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Diskussion:Deutsche Burschenschaft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die vielen Fehler (Rechtschreibung, Grammatik) in den beiden letzten Absätzen (vom 2. Juni 2003) habe ich absichtlich nicht ausgebessert: Da meint ein anonymer Kamerad, er müsste die Herren von der "Deutschen Burschenschaft" verteidigen, und scheitert an der Deutschen Sprache. Ist das nicht tragisch? --Franz Xaver 21:22, 2. Jun 2003 (CEST)

So gesehen.....lass ich's halt auch ma' stehen. Ich mach' ja auch gerne Fehler, aber die "andere Situation wie heute" ist schon arg. Und erst die kroß-Gleinschreibung... Rivi 22:15, 2. Jun 2003 (CEST)
Habe mal versucht, den Text etwas neutraler zu gestalten. Wer sich für die oben angeführten Absätze interessiert, kann sich ja noch die alte Version anschauen. Toto 18:08, 12. Jun 2003 (CEST)

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Burschenschaft Danubia

Hallo, die Erwähnung der Schlägerei mit einem Griechen 2001, nach deren Verlauf der Haupttäter auf dem Hause der Burschenschaft Danubia übernachtete, ist im Rahmen der Darstellung der "Deutschen Burschenschaft" unseriös. Nicht nur, dass die Deutsche Burschenschaft mit dem Vorfall nichts zu tun hatte. Es wird in dem Beitrag auch noch eine Kollektivschuld suggeriert. Ebenso gut könnte jede politische Provinzposse eines CDU-Ortsvereins in den Wikipedia-Artikel "CDU" eingebettet werden. Wer es nötig hat, einem Dachverband mit solche Regionalgeschehnissen ans Bein pissen zu wollen, sollte seine Einstellung gegenüber Andersdenkenden überdenken. Der Vorfall hat doch eher etwas in einem eigenen Artikel "Danubia" zu suchen. Darüber hinaus ist der Beitrag unsachlich bzw. fehlerhaft:

1. Der Haupttäter wurde nicht "versteckt". Nachdem ihn ein ehemaliges Mitglied einer Regensburger Burschenschaft auf das Haus der Danubia brachte, konnte der Haupttäter dort übernachten und verschwand am nächsten Tag. 2.Die Danubia wurde weder damals noch heute vom Verfassungsschutz beobachtet. Nach dem Vorfall begann der bayerische Verfassungsschutz die Aktivitas (!) der Danubia zu beobachten. 3. Seit 2001 gibt es in der DB Bestrebungen, sich von der Burschenschaft Danubia zu trennen. Da sich die DB auf demokratischen Grundlagen - wie es ihre Ideale gebietet - bewegt, kann ein Mitgliedsbund nicht wegen unangenehmen politischen Anschauungen oder wegen gesellschaftlichen Drucks entfernt werden. Es bedarf dazu schon mehr. Selbst die Staatsanwaltschaft München I stellte die Ermittlungen gegen die Danubia wegen des Vorfalls ein. Bei den Prozessen gegen die Täter war kein Mitglied der Danubia unter den Angeklagten. So werden noch etliche Jahre verstreichen, bis sich entweder Danubia geändert oder die DB eine Möglichkeit gefunden hat, Danubia in die Wüste zu schicken.

Welchen Text hast du bitte gelesen? In meiner Version steht nur, dass die Deutsche Burschenschaft in die Schlagzeilen kam. Und das ist nun mal die Wahrheit - selbst wenn manche Leute sie nicht ertragen können. Mwka 15:30, 4. Okt 2004 (CEST)


[Bearbeiten] Geschichtslosigkeit

Ich finde diesen Artikel sehr oberflächlich und ungenau.

Man wüsste z.B. gern,

- welche Gruppen der deutschen Burschenschaft bei ihrer Gründung angehörten

- welche Vorgeschichte diese hatten

- was im Gründungsprogramm genau stand

- mit welcher Begründung Juden aus der Mitgliedschaft ausgeschlossen wurden.

Zwei gegensätzliche Darstellungen der Haltung von Burschenschaftlern, die auch die deutsche Burschenschaft betreffen, gebe ich hiermit zur Kenntnis:

1. Mit der Machtergreifung Hitlers wurden die Burschenschaften, wie alle Korporationen, immer mehr unter Druck gesetzt sich dem NS-Regime unterzuordnen. Das Dritte Reich duldete im Rahmen der Gleichschaltung keine anderen Verbindungen außer dem NS-Studentenbund. So war das freiheitliche Gedankengut, insbesondere der Burschenschaften, den Nationalsozialisten ein Dorn im Auge. Ein Teil der Verbindungen widersetzte sich v.a. der Arsisierung innerhalb ihrer Bünde und wurden daraufhin aufgelöst. In den Verbänden kam es über diese Fragen zu internen Auseinandersetzungen, da auf der einen Seite diese Politik dem Lebensbundprinzip entgegenstand, andererseits man aber gesetzestreu sein wollte und die Arisierung befürwortete. [[1]]

Übrigens: Die B! Teutonia zu Nürnberg ist nicht in der DB sondern im Schwarzburgbund! --ALE! 13:09, 7. Nov 2004 (CET)

Was hat das mit dem Inhalt der Darstellung zu tun? Betrifft es die DB etwa weniger, nur weil es von "außen" kommt? Wikipedia ist ja für Außenstehende, nicht "Insider"! --Jesusfreund 05:16, 9. Nov 2004 (CET)

Bevor ich es wieder vergesse: Es heisst Burschenschafter OHNE L! Bitte beachte dies, vor allem im Artikel. Ich habe keine Lust Dir später hinterherzurennen und Deine Rechtschreibfehler auszubessern. (Ich weiß auch, daß im Duden beide Versionen stehen. Und trotzdem ist es falsch!)
Zitat: "Was hat das mit dem Inhalt der Darstellung zu tun? Betrifft es die DB etwa weniger, nur weil es von "außen" kommt?" Nein, natürlich nicht, man konnte aber den Eindruck gewinnen, dass Du eine DB-interne Quelle zitierst. Das ist genau Dein Problem Du trennst nicht genug zwischen Studentenverbindung allgemein, Burschenschaft und Burschenschaft in der DB. Die Aussagen im zitierten Text sind vollkommen ok.--ALE! 10:03, 9. Nov 2004 (CET)
Also ALE, ich bin zwar schwer zu beleidigen, aber diesen Vorwurf empfinde ich jetzt erstmals als unverschämt. Hast Du mal beobachtet, wieviele Rechtschreibfehler gerade ich an Euren Artikeln mittlerweile ausgebessert habe? OBWOHL das nicht meine Aufgabe war? Und wo bitte habe ich im Artikel "Burschenschaft-L-er" geschrieben?
Jammer mir halt was vor, was Deine Aufgabe ist und was nicht ist immer noch Dein Bier. Diese das-ist-Euer-Kram,-biegt-das-mal-selber-richtig-Auffassung von einer Mitarbeit in einem Wiki taucht bei Dir immer wieder auf. Aber zur Sache: Wo hast Du Burschenschaftler geschrieben, hier auf der Diskussionsseite: Zwei gegensätzliche Darstellungen der Haltung von Burschenschaftlern, die auch die deutsche Burschenschaft betreffen, gebe ich hiermit zur Kenntnis... Ich wollte Dich nur drauf hinweisen, bevor Du das überall im Artikel schreibst. ;-) --ALE! 15:27, 9. Nov 2004 (CET)

Wenn ich es hier einmal falsch buchstabiere, weil viele zitierte Quellen es auch tun, musst Du mich doch nicht gleich in die Ecke des Schluderers stellen. Damit stellst Du Dich ja bloß selber in diese Ecke, weil Du offenbarst, dass Du nicht genau genug hinschaust, bevor Du solche Vorwürfe erhebst.

Übrigens fällt mir auch sonst ein Missverhältnis zwischen Deinem Oberlehrer-Anspruch und Deiner konkreten Mitarbeit an den Artikeln auf. Du bist anscheinend so ein Ich-weiß-es-noch-ein-bisschen-besser-Typ. Schublade? Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil, um NPOV wiederherzustellen (grins). Gruß, --Jesusfreund 13:46, 9. Nov 2004 (CET)

Ich-weiß-es-noch-ein-bisschen-besser-Typ. Wieso, weil ich Dir immer ein bißchen hintereditiere? Naja, das ist eben aus meiner Sicht für die NPOV notwendig, nichts weiter. Mit Oberlehrer hat das nichts zu tun. Da müssen sich erst einmal andere Leute an ihre eigene Nase fassen.
Und weil ich gerade so schön dabei bin: Wenn Du immer wieder in den Edit-Kommentar schreibst: Das sind FAKTEN (schrei doch nicht immer!), dann würde mich schon interessieren, wo Du Deine Fakten hernimmst. Quellen sind gewünscht. Nur aus Interesse. Muß ja nicht alles schlecht ein, was von Dir kommt, im Gegenteil. :-) Aber ich halte es da wie Lenin. Aber da kennst Du Dich sicherlich besser aus. --ALE! 15:27, 9. Nov 2004 (CET)


Quellen: 1. D. Grieswelle, Antisemitismus in deutschen Studentenverbindungen des 19. Jahrhunderts, in: Student und Hochschule im 19. Jahrhundert, Göttingen 1975. 2. Artikel "Antisemitismus", Theologische Realenzyklopädie, 3. Auflage 1975, S. 115-168 3. Heinrich Heine Werke Band 4 (ach so, das stand ja schon unten). + die angegebenen weblinks, wobei ich zugebe, dass deren Zitatauswahl wahrscheinlich einseitig ist: Leider stimmen aber die Zitate wohl trotzdem.

Ich habe jetzt überall vorgefundene L´s aus "Burschenschafter" entfernt und auch das ungeschickte "burschenschaftlich" umgewandelt; nein, nicht in "burschenschaftich", sonst gibt´s mit Dir ja wieder humorlos-kleinlichen Ärger.

