich 60.800 Exemplaren die größte Regionalzeitung der CDU (DDR). Sie deckte den gesamten sächsischen Raum ab und hatte ihren Hauptsitz in Dresden.

In der Medienlandschaft der DDR nahm das Blatt eine Sonderstellung ein. Neben den offiziellen Verlautbarungen, die aufgrund der Herausgeberschaft der CDU (DDR) gedruckt werden mussten, war die Redaktion bestrebt, die in den meisten Tageszeitungen der DDR übliche eintönige und einseitige Berichterstattung auf den Innenseiten nicht mitzumachen. Treibende Kraft in der Redaktion für die Kritik am herrschenden kommunistischen System war der Lokalredakteur Otto von Saß, der allerdings nach einem Kesseltreiben durch die örtliche SED-Presse 1950 in den Westen flüchtete, wo er unter dem Namen Matthias Walden (1927-1982) einer der führenden Publizisten und Fernsekommentatoren der Bundesrepublik wurde.

Besonders der Kulturteil der Zeitung galt als lesenswert. Die Auflage war allerdings durch Begrenzungen bei der staatlichen Papierzuteilung limitiert. Im Oktober 1989 berichtete "Die Union" als erste DDR-Zeitung realistisch über Ereignisse bei den Demonstrationen gegen die SED-Politik.

Nach der Wende löste sich die Zeitung rasch von dem bisherigen Herausgeber, der DDR-CDU. Sie wurde danach vom Süddeutschen Verlag übernommen, und es kam zu einer Kooperation mit der Redaktion der Süddeutschen Zeitung. Die Auflage erreichte nach Wegfall der Papierlimitierung zeitweise etwa 100.000 Exemplare - trotz neuer konkurrierender Titel am Zeitungsmarkt.

Langfristig war der wirtschaftliche Druck auf das Blatt durch die veränderte Gesamtsituation und die ungleiche Ausgangslage gegenüber den logistisch und finanziell viel stärkeren ehemaligen SED-Zeitungsverlagen und den nachdrängenden westlichen Boulevard-Titeln jedoch enorm. Wenige Jahre später fand erneut ein Eigentümerwechsel statt. Die Union wurde mit den Dresdner Neuesten Nachrichten, die vorher als Zusammschluss der Sächsischen Neuesten Nachrichten und des Sächsischen Tageblatts entstanden war, fusioniert. Die bisherigen Abonnenten der beiden Blätter erhielten das neue Blatt Dresdner Neueste Nachrichten / Die Union. Später wurde die Zeitung in Dresdner Neueste Nachrichten umbenannt.


Siehe auch: Tageszeitungen der DDR

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