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Damenverbindung

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Dieser Absatz oder Artikel stellt die Situation in Österreich dar. Hilf mit, die Situation in anderen Ländern zu schildern.

Damenverbindungen sind Studentenverbindungen, die im Gegensatz zu den traditionellen Korporationen ausschließlich Damen aufnehmen. Sie haben vielfach die äußerlichen Merkmale (Couleur) der alten Korporationen übernommen - mit Ausnahme des akademischen Fechtens. Keine Damenverbindung schlägt Mensuren.

In Österreich wird eher die Bezeichnung Mädchenverbindung verwendet, da hier die nicht mehr studierenden Mitglieder "Damen" genannt werden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte der Damenverbindungen

[Bearbeiten] Die ersten Damenverbindungen

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Frauen zum Studium an deutschen Universitäten zugelassen. In Baden geschah dies im Jahr 1900, in Preußen acht Jahre später im Jahr 1908. Von Beginn an bestand auch bei ihnen, wie auch zuvor bei ihren männlichen Kommilitonen, der Bedarf, sich in studentischen Gruppen zusammenzuschließen.

Noch bevor die ersten Frauen in Deutschland und Österreich promovieren durften, hatten sich bereits an mehreren Hochschulorten sogenannte Damenverbindungen gegründet. Die erste Damenverbindung war der 1898 gegründete Verein studierender Frauen Hilaritas Bonn. Diesem folgten etliche weitere Neugründungen, wie z.B. die Alt-Heidelbergerinnen 1904) oder der Katholische Studentinnenverein Herrad Freiburg im Breisgau kurz vor Kriegsbeginn 1914. Diese neuen Frauenverbindungen übernahmen zum Teil den Comment der bestehenden männlichen Korporationen und adaptierten deren Riten und Liedtexte.

Bis zum Jahr 1933 existierten etwa 100 weibliche Verbindungen. Es kam mit steigenden Zahlen wie auch zuvor auf männlicher Seite zur Gründung von eigenen Dachverbänden und Verbindungsabkommen. Auf evangelischer Basis wurde 1904 die Deutsche Christliche Vereinigung Studierender Frauen gegründet (20 Vereine). Es folgten 1906 der Verband der Studentinnenvereine Deutschlands (7 Vereine), 1913 der Verband katholischer deutscher Studentinnenvereinigungen (VKDSt) (27 Vereine) und 1914 der Verband Deutscher Akademischer Frauen (VDAF) (9 Vereine). Ferner gab es auch sogenannte Katholische deutsche Studentinnenkorporationen.

Mit der steigenden Zahl von Studentinnen steigen auch die Mitgliederzahlen der weiblichen Korporierten schnell an. So gab es während der Weimarer Republik sowie in der 1. Republik in Österreich weitaus mehr korporierte Frauen und in Verbindungen integrierte Studentinnen als heutzutage. Auf die Gründe des Rückganges nach dem Zweiten Weltkrieg wird im weiteren Verlauf noch näher eingegangen.

In der Schweiz ...

In Flandern wurden weibliche Studenten an der Katholieke Universiteit Leuven Frauen nur ab 1920 zugelassen. Weibliche Studentenverbindungen waren verboten in diese Anfangsjahren.

[Bearbeiten] Der Niedergang 1933-38 und die Zeit nach dem 2. Weltkrieg

Obwohl nach der nationalsozialistischen Ideologie die Berufstätigkeit von Frauen auch in akademischen Berufen nicht gewünscht war, waren in der NS-Zeit in Deutschland und Österreich Frauen weiterhin an den Universitäten vertreten, später, vor allem im Zweiten Weltkrieg nahm ihre Zahl sogar zu, denn es wurde Ersatz für die im Krieg eingesetzten Männer gebraucht. Studentische Verbindungen für Frauen wurden aber aufgrund der Gleichschaltung nicht zugelassen. NS-Kameradschaften im Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund(NSDStB)gab es für Frauen nicht. Ihnen wurde aber wurde die Mitgliedschaft in Organisationen wie der NS-Studentenkampfhilfe oder der Arbeitsgemeinschaft Nationalsozialistischer Studentinnen (ANSt) nahegelegt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg waren durch die alliierten Militärregierungen zunächst alle studentischen Gemeinschaften verboten. Sehr viele hatten der Gleichschaltung nicht genügend Widerstand entgegengesetzt, die alten Rituale und die an Uniformen erinnernden Chargiertenwichsen lösten bei den Alliierten Skepsis aus. Diese wich jedoch nach und nach, die Korporationen wurden wieder zugelassen und begannen neu aufzuleben. In Deutschland wurde im Jahr 1952 lediglich der VKDSt als Frauen-Verband wiederbegründet - später in "Bund katholischer deutscher Akademikerinnen" (BkdA) umbenannt. Nur wenige der etlichen vormals bestehenden Damenverbindungen konnten nach 1945 reaktiviert werden, keine überlebte. Beispielsweise ist der im Jahre 1950 reaktivierte katholische Studentinnenverein Herrad zu Freiburg im Breisgau zu nennen, der 1958 im KDStV Heiland aufging und bis in die 1960er Jahre bestand. Auch in Österreich konnten nur sehr vereinzelt Damenverbindungen wieder den Aktivenbetrieb aufnehmen. Erst 1987 gab es eine erfolgreiche Reaktivierung.