--Jesusfreund 04:06, 11. Nov 2004 (CET)


2. Der 30. Januar 1933: „Was wir seit Jahren ersehnt und erstrebt und wofür wir im Geiste der Burschenschafter von 1817 jahraus jahrein an uns und in uns gearbeitet haben, ist Tatsache geworden. Das deutsche Volk hat bei der so eben abgeschlossenen Wahl zu den gesetzgebenden Körperschaften zum ersten Mal seit der Schmach von 1918 bekannt, dass höchstes und oberstes Gut nationale Einheit und nationaler Freiheitswille ist. All unsere Arbeit galt immer dem deutschen Volke, an der Herbeiführung einer großen freien deutschen Nation tätig mitzuhelfen und mitzustreiten ist unser oberstes Gesetz. Die Willenskundgebung des deutschen Volkes, die der am 30. Januar 1933 von unserem uns immer als Vorbild dienenden Reichspräsidenten von Hindenburg zur Führung unseres Volkes berufenen Reichsregierung das Vertrauen aussprach, besagt gleichzeitig, dass alles Trennende hinter dem Gedanken an die Nation zurückzutreten hat.“ Dieses Zitat stammt von führenden Verbandsfunktionären der Deutschen Burschenschaft (DB), verfasst in der Märzausgabe der Burschenschftlichen Blätter: Max Droßbach (Vorsitzender des Hauptausschussess), Heinz Heinrichs (stellvertretender für die vorsitzende Burschenschaft) und Werner Zintarra (Ausschuß für vaterländische Arbeit). [[2]]

Kannst Du auch NPOV-Quellen zitieren? --ALE! 13:09, 7. Nov 2004 (CET)

Was ist für Dich eine NPOV-Quelle? Auch hier müsste doch die Frage zunächst lauten: Stimmt es oder nicht, was da zitiert wird? - Wenn´s stimmt, ist es ja vielmehr POV, wenn man das nicht erwähnt, bloß weil einem die Quelle suspekt ist. --Jesusfreund 05:16, 9. Nov 2004 (CET)

NPOV-Quellen sind für mich - was Zitate angeht - natürlich Primärquellen, weil dort kann man es ja direkt nachlesen, was zitiert wird. Je öfter etwas und je selektiver etwas zitiert wird, um somehr kann man einen Text rein durch das zitieren verfälschen.
Und sonst sind NPOV-Quellen, solche Quellen, die weder am rechten noch am linken Rand stehen und die auch neutral an ein Thema herangehen. Ist doch klar, daß eine Verbindungshasser-Internetseite genau die Quellen zusammensucht, die ihr passen und eine Verbindungsliebhaber-Internetseite das gleich eben nur anders herum. Wir sollten, um den Artikel wirklich NPOV zu machen, folgendes tun:
  • Immer unsere Quellen möglichst genau nennen.
  • Und möglichst Quellen verwenden, die neutral an das Thema herangehen. Am besten irgendwelche wissenschaftliche Arbeiten (am besten nicht aus Marburg, weil die sind meist nicht neutral. ;-) ).
  • Hier und da mal eine verbindungsfreundliche und eine verbindungsfeindliche Quelle ist doch ok. Es sollte aber ausbalanciert sein.
Das wäre mein Vorschlag für das weiter vorgehen.
--ALE! 10:03, 9. Nov 2004 (CET)


Auf der homepage der Deutschen Burschenschaft [[3]] findet man zwar eine Entstehungsgeschichte mitsamt einem Kapitel zum Wartburgfest 1817 und einer sehr leisen selbstkritischen Distanzierung von "Deutschtümelei", Zitat:

Das eigentliche Neue lag darin, daß die Burschenschaft das Volk und die Verantwortung des Einzelnen gegenüber dem Ganzen in den Mittelpunkt des studentischen Lebens stellte. Die Erziehung von freien, sittlichen und opferbereiten Persönlichkeiten wurde der Leitgedanke, der bis heute Gültigkeit besitzt. Die Schüler von Jahn, Luden, Fichte, Friesen und Arndt hatten kein Verständnis mehr für die kleinstaatliche Zersplitterung Deutschlands. „Als ein Bild ihres in Freiheit und Einheit erblühenden Volkes“ wollte die Burschenschaft für die Überwindung der nationalen Zerrissenheit wirken. Unter Ablehnung übersteigerter individualistischer und weltbürgerlicher Tendenzen der Aufklärung stellten die Urburschenschafter als echte Kinder der Romantik den Glauben an die besondere Bestimmung und Bedeutung des Volkstums in die Mitte ihres Denkens und Handelns. „Die Reinheit der deutschen Sprache, die Ehrbarkeit der deutschen Sitten, die Eigenart deutschen Brauchs, überhaupt alles zu fördern, was Deutschland groß und stark, den deutschen Namen rühmlich und gefürchtet machen konnte“, war der Urburschenschaft oberstes Ziel. Ihr ideales Streben und die Reinheit ihres Wollens werden für alle Zeiten Vorbild des deutschen Studententums sein. Freilich, die leidenschaftliche Vaterlandsliebe schloß in ihrer Bekämpfung des „Undeutschen“ und „Welschen“ auch die Gefahr der Übersteigerung, der Deutschtümelei in sich. Dieser Gefahr ist die Burschenschaft - wir sehen es heute nach über 180 Jahren klarer als unsere burschenschaftlichen Vorfahren - nicht immer entgangen.

Jedoch: Kein einziges Wort zum Antisemitismus, zur Bücherverbrennung, zu judenfeindlichen Liedern und Spottgesängen, zu den Ansichten von Turnvater Jahn, E.M. Arndt und anderen - als ob die nur harmlose Patrioten und Demokraten waren - zur Haltung bei Hitlers Machtergreifung.

Hier ist Misstrauen in hohem Maß geboten. Darauf MUSS ein Artikel zu diesem Thema eingehen, sonst ist er auf keinen Fall Wikipedia-tauglich.

Grund zum Diskutieren, oder?

--Jesusfreund 05:33, 7. Nov 2004 (CET)

knackiger Kommentar - aber ist ein unvollständiger und zugegebendermaßen recht kurzer Artikel schon Wikipedia-untauglich? Viele Deiner Kritikpunkte sollten sicherlich noch abgearbeitet werden, aber Turnvater Jahn ist z.B. eine ganz andere Baustelle. Hier handelt es sich um den Verband "Deutsche Burschenschaft", und nicht um die Burschenschaft oder Studentenverbindungen an sich.
Mein Kommentar: Grund zum Diskutieren besteht im Moment eigentlich nicht - der Artikel gehört schlicht und einfach ausgebaut und u.a. die Lücke zwischen 1902 und 1996 geschlossen. Gruß -- srb 06:06, 7. Nov 2004 (CET)


1. Dann bau ihn aus! Den Artikel gibt es schon seit Juni 2003 und er müsste längst vollständig sein, oder aber es besteht kein Interesse bei den Autoren an einer historisch sachgemäßen Einordnung. Dann kann er genausogut gelöscht werden, denn sowas kann man keinem Wikipedialeser zumuten.

2. Die "Deutsche Burschenschaft" führt sich zurück auf die Ideen, die mit der Gründung der "Urburschenschaft" in Jena im Jahre 1815 verbunden waren (siehe auch: Burschenschaft).

Und diese Urburschenschaft hatte mit Jahn zu tun. Weiterhin keine Diskussion nötig?

3. 1881 war das Jahr des Antisemitismusstreits im Kaiserreich. Erstmals gewannen antisemitische Parteien Sitze im Reichstag. Juden wurden an Leib und Leben bedroht.

Und in diesem Jahr gründet sich ein Club, der sich ein großdeutsches Reich mit Anschluss Österreichs auf die Fahnen schreibt.

Weiterhin nur Ergänzung ohne Sachkritik nötig?

4. Wieso muss die Geschichte nur ab 1902 ergänzt werden? Eben das nenne ich GESCHICHTSLOS. Denn diese Neugründung hatte Vorläufer, die hatten eine Ideologie, und diese Ideologie hatte Wirkungen, und diese Wirkungen waren tödlich für Menschen. Wer davon nichts hören und das nicht diskutieren will, handelt unverantwortlich.

5. Bei weiterer Ignoranz dieser Art werde ich den Artikel sperren. --Jesusfreund 08:08, 7. Nov 2004 (CET)

Wenn Du diskutieren willst, nur zu - aber bei dem Tonfall sehe nicht ein, auch nur ein Wort dazu zu verlieren. Mit den freundlichsten Grüßen -- srb 10:33, 7. Nov 2004 (CET)
Ähm Jesusfreund, wenn ich mich nicht Irre hast Du die Adminkandidatur abgelehnt (die hättest Du eh verloren) und kannst somit keinen Artikel sperren. Außerdem spreche ich Dir mit dem gewählten Tonfall jede Diskussionsfähigkeit ab. Ändere den Tonfall, dann können wir diskutieren. Solltest Du einen Edit-War anstreben, dann werde ich einen Admin bitten den Artikel sperren zu lassen. Dadurch wird sich aber am Artikel nichts ändern und das möchtest Du doch. Einen Löschantrag kannst Du auch stellen, der wird aber nicht durchgehen. SPRICH: Hör mit den Scheißdrohungen auf. Du machst Dich nur lächerlich! --ALE! 13:09, 7. Nov 2004 (CET)


Du hast Recht, der Satz war überflüssig. Ich bin nur entsetzt, dass keine Bereitschaft zum kritischen Hinschauen da zu sein scheint und wollte ein Zeichen setzen, dass sich das nicht alle gefallen lassen. Nochmal hast Du recht: Eigentlich will ich den Artikel verbessern.

Ich stelle die Diskussion von "Burschenschaft" hierher, weil sie diesen Artikel fast noch mehr betrifft.

[Bearbeiten] "Bleibende Bedeutung" ohne Erinnerung an die antisemitische Bücherverbrennung beim Wartburgfest???

Der Artikel unterschlägt, dass es beim Wartburgfest 1817 eine Bücherbrennung gab, angeheizt durch den Philosophieprofessor Jakob Friedrich Fries (1773-1843).

Das geht auf keinen Fall so durch. Wenn man die Geschichte der ersten Burschenschaft sozusagen von dunklen Flecken "bereinigt" darstellt, dann stellt man sie AUF KEINEN FALL NEUTRAL dar.

Ich kenne die anderen Artikel zum Thema Burschenschaft noch nicht, werde sie mir jetzt aber - nachdem ich diesen Blackout entdeckt habe - gründlich vornehmen.

Geschichtsverdrängung kann sich Wikipedia ganz und gar nicht leisten. Falls das Thema anderswo erwähnt ist, bleibt immer noch die Frage, ob es nicht trotzdem auch hier erwähnt werden MUSS.

Denn daran und nur daran könnte sich erweisen, ob die schönen Worte und hochgehaltenen Werte von staatsbürgerlicher Verantwortung, individueller Meinungsfreiheit usw. damals glaubwürdig waren und heute glaubwürdig sein können. Wenn die Geschichte einer Burschenschaft ohne ihre antijüdischen Ursprungs- und Begleitphänomene dargestellt wird, dann kann niemand dem Rest der Darstellung Vertrauen entgegenbringen.

Attacke! --Jesusfreund 23:03, 6. Nov 2004 (CET)

Du hast Recht, der ist bei weitem noch nicht fertig. Mit Geschichtsverdrängung hat dies nichts zu tun. Der Artikel ist eben nur ein fetter Stub. Es ist Dir daher unbenommen, die fehlenden Aspekte nachzutragen. Weitere Artikel zum Thema Burschenschaft findest Du hier: Deutsche Burschenschaft und Neue Deutsche Burschenschaft, sowie im weiteren Sinne auch die Artikel über den Schwarzburgbund und den Ring Katholischer Deutscher Burschenschaften. Der unbedingt noch notwendige Artikel über die Urburschenschaft exisitiert noch nicht. Ein allgemeiner Artikel zum Thema Studentenverbindungen ist gerade in einer gründlichen Übearbeitungsphase, ich möchte Dich daher bitten, abzuwarten bis der Artikel in den Review gestellt wird. Und übrigens: Alle Burschenschaften sind Studentenverbindungen, aber nicht alle Studentenverbindungen sind Burschenschaften. --ALE! 23:17, 6. Nov 2004 (CET) Inzwischen habe ich den Artikel "Deutsche Burschenschaft" auch gelesen, aber auch dort nichts Kritisches oder Selbstkritisches zu einer möglichen und wahrscheinlichen antisemitischen Vergangenheit zumindest eines Teils der Burschenschaften gefunden.

Deswegen werfe ich sie ja noch lange nicht mit Rechtsextremen in einen Topf, außer wo sie das selber tun.

Ich halte eine Darstellung, die sich nicht den unangenehmen Seiten der eigenen Geschichte stellt, für hochgradig UNVERANTWORTLICH und für NICHT NEUTRAL. Daher jetzt ein Warnschild, bis das hier ausdiskutiert wurde!

--Jesusfreund 23:22, 6. Nov 2004 (CET)

Hallo, Jesusfreund. Deine Dynamik in allen Ehren, aber schau doch erst mal in die Artikel Jüdische Studentenverbindung und Studentenverbindung (bei letzterem in das Kapitel "Geschichte" und dort "Kaiserzeit"). Dort findest Du erste Ansätze, die Auswirkungen, die die verschiedenen Stufen des europäischen Antisemitismus in ihrer deutschen Ausprägung auf das deutsche Studententum gehabt haben, darzustellen. Wie das mit dem Antisemitismus in Deutschland allgemein gelaufen ist, kann man auch ganz gut in dem entsprechenden Wikipedia-Artikel nachlesen. Beim Studium dieses Artikels ist es wichtig zu wissen, dass der bekannteste und wohl wirkungsvollste Streiter gegen den kaiserzeitlichen Antisemitismus, Theodor Mommsen, selbst auch Burschenschafter war. Das Thema ist also etwas komplizierter.

Meines Wissens übrigens richtete sich die Bücherverbrennung auf dem Wartburgfest nicht gegen jüdische Schriftsteller, sondern gegen reaktionäre und freiheitsfeindliche Autoren. Also bitte nicht mit den Bücherbrennungen der Nazi-Zeit verwechseln. Die Nazis haben dann in den 1930er Jahren Juden, Kommunisten und Verbindungsstudenten in einen Topf geworfen, und alle als Feinde des deutschen Volkes bezeichnet und bekämpft.--Rabe! 11:31, 7. Nov 2004 (CET)


Hallo Rabe, vielen Dank für die Hinweise.

1. Ich hatte die von Dir angegebenen Artikel schon gelesen. Meine Kritik folgte darauf.

2. Der Artikel "Burschenschaft" hat zur Geschichte fast nichts gesagt.

Der Artikel "Deutsche Burschenschaft" hat die kritischen Aspekte unterschlagen.

Der Artikel "Studentenverbindung" tut so, als habe es Antisemitismus erst im Kaiserreich nach 1871 gegeben, und das habe dann auch die Studentenschaft "betroffen". Das ist in mehrfacher Hinsicht falsch:

a. Antisemitismus stand an der Wiege der Burschenschaftsbewegung (ich weiß, das ist nicht dasselbe wie Studentenverbindung, aber hier geht´s jetzt um die Überschneidungen):

Die Liste der Bücher, die verbrannt wurden, stammt von Turnvater Jahn, einem bekennenden Antisemiten und Judenhasser. Es waren Bücher jüdischer Autoren darunter. Es wurde "Wehe über die Juden" dabei gerufen.

b. Dieselbe Klientel, die begeistert beim Wartburgfest war, hat teilweise bei den Hep-Hep-Krawallen aktiv gegen Juden gehetzt, sie bedroht, ihr Eigentum zerstört.

c. Die Bücherverbrennung nach Hitlers Machtergreifung wurde von Burschenschaftlern unter ausdrücklichem Rückgriff auf ihre Tradition initiiert und durchgeführt.

3. Dass Du das nicht weißt, bestätigt voll, dass Geschichte hier verdrängt wird und diese Punkte in die Artikel rein müssen.

4. Die Artikel bestehen schon eine Weile, die Punkte sind aber noch nicht diskutiert worden. Auch das spricht nicht gerade für kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte der Verbindungen und Burschenschaften.

5. Dass auch einzelne Gegner des Antisemitismus Burschenschaftler waren, spricht nicht gegen die von Anfang an auf Ausgrenzung der Juden angelegte volksdeutsche Gesamt-Ideologie der Burschenschaften. Die Studenten, die gegen Napoleon und für deutsche Einheit waren, verstanden "Vaterland" von Anfang an völkisch-national. Wirkliche Demokraten waren dort eine klitzekleine Minderheit.

6. Anders kann man ihre Bereitschaft, Juden auszugrenzen, dann ihren Hurrapatriosmus im 1. Weltkrieg, dann ihre Demokratiefeindschaft gegen die Novemberrevolution, dann ihre Wehrlosigkeit, Anfälligkeit und teilweise Begeisterung für Hitler später auch nicht erklären.

Also bitte SPÄTESTENS JETZT etwas genauer hinschauen und kritischer mit solchen Traditionen umgehen! --Jesusfreund 15:45, 7. Nov 2004 (CET)

Ich kenne mich mit Sicherheit in der Geschichte Deutschlands besser aus, als in der Geschichte der Burschenschaften. Deshalb hatte ich in diesen Artikeln auch nie viel beizutragen. Wie Du an den Diskussionen verfolgen kannst, hatte ich auch die Hinzufügung von Fakten angemahnt. Was ich aber mit Sicherheit behaupten kann ist, dass Judenfeindlichkeit aus rassistischen Gründen (Antisemitismus genannt) als ideologische Bewegung erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Europa entstanden ist. Das steht in Wikipedia-Artikeln, aber auch in anderen Online- und Print-Publikationen. Dass es Judenfeindlichkeit aus hauptsächlich religiösen Gründen schon Jahrhunderte vorher gegeben hat, ist auch unbestritten. Auch Luther hat judenfeindliche Schriften verfasst. Aber dass alle Burschenschaften seit 1815 tief in der Wolle Antisemiten waren, kann gar nicht stimmen. Wo sollten sonst die jüdischen Alten Herren der Burschenschaften hergekommen sein? Meines Wissens war sogar Theodor Herzl, der Begründer des Zionismus, Burschenschafter. Und der Jude Heinrich Heine, der in den 1820er Jahren zumindest in Göttingen und Bonn studiert hat, berichtet in seinen Erinnerungen nichts über antijüdische Anfeindungen. Dabei hat er in Göttingen mit den "Westfalen" verkehrt, einem frühen Corps Guestphalia (siehe dazu Corps Hildeso-Guestphalia Göttingen), wo er viele schöne Erinnerungen beschreibt und sich auch satirisch über die Uni auslässt, aber nicht über Antisemiten. Nach burschenschaftlichen Quellen soll er auch in Göttingen oder Bonn bei einer Burschenschaft gewesen sein. Aber in seinen Werken über Antisemitismus in diesem Umfeld kein Wort. Konvertiert ist er später, da er als Jurist in den Staatsdienst wollte, das war damals für Juden noch nicht möglich. Nach Konvertierung aber doch, was auch ein Zeichen für eine eher religiös bedingte Ausgrenzung war. Vereinzelte "Judenhasser" als Beleg für eine stramme, geradlinige antisemitische Linie der Burschenschaften von 1815 bis 2004 herzunehmen, halte ich argumentatorisch für sehr gewagt.--Rabe! 16:38, 7. Nov 2004 (CET)

[Bearbeiten] Hinzufügung von FAKTEN

Hallo ihr großartigen Geschichtskenner:

1. Was ich aber mit Sicherheit behaupten kann ist, dass Judenfeindlichkeit aus rassistischen Gründen (Antisemitismus genannt) als ideologische Bewegung erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Europa entstanden ist. Das steht in Wikipedia-Artikeln, ...