In Flandern wurden weibliche Studenten während dem Interbellum nur gestattet aktiv zu sein in der Sozialpflege. Nur am 12. April 1941 in Leuven eine katholische farbentragende Studentenverbindung für Damen gegründet, namens Vlaams Studenteninnenverbond voor Groot-Brussel. Sie wurde bald umgenannt zu Sint-Goedeleconvent. Diese Verbindung existiert ohne Unterbrechung bis Heute und gehört zum Katholiek Studentencorps Brussel (1925), was ein Unterteil ist des Katholiek Vlaams Hoogstudentenverbondes, und ist also die älteste Damenverbindung Belgiens.

Nach dem 2. Weltkrieg wurden 1949 in Gent und 1950 in Leuven Studentenvereine für weibliche Studenten gegründet, der Sint-Veerlekring und der Vereniging der Vlaamse Meisjesstudenten (VMS). Der VMS wurde 1952 umgenannt in Vlaamse Katholieke Meisjesstudenten (VKM). Diese vereine organisierten religiöse, kulturelle, soziale und sportieve Verantstaltungen für weibliche Studenten.

[Bearbeiten] Das Jahr 1968

Ein Großteil der 68er-Studentinnen und Studenten der sahen in den Korporationen ein Relikt vergangener Zeiten und forderten meist in Unkenntnis der inneren Strukturen die Umwandlung in gemischte Bünde und die Aufgabe des Brauchtums (nämlich genau jenes Vereinszwecks, dem sich die Korporationen verpflichtet fühlen). Die meisten Korporationen zogen es jedoch vor, ihre Teils Jahrhunderte alte Tradition zu bewahren und sich gegebenenfalls wegen Mitgliedermangels zu vertagen, sprich temporär aufzulösen.

Einige Korporationen kamen diesen Vorderungen jedoch nach. So gibt es heute vielerorts gemischte Korporationen, die ehemals als reine Männerbünde gegründet worden waren. Oftmals handelt es sich dabei um Gesangs- oder Turnvereine, bei denen ein gemeinsames weiteres Hobby neben dem Comment im Vordergrund stand und steht. Diese Verbindungen begannen meist Ende der 1960er Jahre, Anfang der 1970er Jahre auch Studentinnen aufzunehmen, mussten dies aber meist in langwierigen Debatten gegen die anfänglichen Bedenken des jeweiligen Dachverbandes durchsetzten.

In Flandern wurde auf Grund dieser Entwicklung das Leuvener Damendachverband Vlaamse Katholieke Meisjesstudenten (VKM) 1961 sistiert.

[Bearbeiten] Die Neugründungen ab 1975

Nach den Wirren und Umstrukturierungen durch die 68er musste in Deutschland das Korporationswesen einen weitgehenden Bedeutungsverlust und Verlust seines allgemeinen Ansehens innerhalb der Studierendenschaft hinnehmen. Verbindungsstudenten waren vielerorts ungern gesehen und wurden gemieden oder sogar beim Auftreten in Couleur von einigen andersdenkenden Kommilitonen attackiert. Auch der Anteil der Frauen, die an dem Verbindungsleben nahe standen, ging schlagartig zurück, und viele Damenzirkel (Zusammenschlüsse der Couleurdamen) mussten mangels Mitglieder schließen.

Nichtsdestotrotz war eine neue emanzipatorische Frauenbewegung entstanden, die den Zugang zu allen Lebensbereichen forderte. In der Korporiertenszene kam es ab Mitte der 1970er Jahre unerwartet zu Neugründungen von Damenverbindungen. Teilweise entstammten diese Studentinnen den verbliebenen Couleurdamen und Freundinnen von Korporierten, oftmals wurden sie jedoch regulär an den Unis gekeilt.

Die älteste Damenverbindung der nach-68er, war die textiltechnische Damenverbindung Ferra Floris, die am 25. Mai 1976 in Münchberg publiziert wurde. Erst ab Mitte der 1980er Jahre kehrten die alten Verhältnisse und die verstärkte Einbindung von Frauen langsam wieder ein, und die Zahl weiblicher Korporierter stieg, wenn auch zaghaft wieder an - Die Studentinnen organisierten sich ab 1980 wieder stärker in Verbindungen. Dies geschah zum Teil in den oben schon erwähnten, gemischten Verbindungen und eben in reinen Frauenverbindungen.