Im Antisemitismus-Artikel steht unter „Antijüdische Krawalle nach 1800“: „Diese eindeutigen Ziele (Ausgrenzung, Vertreibung, sogar Vernichtung der Juden) waren also schon Jahrzehnte im öffentlichen Gespräch, bevor der "Rasse"-Begriff für das Judentum aufkam. Darum kann man Antisemitismus nicht mit Rassismus gleichsetzen.“

Die Hep-Hep-Krawalle fanden 2 Jahre nach dem Wartburgfest statt und wurden von burschenschaftlich organisierten Studenten mitgemacht.

2. Auch Luther hat judenfeindliche Schriften verfasst. Aber dass alle Burschenschaften seit 1815 tief in der Wolle Antisemiten waren, kann gar nicht stimmen. Wo sollten sonst die jüdischen Alten Herren der Burschenschaften hergekommen sein?

Das alle Burschenschaftler Antisemiten waren und bis heute sind („stramme, geradlinige antisemitische Linie von 1815-2004“, Rabe), habe ich nirgends behauptet. Auch dass Juden oft besonders glühende Patrioten waren, ist mir nichts Neues.

Aber es gab von Anfang an eine erklärt judenfeindliche Traditionslinie, die von den meisten Burschenschaftlern gedulded, stillschweigend bejaht, mitgemacht wurde. Und es gab einen Volkstumsbegriff, der die Ausgrenzung der Juden nahelegte. Und es gab eine bewusste Anknüpfung an antijudaistische Traditionen:

Die Bücherverbrennung auf der Wartburg sollte an Luthers Verbrennung der päpstlichen Bannbulle 1520 erinnern. Sie sollte von Luther eine Linie zu Deutschtum und Franzosenfeindschaft ziehen. Zugleich drohte sie den Juden: „Wehe euch...“ Denn die Gleichung „Aufklärung – Individualismus – Judentum - französische Revolution – Zersplitterung und Knechtung Deutschlands“ war in vielen Köpfen schon fest verankert.

Z.B. auch in denen von Jahn, Arndt, Ries, Fichte: also denen, die die Pläne, Aufrufe und Grundideen der Burschenschaftsbewegung schufen.

3. Und der Jude Heinrich Heine, der in den 1820er Jahren zumindest in Göttingen und Bonn studiert hat, berichtet in seinen Erinnerungen nichts über antijüdische Anfeindungen... Aber in seinen Werken über Antisemitismus in diesem Umfeld kein Wort.

TOUCHEE.

1820 schrieb Heine zu den Vorgängen auf dem Wartburgfest 1817:

"Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende Menschen. ... Auf der Wartburg hingegen herrschte jener unbeschränkte Teutomanismus, der viel von Liebe und Glaube greinte, dessen Liebe aber nichts anderes war als Haß des Fremden und dessen Glaube nur in der Unvernunft bestand, und der in seiner Unwissenheit nichts Besseres zu erfinden wußte, als Bücher zu verbrennen! ... Im Bierkeller zu Göttingen mußte ich einst bewundern, mit welcher Gründlichkeit meine altdeutschen Freunde die Proskriptionslisten anfertigten, für den Tag, wo sie zur Herrschaft gelangen würden. Wer nur im 7. Glied von einem Franzosen, Juden oder Slawen abstammte , ward zum Exil verurteilt. Wer nur im mindesten etwas gegen Jahn oder überhaupt gegen altdeutsche Lächerlichkeiten geschrieben hatte, konnte sich auf den Tod gefaßt machen..." (H. Heine, Werke Band 4, Ausgabe Insel-Verlag, S. 415f)

Alles nur Satire eines Mitglieds, das später konvertierte?

Heine resümierte wegen solcher Erfahrungen 1848 in "Deutschland, ein Wintermärchen":

"Auch deine Fahne gefällt mir nicht mehr, Die altdeutschen Narren verdarben Mir schon in der Burschenschaft die Lust An den schwarz-rot-goldenen Farben."

Ihr müsst wirklich erstmal gründlich nachlesen und nachprüfen, welchen Verharmlosungen Ihr heute noch aufsitzt, bevor Ihr euch hier so dilletantisch äußert.

Bin jetzt allmählich gereizt und erbost! --Jesusfreund 17:48, 7. Nov 2004 (CET)

Wenn Du gereizt und erbost bist, dann trink mal eine Tasse Fenchel-Tee und leg Dich schlafen. Morgen kannst Du ja dann weniger gereizt weiter machen. ;-) --ALE! 19:42, 7. Nov 2004 (CET)


Ich bezog mich auf folgende Passage im Artikel Antisemitismus:

Das Wort "antisemitisch" als Gegensatz zu "semitisch" tauchte in Deutschland erstmals um 1860 auf. Damals stellte der jüdische Gelehrte Moritz Steinschneider den französischen Historiker und Philologen Ernest Renan wegen seiner „antisemitischen Vorurteile“ zur Rede. Schon 1865 bürgerte sich der Begriff in ein Staatslexikon ein, um eine dem "typisch" Jüdischen entgegengesetzte Haltung zu kennzeichnen.

Die Wortschöpfung "Antisemitismus" wird meist dem politischen Autor Wilhelm Marr zugeschrieben. Er verwendete sie erstmals [[1873] als Alternative zu „Judenhass“, um seine Ablehnung der Juden rassistisch zu begründen. Damit übernahm er indirekt die säkular-rassistischen Ideen von Arthur de Gobineau (s.u.).

Öffentlich eingebürgert wurde das Wort ab 1879. Marr kündete ausgerechnet in der „Allgemeine Zeitung des deutschen Judentums“ ein „antisemitisches Wochenblatt“ an und gründete ein Jahr darauf die „Antisemitenliga“: die erste deutsche Gruppe, die sich dem Kampf gegen eine angebliche jüdische Bedrohung verschrieb. Ihr erklärtes Ziel war die Vertreibung der Juden aus Deutschland.

Marrs Buch "Der Sieg des Judenthums über das Germanenthum" aus demselben Jahr wurde sehr populär. Gruppen völkisch-rassischer Judengegner definierten Juden nun als "Semiten", um die "Judenfrage" als Rassenproblem zu propagieren. Bald wurde dieser Begriff immer häufiger unreflektiert für Juden verwendet und - auch von Juden selber - in andere Kreise und Sprachen übernommen.

Dass es vorher antijüdische Ressentiments und Übergriffe gegeben hat, hat keiner bestritten. Der Wikipedia-Artikel weist auch einige Widersprüche auf, was die Definition von Antisemitismus angeht.

Was für die Artikel über Studentenverbindungen von Belang ist, ist die neue Qualität, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einsetzte und die in der oben zitierten Passage behandelt wird. Zu diesem Zeitpunkt wurde nämlich über die Einstellung der Neuaufnahme von jüdischen Mitgliedern (der Ausschluss jüdischer Alter Herren war nicht unbedingt ein Thema) diskutiert, was vorher - trotz der von Dir eingebrachten Beispiele von schlimmen Übergriffen - offensichtlich nicht in Frage stand. Es gab ja jüdische Alte Herren selbst in Burschenschaften. Und Heinrich Heine saß bei diesen Gesprächen im Bierkeller, die Du zitiert hast, auch so einfach daneben, offensichtlich ohne persönlich angefeindet zu werden. Also trotz der Aktionen einiger Wirrköpfe kann ich da keinen gesellschaftlichen Trend mit relevanten politischen Auswirkungen erkennen. Denn selbst in der Reichsverfassung von 1871 wurde ja noch die Emanzipation (also die rechtliche Gleichstellung) der Juden festgeschrieben - zu einer Zeit, als viele alte Verbindungsstudenten (darunter auch viele Burschenschafter) bereits in politisch führenden Positionen waren. Die Forderung auf Rückgängigmachung kam dann erst um 1881, ich glaube mit der Antisemiten-Petition.--Rabe! 20:10, 7. Nov 2004 (CET)

Hallo Rabe, habe eben erst hier deine Stellungnahme entdeckt.

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was Du willst. Es kann in einem historischen Lexikonartikel, den bald viele lesen sollen und der übrigens schon verlinkt ist, doch wirklich nicht um Rechtfertigung und Verharmlosung der Deutschtümelei vor 1871 gehen.

Ich wiederhole: Dieser aufgeregte Patriotismus im Vormärz wirkte sich innenpolitisch schon 2 Jahre nach dem Gründungsfest der Urburschenschaft lebensbedrohlich für Juden in Deutschland aus. Vergessen, verdrängt, egal!

Es geht um Aufarbeiten von unmittelbaren und langfristigen Folgen dessen, was fast alle dachten. Es geht um Nachfragen, wie es zu dem Einknicken vor der antisemitischen Welle kommen konnte. Es geht um Erkennen und Kritisieren der geistigen Wurzeln und Vorläufer und Wegbereiter dieser Wurzeln, um Ähnlichkeiten und fehlende Distanz zu erklärten Judenfeinden, auch als diese noch nicht rassistisch argumentierten.

Das Thema ist einfach zu wichtig, als dass man sich da Ungenauigkeiten leisten kann. Nimm Dich endlich selber Ernst: Es war also möglich, Juden neben sich in der Kneipe sitzen zu haben und trotzdem über "jüdisches Blut" im Allgemeinen und seine negative "Zersetzung" des "gesunden deutschen Volkscharakters" zu faseln. Dass da ein Widerspruch zu den eigenen Gemeinschaftsidealen bestand, wurde offenbar nicht empfunden.

Hat denn irgendwer bei den braven Burschen mal rechtzeitig und unüberhörbar gesagt: "Juden sind verdammt noch mal genauso deutsch wie wir, es ist unsre verdammte Pflicht und Schuldigkeit sie vor Angriffen zu schützen, ein Patriot ist nur wer das tut, alle anderen sind WEICHEIER!" ??? Hat irgendwer dafür mal SEINEN Ausschluss riskiert? Oder sich DAFÜR geschlagen? (stehe ich überhaupt nicht drauf, nicht falsch verstehen).

Ist mir noch nicht zu Ohren gekommen. Nur die ewigen Verbandsstreitigkeiten, die deutschen Patrioten jüdischen Glaubens oder jüdischer Herkunft aufs Ganze gesehen nur vergraulen konnten. Ich schere nicht alles über einen Kamm, ich weiß dass es "gute" engagierte Burschen gibt, ich bin sehr für Geselligkeit und Lebensbünde und Kontakt mit der älteren Generation usw.: nur nicht auf Kosten einer klaren kritischen Geisteshaltung, die die wirklich Schwachen in Schutz nimmt und nicht dauernd mit sich selber beschäftigt ist.

Und das dann auch noch in einen Artikel reinträgt, den 1000de lesen können. Das ist mir einfach zu peinlich, da möchte ich nicht dran beteiligt sein! Ich hätte längst an Eurer Stelle reingeschrieben, dass die Burschenschaften sich von negativen Seiten ihrer Vergangenheit zu distanzieren versuchen, es aber nur mit Spaltungen zu gehen scheint.

--Jesusfreund 02:34, 8. Nov 2004 (CET)

[Bearbeiten] Sachdienliche Überarbeitung

Da die Burschies unter den Wikipedia -Autoren sich anscheinend nicht zu einer guten Selbstdarstellung durchringen können, habe ich das mal in die Hand genommen.

Der Artikel trennt jetzt zwischen 1. FAKTEN,

2. aktuellen KONFLIKTEN, wobei auch diese sachlich und weitmöglichst neutral dargestellt sind.

3. Der letzte Satz ist von mir ergänzt. Ohne diese Tatsachenfeststellung müsste ich meine Neutralitätskritik aufrecht erhalten. Er bleibt also drin, basta!

--Jesusfreund 21:51, 8. Nov 2004 (CET)

[Bearbeiten] Deutsche Burschenschaften und Antisemitismus

Mir ist bewusst, dass es umstritten ist, ob dieses Thema so breit ausgeführt werden sollte. Aber irgendwo muss es ja dargestellt werden. Da die DB ja meist als "Erbin" der Urburschenschaft gilt und der Artikel hier gegenüber "Studentenverbindung" und "Burschenschaft" allgemein noch relativ kurz war, habe ich es erstmal hier angefangen. Die genaue Zuordnung zu den anderen Artikeln und ihren historischen Abschnitten wäre zu überlegen. Den Antisemitismus nur in der Gesamtgeschichte kurz zu erwähnen, geht IMO nicht mehr so ohne weiteres nach all den Debatten. - Quelle ist ein sehr guter Aufsatz von einem Burschenschafter, Peter Kaupp, "Burschenschaft und Antisemitismus" (2004), abrufbar unter www.burschenschaft.de. --Jesusfreund 03:31, 20. Nov 2004 (CET)


Es ist vollbracht: Der Kaupp-Aufsatz ist - natürlich in eigenen Worten - eingearbeitet. Ich habe selber viel dabei gelernt. Erst jetzt ist dieser Artikel einigermaßen erträglich für nachdenkliche Leser, finde ich. In dieser Weise sollten jetzt Burschenschafter selber mal die Wikipedia-Artikel zu ihrem Themenbereich durchgehen und schauen, ob man das guten Gewissens einer kritischen Internetöffentlichkeit anbieten kann. --Jesusfreund 18:03, 21. Nov 2004 (CET)

Den Gegenwartsteil habe ich ebenfalls ergänzt: Quelle ist das sehr empfehlenswerte Buch von Dietrich Heither, "Verbündete Männer". Es zeigt den Zusammenhang von Männlichkeitsidealen, autoritärer Sozialisation und politischer Einstellung überzeugend auf. Dabei wird differenziert und nicht alle Verbindungen in einen Topf geworfen. --Jesusfreund 19:24, 4. Dez 2004 (CET)

Ich weiß nicht wie man einen neuen Diskussionspunkt aufmacht, daher hier: "Mit diesen Beschlüssen wurde die Vereinsautonomie der DB faktisch zum ersten Mal seit 1950 klar über die Treue zum Grundgesetz gestellt, das die Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen als Grundrecht jedes Staatsbürgers verankert und zur Bekämpfung von verfassungsfeindlichen Gruppierungen verpflichtet." 1) Ein Verein kann als Aufnahmebeschränkung nehmen was er will. Ein Offiziersverein wird auch keine Verweigerer aufnehmen müssen, spricht diesen aber nicht ihre Gewissensentscheidung ab. 2) Was eine verfassungsfeindliche Gruppe ist bestimmt nicht der Verfassungsschutz sondern das Gericht. Nachdem weder die NPD noch eine ihrer Vorfeldorganisationen verboten sind würde ein Verbot einer Doppelmitgliedschaft gegen den freiheitlichen Anspruch der Burschenschaften verstoßen. Ausnahme sind Gruppierungen die in ihren Satzungen forderungen verankert haben die den Zielen der Burschenschaft entgegengesetzt sind. 3) Die Forderung der Abschaffung der Strafbarkeit der Holocaustleugnung kann nicht verfassungsfeindlich sein. Sie lässt auch nicht auf einen Wunsch zur Holocaustleugnung schließen. Lediglich vom Rechtsphilosophischen Standpunkt her drängt sich die Frage auf, wieso das Leugnen vom Tod von Menschen (würde auch durch die Behauptung "Elvis Lebt!" erfüllt) strafbar sein soll, vor allem wenn ihr Tod sogar gesetzlich festgelegter Weise offensichtlich ist. Niemand wird bestraft wenn er behauptet, die Belgier hätten im Kongo keinen Genozid verursacht. Die Behauptung ist nach allgemeinem Kenntnisstand falsch, die Straffreiheit m.E. völlig richtig.

Ich verlange daher die Streichung jeder Unterstellung der Verfassungsfeindlichkeit. -- Benutzer:193.80.56.4

Du kannst hier auch die sofortige Sprengung der Alpen' „fordern“, das wird niemanden interessieren. Mach doch lieber einen Forlmulierungsvorschlag. -- RainerBi 11:09, 27. Dez 2004 (CET)
Das stimmt. In der Wikipedia kann man nichts verlangen. Jeder ist aufgefordert, seinen Beitrag selbst zu leisten. Im Artikel Deutsche Burschenschaft ist wohl seit geraumer Zeit kein Insider mehr aktiv gewesen. Es sieht ein bisschen so aus, als wenn sich dieser Artikel innerhalb des allgemeinen Themenbereichs "Studentenverbindungen" zum Konzentrationspunkt der "Kritiker" entwickelt hätte. Meiner Meinung nach spiegeln die nur zaghaften Versuche der Mitglieder von DB-Verbindungen, hier einiges gerade zu rücken, die Zerrissenheit des Verbandes wider. Mein Vorschlag: Beteiligt Euch an der Diskussion und nehmt berechtigte, faktenbasierte Änderungen im Text selber vor.--Rabe! 11:12, 27. Dez 2004 (CET)

Alle Änderungen, die ich - wohlgemerkt nach wochenlangen Diskussionen mit sogenannten "Insidern" - vorgenommen hatte, sind faktenbasiert und unterstellen gar nichts. Die Argumentation, etwas sei erlaubt, solange das Verfassungsgericht es nicht verbietet, und die Vereinsautonomie stehe über dem Grundgesetz, ist falsch. Genauso argumentiert die NPD. Die Holocaustleugnung steht unter Strafe, so dass Aufruf zur Aufhebung der Straffreiheit als Anstiftung zur Straftat gewertet werden kann. Die "innere Zerrissenheit" wird anhand von tatsächlichen Entscheidungen der DB und NDB dargestellt, und eben nicht auf spekulative Gefühlszustände reduziert.

Die Schlagzeilen sind tatsächlich vorgekommen und die Einstufung einiger DB-Mitgliedsbünde als tendenziell rechtsextrem durch Behörden ist Tatsache. Wer sozusagen die Wirklichkeit wegrelativieren will, der verhilft dieser Tendenz zu dem Halbschatten, den sie braucht, um zu gedeihen. Und dies ist nicht die "Oase" der Kritiker, sondern die notwendige Selbstkritik, die eigentliche alle Verbindungen leisten müssten, die es bisher nicht geschafft haben, die DB an den genannten Punkten in die Schranken zu weisen.

Kriegsdienstverweigerer raus, Holocaustleugner rein - klare Orientierung, wo die DB nun einmal steht und was sie vertritt, ist für Wikipedialeser unentbehrlich. Wer hier ändert, weil er sich durch Fakten angegriffen fühlt, ist als Mitarbeiter tendenziell ungeeignet. --Jesusfreund 13:53, 27. Dez 2004 (CET)

Um es gleich vorneweg zu sagen: Die Leugnung des Holocausts ist meiner Ansicht nach etwas ganz Schlimmes. Ich möchte keinem studentischen Verband angehören, der die Forderung nach der Abschaffung der Strafbarkeit dieser Leugnung ernsthaft thematisiert. Das ist mir einfach zu schmuddelig. Mir stellt sich die Frage: Was will der Antragsteller denn damit erreichen? Will er denn leugnen, oder was? Ich finde das ziemlich entlarvend. Andererseits muss man auch in dieser Angelegenheit mit der Wortwahl vorsichtig sein. (Nebenbei: Es ist zu bedenken, dass es in vielen anerkannt demokratischen Ländern aus Gründen der Meinungsfreiheit vollkommen unmöglich wäre, so etwas wie diese Leugnung zu verbieten.) Es kann ja gar nicht strafbar sein, die Abschaffung eines Gesetzes zu fordern, auch wenn dieses Gesetz eine Strafbarkeit für irgendetwas vorsieht. Es wäre undemokratisch, wenn Gesetze nicht diskutiert werden dürften. Auch kann es nicht gegen das Grundgesetz sein, wenn eine Vereinigung keine Wehrdienstverweigerer aufnimmt. Natürlich ist es erlaubt zu verweigern. Es ist aber auch erlaubt, eine Frau zu sein. Trotzdem sind Verbindungen, die keine Frauen aufnehmen, nicht verfassungsfeindlich. Es gibt meines Wissens in Deutschland Clubs, die nehmen nur Menschen ab einer gewissen Körpergröße oder einem gewissen Intelligenzquotienten auf. Das ist ja auch nicht verboten. Lass die Jungs doch mal kommen!--Rabe! 15:08, 27. Dez 2004 (CET)
"Es ist aber auch erlaubt, eine Frau zu sein." *shrug* Sage mal, meinst Du das eigentlich ernst, was Du so schreibst? Ich habe mir zwar schon ausführlichst von deinen Parteigängern Ekkenekepen und Paddy erzählen lassen müssen, daß ich keine Ahnung hätte und gefälligst die Klappe halten soll, aber das geht nun echt zu weit: Ist deine Aussage dahingehend zu interpretieren, daß Frauen nicht mitreden dürfen und können?
Hallo Henriette, bitte genau hinlesen! Ich habe geschrieben, dass die Deutsche Burschenschaft nicht allein deswegen als "verfassungsfeindlich" bezeichnet werden kann, weil sie keine Frauen und keine Wehrdienstverweigerer aufnimmt. Der Verband der Reservisten der Bundeswehr nimmt auch keine Verweigerer auf, der Lion's Club keine Frauen. Trotzdem sind das meiner Ansicht nach keine verfassungsfeindlichen Organisationen. Das hat mit meiner Einschätzung der gesellschaftspolitischen Stellung von Frauen nichts zu tun. Sondern mit meiner Einschätzung unserer freiheitlichen Verfassung, die ich nicht für Polemik missbraucht sehen möchte. Eine falsche Verwendung des Begriffes "Verfassungsfeindlichkeit" schadet unserem Grundgesetz und der Wikipedia. Es gibt Verbindungen, die AUCH Frauen aufnehmen, und es gibt Verbindungen, die NUR Frauen aufnehmen (siehe Damenverbindung!). Das finde ich alles völlig in Ordnung (Kein Mensch käme übrigens auf die Idee, Damenverbindungen als verfassungsfeindlich zu deklarieren, weil sie keine Männer aufnehmen.). Also wenn die Frauen sich benachteiligt fühlen, sollen sie doch die gemischten Verbindungen stürmen oder massenweise neue Damenverbindungen gründen (es gibt sowas seit ca. 1899). Da die Frauen heute rund die Hälfte der Studierenden ausmachen, sollte das doch kein Problem sein. Und dann könnten sie es den Männern, von denen nur rund 5 Prozent in Verbindungen Mitglied sind, mal so richtig zeigen.--Rabe! 09:24, 2. Feb 2005 (CET)
In dem von mir empfohlenen Aufsatz von Elias wird übrigens klar gesagt, daß die Juden am Ende des 19. Jahrhunderts formell aus den Burschenschaften ausgeschlossen wurden. Vielleicht fängst Du mal an, nicht nur Literatur aus dem Regal Burschenherrlichkeit zu lesen, sondern dich ernsthaft mit dem Thema auseinanderzusetzen. Dann verstehst du vielleicht, was mit der Forderung nach Kritik an Burschenschafts- und Studentenverbindungsartikeln gemeint ist. --Henriette 07:07, 2. Feb 2005 (CET)
Hallo Henriette, Du kannst versichert sein, dass die wesentlichen Publikationen zum Thema in den Artikeln bisher eingearbeitet sind. Diese Publikationen behandeln das Thema etwas ausführlicher als Elias, der es ja nur am Rande streift. Übrigens war ich es, der das Thema "Antisemitismus" als erster im Bereich Verbindungen erwähnt hat. So habe ich zum Beispiel den Artikel Jüdische Studentenverbindung angelegt und ins Portal Judentum eingefügt. Im Artikel Studentenverbindung habe ich als erster einen Absatz Antisemitismus geschrieben. Antisemitismus-Experte Jesusfreund hat von mir zum Thema Quellenhinweise erhalten (z.B. Christian Käselau, Der Kartell-Convent der Tendenzverbindungen deutscher Studenten jüdischen Glaubens als ein Beispiel für jüdische Korporationsverbände im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik, 1999, Burschenschaften und Antisemitismus (PDF Dokument)), aus denen er sich umfangreich bedient hat, was ja eher für die Offenheit der Quellen spricht, auch wenn die aus dem Regal "Burschenherrlichkeit" kommen. Wenn der Deutsche Fußballbund seine dunkle Vergangenheit dermaleinst so offen aufgearbeitet haben wird, wie das die studentischen Verbände seit Jahrzehnten tun, können wir da noch mal weiter diskutieren.--Rabe! 09:24, 2. Feb 2005 (CET)

[Bearbeiten] "Deutsch-Österreich"

Gleich zu Beginn des Artikels, im Abschnitt "Herkunft, Aufbau, Ziele" ist zu lesen: "...das deutsche „Volkstum“: Dieses umfasst nach ihrer Auffassung Deutschland und Deutsch-Österreich als Kerngebiete des deutschsprachigen Kulturraums". Zum Begriff Deutsch-Österreich: entweder der Text bezieht sich hier auf das knappe Jahr (1918-1919) in dem die Republik tatsächlich Deutschösterreich hieß, dann sollte das deutlich gemacht werden, oder es gibt die Auffassung der DB wieder, dass es eigentlich kein Österreich gibt, sondern nur ein Deutsch-Österreich - dann sollte der Begriff zumindest unter Anführungszeichen gesetzt werden. Wenn der Artikel nicht gesperrt wäre, hätte ich das schon gemacht. Ich könnte auch trotz Sperre, möchte aber - um unnötige Diskussionen über mißbrauchte Adminrechte zu vermeiden - erst Eure Meinung einholen. --Tsui 05:08, 7. Apr 2005 (CEST)

Die Formulierung kommt wohl aus der Zeit, als die Habsburger Monarchie unter dem Namen "Österreich" mehr als nur deutschsprachige Ethnien umfasste. Damals sollte der Begriff wohl die deutschsprachigen Gebiete der Monarchie bezeichnen. Da die Republik Österreich heute aber praktisch nur deutschsprachige Gebiete umfasst (mit Ausnahme einer vergleichsweise kleinen slowenischen Minderheit in Kärnten, glaube ich), gewinnt der Ausdruck natürlich eine neue politische Bedeutung, die es sinnvoll erscheinen lässt, den Begriff in Anführungszeichen zu setzen. Ich sehe da keine Probleme.--Rabe! 09:09, 7. Apr 2005 (CEST)
Nur am Rande (die entsprechende Diskussion wird bei Deutschösterreich schon eine Weile geführt und ist schon ziemlich lang): bislang konnte keiner der Verfechter dieses Begriffes eine Quelle nennen, nach der er tatsächlich für die "deutschsprachigen/-besiedelten Gebiete der Monarchie" benutzt worden war. Mir ist er nur ab 1918 bekannt. Der Begriff der "Deutschösterreicher", für die Bewohner, scheint während des Kaiserreichs bekannt gewesen zu sein, nicht die Bezeichnung für das Land. --Tsui 18:06, 7. Apr 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Heinrich Heine

Heinrich Heine war kurze Zeit Mitglied in der Landsmannschaft Guestphalia in Göttingen, aus der später das kösener Corps Hildeso-Guestphalia hervorgegangen ist. Er war kein Burschenschafter. Bitte um Streichung seines Namens aus dieser Liste.

Diese Angabe deckt sich mit http://www.frankfurter-verbindungen.de/korporierte/h.html, ein Admin bitte den Absatz löschen oder Artikel freigeben. Vielleicht läßt uns ja Thomas123456789 mal wieder arbeiten. ;-) --ALE! 22:51, 7. Apr 2005 (CEST)
Wobei auch auf http://www.frankfurter-verbindungen.de/korporierte/h.html mit Hinweis auf Horst Grimm / Leo Besser-Walzel: Die Corporationen, Frankfurt am Main 1986 seine Mitgliedschaft in Burschenschaften erwähnt wird, diese jedoch zweifelhaft seien. In Ludwig Marcus: Heine, Hamburg 1960, S. 46 steht: "Auch soll Heine damals [um 1820] aus der Göttinger Burschenschaft geflogen sein: wegen Vergehens gegen das Gelöbnis der Keuschheit". --Holger H. Macht 05:20, 8. Apr 2005 (CEST)
Grimm und Besser-Walzel sind immer zewifelhaft! (Ohne Polemik!) Auf http://www.hildeso-guestphalia.de/index01.html steht auch, dass Heine beim Corps Guestphalia Göttingen war. Aber irgendwie hatte wir diese Diskussion doch schon mal. Grübel? --ALE!
Jetzt habe ich wieder alles zusammen: Diskussion:Heinrich Heine und Diskussion:Burschenschaft/Archiv --ALE! 08:22, 8. Apr 2005 (CEST)
Also hier Heines agebliche Mitgliedschaft löschen und bei den Corps eintragen, falls noch nicht geschehen! --ALE! 08:22, 8. Apr 2005 (CEST)

Ich habe damals auf Diskussion:Heinrich Heine rumgebohrt, ob einer der Literaturwissenschaftler und Heinrich-Heine-Kenner nicht mal biographische (Original-)Quellen benennen könnte. Da war jedoch Fehlanzeige. Meines Wissens gibt es in seinen Werken klare Bezüge zu seinen "lieben Westfalen", die mit "ihren Löwenherzen" auf der Mensur stehen ("Deutschland.Ein Wintermärchen"), und zu den vielen landsmannschaftlichen "Stämmen" (eindeutig Anspielung auf die frühen Corps) der Göttinger Studenten ("Die Harzreise"). Dann hatte Jesusfreund mal ein paar burschenschaftskritische Zitate aus verschiedenen Werken ("Michel nach dem März" etc.) zusammengestellt. Ob das Corps Hildeso-Guestphalia noch schriftliche Auffzeichungen der alten Guestphalia hat und ob in diesen Aufzeichnungen Heine erwähnt ist, weiß ich nicht. Zum Vergleich: Wilhelm Hauff hat in seinen Werken und in seinem Nachlass eine Menge burschenschaftlicher Storys hinterlassen. Er war etwa zur gleichen Zeit wie Heine (um 1820) Mitglied in einer Gruppierung, die der Tübinger Burschenschaft zumindest nahe gestanden hat, später vermutlich beigetreten ist. Sein Bruder war definitiv aktiver Burschenschafter, ihm hat Hauff auch seine "Seniade" gewidmet, ein "scherzhaftes Heldengedicht", in dem er eine Duellaffäre mit einem Mitglied des Corps Suevia Tübingen beschreibt. Dazu kommen noch weitere studentenhistorische Auslassungen. Von Heine kenne ich nicht so viele Hinweise.--Rabe! 09:14, 8. Apr 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Artikel bitte freigeben

Kann jemand bitte den Artikel freigeben oder folgenden Absatz nach dem Abschnitt Selbstauflösung 1935 eingeben:

"1936 bildete sich für kurze Zeit der Verband Alte Burschenschaft, der 50 ehemaligen DB-Burschenschaften vereinigte, die sich mit der nationalsozialistischen Ausrichtung der Deutschen Burschenschaft nicht einverstanden erklärten."

Quelle: F. Golücke, Studentenwörterbuch, 1987.

Grüße! --ALE! 00:12, 19. Apr 2005 (CEST)

Rudolf Eucken war nicht Mitglied der B! Frisia Goettingen, diese existierte erst von 1913, sonder der schwarzen Verbindung Frisia, hervorgegangen aus der Corps-Landsmannschaft Frisia

[Bearbeiten] Männliche Wertvorstellungen

Hieran kann man die Objektivität des Artikels erkennen. Kann mir leider gar nichts darunter vorstellen. Vielleicht sollte ich einmal eine schwul-lesbische Ortsgruppe der PDS/WASG (Die Linkspartei) um Auskunft bitten. Jedenfalls ist dieser politisch korrekte Quatsch nicht lexikontauglich.

[Bearbeiten] Unvereinbarkeit SPD / Burschenschaft

Zu der Diskussion in der SPD ist es auch interessant, das Online-Angebot des Vorwärts zu lesen: http://www.vorwaerts.de/magazin/magazin.php?menuid=446&topmenu=359

Grüße! --ALE! ¿…? 15:44, 30. Jan 2006 (CET)

[Bearbeiten] Übearbeiten-Baustein

Meines Erachtens gleitet der Artikel immer mehr in eine Hassschrift auf die DB ab. Das hat die Wikipedia nicht nötig.

Ich bin auch nicht ein Freund der DB aber so wie der Artikel momentan aussieht, müsste er eigentlich Geschichte der radikalen Tendenzen in der Deutschen Burschenschaft heissen. Mit einem neutralen Artikel über die DB hat das ganze nur noch wenig zu tun.

Ich fände daher eine umfassende Überarbeitung gut, die auch quantifiziert, wieviele Mitgliedsbünde sich in der Geschichte der DB mit den antisemitischen Entwicklungen und rechten Tendenzen tatsächlich identifiziert haben und somit mitgeholfen haben, die entsprechenden Beschlüsse während der Burschentage durchzusetzen. Die DB ist wie jeder studentische Dachverband demokratisch organisiert und Beschlüsse benötigen meines Wissens nur die einfach Mehrheit.

Interessant wären auch Untersuchungen, die die Anhänger radikaler Tendenzen in den einzelnen Mitgliedsbünden zahlenmäßig bestimmt und auch die Entwicklung über Jahrzehnte nachzeichnet. Immer wieder tauchen Einzelverbindungen der DB in Verfassungsschutzberichten auf und verschwinden wieder. Dies hängt oft mit der momentan Aktivitas zusammen, deren Mitglieder meist nicht länger als 5 Jahre dort verweilen. Natürlich gibt es unter den Mitgliedsbünden der DB auch solche, die andauernd für rechte Tendenzen bekannt sind. Meines Erachtens ist dies aber angesichts der über 100 Mitgliedsbünde der DB nur ein sehr kleiner Teil.

So, dies sollte als Begründung und Diskussionsgrundlage reichen. --ALE! ¿…? 15:47, 20. Feb 2006 (CET)

War die Geschichte der Deutschen Burschenschaften nicht eine hasserfüllte? Voll mit Chauvinismus, Bigotterie, Gewalttätigkeit, Antisemitismus, Wissenschaftsfeindlichkeit, Seilschafterei und Rückwärtsgewandtheit? Die Dreistigkeit, mit der 60 Jahre nach dem industriellen Massenmord einige vorgeblich akademisch Gebildete meinen, immer noch die geistfreien Thesen verbreiten zu können, hängt nicht nur mit den gegenwärtigen Aktivitas zusammen, sondern rekrutiert und resultiert aus der skandalösen Geschichte dieser Vereine. Wenn es nur ein kleiner Teil ist, warum distanziert sich der Rest nicht umgehend und lautstark von diesem Skandalon? Interessanter, als die Zahl, wieviel Mitgliedsbünde sich mit antisemitischen Entwicklungen (was ist das denn für ein Euphemismus?) "identifiziert" haben, finde ich die Zahl, wieviele sich nicht lautstark distanziert haben. Schon die gehören an den Pranger, und genau aus diesem Grund - Manifest der Ignoranz und des Unwissens - auch nicht in eine Enzyklopädie. Wolley 19:08, 20. Feb 2006 (CET)
Hass, Ignoranz und Unwissen sehe ich zur Zeit auf einer ganz anderen Seite. Mit solchen Tiraden schreibt man keine Enzyklopädie. Das ist der Tenor in den Schmähschriften der "Burschi-Reader", deren Autoren sich schon seit vielen Jahren nicht mehr an der Realität orientieren, sondern nur noch voneinander abschreiben und sich gegenseitig im Erfinden von Beschimpfungen zu übertreffen versuchen. Aus diesem Stadium waren wir hier doch schon vor rund anderthalb Jahren raus. --Rabe! 19:35, 20. Feb 2006 (CET)

schon vielen Jahren, vorher hats also gestimmt? Vermutlich schreibt auch der Verfassungsschutz voneinander ab. Und die Verbindungen und Burschenschaften werden zuunrecht verdächtigt. Solange sich die Verbindungen und Burschenschaften von ihrer skandalösen Vergangenheit und von den skandalösen Teilvereinen nicht distanzieren, gehören die an den Pranger und nicht in eine Enzyklopädie. Das hat nichts mit Tiraden zu tun, sondern mit Verhältnismässigkeit der Mittel im Umgang mit teilkriminellen Vereinen. Wolley 19:53, 20. Feb 2006 (CET)

Wolley, mal ganz ehrlich: Du dissqualifizierst Dich für dieses Projekt mit einem einzigen Nebensatz: "gehören die an den Pranger und nicht in eine Enzyklopädie". Jetzt komm mal runter und nimm Deine ideologischen Scheuklappen ab und hilf mit, einen vernünftigen neutralen Artikel zu schreiben. Mit plumpen, einseitigen Hass- oder Lobestiraden gewinnst Du bei Wikipedia keinen Blumentopf. Wenn Du wieder etwas ausgewogenes, sinnvolles beizutragen hast, können wir ja weiterreden. Aber so nicht. Grüßle --ALE! ¿…? 09:30, 21. Feb 2006 (CET)
Nazipropaganda gehört nicht in eine Enzyklopädie. Und klammheimliche Sympathisanten, die das Mund zu einer Distanzierung nicht aufkriegen, gehören ebenfalls nicht in den Mitarbeiterstab einer Enzyklopädie, sondern an den Pranger. Thomas7 hat schon recht mit seinen Bemerkungen, dass die Stundentenverbindungs-Artikel als Gesamtkunstwerk in der deutschen Wikipedia nicht NPOV sind, sondern - entgegen enzyklopädietheoretischen Überlegungen - eine Enzyklpädie in der Enzyklopädie sind, also das Projekt Wikipedia gefährden. Vermutlich wirfst Du nicht nur Thomas7 sondern auch Stefan Zweig Tiranden vor, wenn er im Rückblick schreibt: Was für den Nationalsozialismus die SA-Männer leisteten, das besorgten für die Deutschnationalen die Corpsstudenten, die unter dem Schutze der akademischen Immunität einen Prügelterror ohnegleichen etablierten und bei jeder politischen Aktion auf Ruf und Pfiff militärisch organisiert aufmarschierten. Zu so genannten ›Burschenschaften‹ gruppiert, zerschmissenen Gesichts, versoffen und brutal, beherrschten sie die Aula ... mit harten, schweren Stöcken bewaffnet...; unablässig provozierend, hieben sie bald auf die slawischen, bald auf die jüdischen, bald auf die katholischen, die italienischen Studenten ein und trieben die Wehrlosen aus der Universität. Bei jedem ›Bummel‹ ... floß Blut. Die Polizei ... durfte sich ausschließlich darauf beschränken, die Verletzten, die blutend von den nationalen Rowdys die Treppe hinab auf die Straße geschleudert wurden, fortzutragen.1) Dabei - folgt man der hier breitgetretenen Argumentation von Rabe und Co - waren doch die Chorps so viel weniger schlimm wie die Burschenschaften. Gewalt hatte und hat an einer Universität nichts zu suchen. Leute, die Waffen und Uniformenen anziehen sollen, sind an einer Universität fehl am Platz. Sie sollen sich in die geistfreien Bereiche der Gesellschaft zurückziehen und nicht auch Projekte wie Wikipedia kompromittieren. Wolley 15:12, 21. Feb 2006 (CET)
Das einzig Interessante an Deinen Einlassungen ist die Tatsache, dass Stefan Zweig anscheinend Corps und Burschenschaften nicht auseinander halten kann. --ALE! ¿…? 16:02, 21. Feb 2006 (CET)
Jaja, es sind immer die anderen, die nichts begreifen. Ob Stefan Zweigs fehlende Unterscheidungsfähigkeit daran lag, dass er von einem differenziert denkenden Chorps-Burschenschaftler mit einem Knüppel einen über die Rübe gebraten bekommen hat? Und vermutlich haben die Verbote der Chorps nach 45 an den deutschen Hochschulen durch die Akademischen Senate und durch die Universitätspräsidenten und -Rektoren auch die gleiche Ursache: alle unzurechnungsfähig im Vergleich mit den vergeistigten Chorpslern. Und es war Sophisticaton statt Seilschafterei und Perfidie, die klammheimlich dazu führte, dass Studentenverbindungen wieder in diversen Universitäten mit Getrommel und Tschingderassa-Bumm Einzug halten durften? Wolley 16:06, 21. Feb 2006 (CET)
Was die Verbote der Verbindungen nach 1945 angeht: Das Thema haben wir durch. Siehe bitte Diskussion:Studentenverbindung inkl. der Archivteile. Nur so viel: Kein Verbot an einer Uni hatte bestand. Aber wahrscheinlich waren die Richter eben auch alle rechtsradikal. --ALE! ¿…? 16:14, 21. Feb 2006 (CET)
Mit einem Lächeln und einer Waffe in der Hand kommt man weiter, als nur mit einem Lächeln. Al Capone. Mindestens bis nach Verdun. Nicht immer mußte die Obrigkeit den kritischen Geist von Studenten fürchten. In der Kaiserzeit waren die meisten im ständisch gesprägten Korporationen organisiert, die mehr auf die Einhaltung eines strengen Ehrenkodexes, militärische Disziplin und äusserliches Gepränge achteten, als auf Wissenschaftsnähe. Verbindungs-Studenten im vollen Wichs im Jahre 1912. Humboldts Bildungsideal sah den selbstständig denkenden Menschen und den eigenverantwortlich zum Wohl der Allgemeinheit wirkenden Staatsdiener vor. Aber wohl auch Schleiermacher oder selbst dessen Widersacher Fichte wären diese Renomier-Chargen peinlich gewesen.
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Mit einem Lächeln und einer Waffe in der Hand kommt man weiter, als nur mit einem Lächeln. Al Capone. Mindestens bis nach Verdun. Nicht immer mußte die Obrigkeit den kritischen Geist von Studenten fürchten. In der Kaiserzeit waren die meisten im ständisch gesprägten Korporationen organisiert, die mehr auf die Einhaltung eines strengen Ehrenkodexes, militärische Disziplin und äusserliches Gepränge achteten, als auf Wissenschaftsnähe. Verbindungs-Studenten im vollen Wichs im Jahre 1912. Humboldts Bildungsideal sah den selbstständig denkenden Menschen und den eigenverantwortlich zum Wohl der Allgemeinheit wirkenden Staatsdiener vor. Aber wohl auch Schleiermacher oder selbst dessen Widersacher Fichte wären diese Renomier-Chargen peinlich gewesen.

Soweit ich weiß sind an keiner Berliner Universität Studentenverbindungen offiziell geduldet. An der Freien Universität bekommen Studentenverbindungen keine Räumlichkeiten. Die Tradition der Freien Universität, die sich auf der Ablehnung jedweden Totalitarismus gründete, und die sich gegen die Vereinnahmung der Humboldt-Universität durch die stalinistische Regierung ausgründete, tut gut daran, jedweden Gewaltanspruch und jede Seilschafterei, welche gegen den Geist auftrumpfen, aus ihren Räumen zu weisen. Das Auftreten in Uniform ist darüber hinaus auch eine Stilfrage, deren Beantworten man - aus guten Gründen - weniger den Studentenverbindungen, als den offiziellen Stellen der Universitäten überlassen sollte. Ich hielte diese Zeichen dumpfen Chauvinismus' 60 Jahre nach dem industriellen Massenmord in deutschem Namen für völlig indiskutabel. Unargumentative Gewalt, wie sie Stefan Zweig oben beschreibt, sind geradezu ein Ausschlusskriterium für eine Universität. Zusammenschlüsse, die sich nicht von dieser unheiligen Tradition und Geschichte ihrer Vereine distanzieren, solltem m.E. nicht das Wort Akademie/akademisch/Universitär/Enzyklopädisch im Schilde führen. Wolley 16:20, 21. Feb 2006 (CET)

Die Sockenpuppe hat sich ja jetzt geoutet. Ich empfehle eine entsprechende Reaktion. --Rabe! 16:52, 21. Feb 2006 (CET)

Und wieder werden Argumente durch Mobbing und Hetze ersetzt. Solche Leute haben an Universitäten und in einer Enzyklopädie nichts verloren. Wolley 17:09, 21. Feb 2006 (CET)
@Rabe!: Die Vermutung liegt nahe. Ich bin mir aber noch nicht sicher.
@Wolley: Ein Zitat von der offiziellen FU-Berlin-Website sei mir gegönnt:
8.-12.6.1965: Jubiläumsfeier der Burschenschaften in Berlin
Der 10. Deutsche Burschentag findet im Palais am Funkturm aus Anlass der 150. Wiederkehr des Gründungstages der ersten Burschenschaft in Jena statt. Höhepunkt des 5-tägigen Treffens ist der Festkommers in der Deutschlandhalle. Der FU-Rechtswissenschaftler Karl August Bettermann fordert die versammelten 5 000 korporierten Studenten auf: "Machen Sie einen neuen Anfang, bringen Sie uns unsere Universität wieder in Ordnung. In diesem Sinne rufe ich: Burschen heraus!'"
http://web.fu-berlin.de/chronik/chronik_1961-1969.html
Grüße! --ALE! ¿…? 17:15, 21. Feb 2006 (CET)

Sowenig wie der Bürgerbräukeller gehört das Palais am Funkturm, welches jeder mieten kann, zu den Räumlichkeiten der FU. Die FU vergibt keine Räumlichkeiten an Studentenverbindungen. Das Tragen von Uniformen ist an allen Berliner Hochschulen - aus guten Gründen - verpönt. (Nulla poena sine lege) Wolley 17:19, 21. Feb 2006 (CET)

Da Du es nicht bemerkt hast: Es ging darum, dass die FU in Ihrere Geschichte die Rede ihres Professors vor der DB hervorhebt. --ALE! ¿…? 17:55, 21. Feb 2006 (CET)
Kannst du zwischen den Zeilen lesen: hier soll auf die groteske Fehleinschätzung dieses Professor über den Zustand der Freien Universität kurz vor der Studentenrevolte hingewiesen werden. Angebräunte Gestalten, die auch auch in Bogenhausen (siehe unten) auftreten, waren auch Professor an der FU. Wolley
Kann man zwischen Zeilen aber auch anders lesen: Hätten die Buxen es nur rechtzeitig geschafft, die Uni wieder in Ordnung zu bringen, dann hätten wir nicht die Studentenrevolte über uns ergehen lassen müssen. --ALE! ¿…? 18:09, 21. Feb 2006 (CET)
Ohne die Studentenbewegung würden die Hettlages, Globkes und Schneiders und die anderen braunen Täter samt dem Muff der 1950er Jahre noch heute das universitäre und gesellschaftliche Klima beherrschen. Die ersten beiden promovierte bzw. habilitierte Juristen. Und gewissenlos. So sind sie die Verbindungen: rückwärtsgewandt und zum größten Teil auf dem rechten Auge blind. Ob die Hettlages, Globkes und Schneiders wohl Mitglieder in Studentenverbindungen waren? Wolley 19:04, 21. Feb 2006 (CET)
5.000 Leute hätten vermutlich auch nicht ins Audimax der FU Berlin gepasst. Für den, den es interessiert: Verbindungen benötigen keine Räumlichkeiten an den Universitäten, weil sie schon für rund 100 Jahren mit eigenem Geld eigene Häuser gebaut haben und nicht darauf angewiesen sind, dem Steuerzahler auf der Tasche zu liegen - wie einige andere Organisationen. --Rabe! 17:47, 21. Feb 2006 (CET)

Mittelmaß hat noch nie an eine Universität gepaßt. Es ist gut, dass Verbindungen keine Räumlichkeiten benötigen. Sie würden auch keine bekommen. Was das eigene Geld angeht, sollte man sich mal die Geschichte der arisierten und bis heute nicht zurückgegebenen Villa der Danubia München im Münchener Stadtteil Bogenhausen durchlesen. Braune Seilschafterei bis heute. Wolley 17:50, 21. Feb 2006 (CET)

Habe den Überarbeiten-Baustein wieder reingesetzt. Die Vermischung der Geschichte der DB mit der des Antisemitismus ist einfach unerträglich. -Bärlach !i! 21:59, 7. Dez. 2006 (CET)

[Bearbeiten] Heinrich Heine und Burschenschaft

Heinrich Heine war nie Mitglied einer Verbindung der Deutschen Burschenschaft

[Bearbeiten] Sprache des Artikels trieft vor Antipathie

Und das ist schlecht so. Ein paar der gröbsten Hauer hab ich mal getilgt. Abe es müsste ein völlig Unbelasteter sprachliche Objektivität herstellen. (Ich selbst habe da meine Schwierigkeiten, weil ich die Burschenschaften für ganz, ganz große A...cher halte. Aber vielleicht schaft es ja jemand, der unbelastet ist.) *=*=*

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