Reine Damenverbindungen sind heute wieder zahlreich an den Hochschulorten vertreten. Die älteste heute noch aktive akademische Damenverbindung ist die Merzhausia zu Freiburg im Breisgau, gegründet am 14. Dezember 1982. Ihr folgten die Rot-Weiß-Rosé Tübingen, 1984 die wieder vertagte Astra Badensia Freiburg im Breisgau, 1985 die Lysistrata Berlin, 1986 die Amazonia Nova Marburg, die Laetitia Tübingen und die Concordia Feminarum Kiel. 1987 gesellte sich die Nausikaa Heidelberg dazu. 1988 bahnte sich dann mit der Helenia Monasteria Münster, der Fla Bella Karlsruhe, der Stella Orienta Marburg und vielen weiteren eine Gründungswelle an. Jedes Jahr kommen neue Studentinnenverbindungen hinzu.

Parallel zu dieser Entwicklung gründeten sich seit Anfang der 1990er Jahre reine Damenverbindungen, die bestehenden Dachverbänden reiner Männerverbindungen nahe standen bzw. stehen und teilweise das gleiche Haus bewohnen. Ein Bepiel hierfür sind die Vereine deutscher Studentinnen (VDSti), die dem Verband der Vereine Deutscher Studenten (VVDSt) nahestehenden. Auch kam es zur Entwicklung reiner Damenverbindungen innerhalb eines Dachverbandes wie im katholischen Unitasverband (UV) - oder zu der schon erwähnten Umwandlung einiger Männerbünde in gemischte Korporationen innerhalb eines Dachverbandes, unter anerem im Sondershäuser Verband oder im Schwarzburgbund. Auch einige verbandsfreie Korporationen in Deutschland begannen sich in gemischte Bünde umzuwandeln.

In den etablierten nicht-schlagenden katholischen Verbindungen in Österreich entstand ein langer Diskussionsprozess. Einige Korporationen öffneten sich für Frauen und wandelten sich zu gemischten Bünde. Darunter gab es auch viele mit vielen Aktiven (zum Beispiel Austria Innsbruck 1978, Versuch eingestellt 1982; Norica Wien 1985), sodass das Argument des „Mitgliedermangels“ nicht ausschlaggebend sein konnte. Jedoch kehrten nach Problemen viele wieder zum ursprünglich reinen Männerbund zurück. Vor allem aber der ÖCV versuchte ab diesem Zeitpunkt die Strategie, die Gründung von neuen gemischten und reinen Damenverbindungen unter dem Patronant alteingesessener ÖCV-Verbindungen zu fördern. In der Folge entstanden dadurch beispielsweise die AV Claudiana Innsbruck, die Universitas Wien und weitere Korporationen, die nun sowohl Männern als auch nun Frauen offen standen und stehen. Durch diese Lösung wurden Mitgliedern, die unbedingt Mitglied in einer gemischten Verbindung sein wollten, ein solcher Beitritt ermöglicht und Frauen integriert, ohne die eigenen Verbindungen verändern zu müssen.

In der Schweiz ...

In Flandern kam es zur vorsichtige Gründung von einzelne Damenverbindungen. In Leuven wurde Status Nascendi Leuven (1981-1984), Aphrodite Leuven (1986), Ad Libitum Leuven (1986-2001), en Vader Brugse Leuven(1989-2001) gegründet. Sie gehörten keinem Dachverband an.

[Bearbeiten] Die heutige Situation

Mittlerweile haben sich die Damenverbindungen in Deutschland wieder weitestgehend etabliert. Seit dem Jahr 1995 ist eine regelrechte Explosion von Neugründungen zu verzeichnen. Etwa ein Drittel der deutschen Frauenkorporationen wurde im Jahr 2000 oder später gegründet. Insgesamt gibt es Heute wieder etwa 30 Damenverbindungen in Deutschland.

In Österreich wurde eine einzige Vorkriegsverbindung reaktiviert. Der freiheitlich-liberal eingestellte Verein Grazer Hochschülerinnen (1911 gegründet, 1987 wiederbegründet). Es existieren seit Ende der 1980er Jahre, bzw. Anfang der 1990er Jahre wieder christlich-orientierte Dachverbände für Damenverbindungen. Der Verband farbentragender Mädchen (VFM) für Mittelschülerinnen (11 Vereine) sowie die Vereinigung christlicher Studentinnenverbindungen Österreichs (VCS) für Studentinnen (6 Vereine), die auch einen regelrechten Boom erleben. In jüngster Zeit gruppieren sich auch sogenannte Mädelschaften in Deutschland und Österreich.

Während die deutschen Frauen-Korporationen eher konfessionsungebunden sind, dominieren in Österreich christliche, bzw. römisch-katholische Damenbünde. Es gibt auch einige Damenverbindung im national-liberalen Bereich, die z.B. die Wiener akademische Mädelschaft Freya. Daneben gibt es dort eine große Anzahl unabhängiger Damenverbindungen, sowie Maturantinnenverbindungen, d.h. Verbindungen, die ab der letzten Klasse des Gymnasiums rezipieren, die Vollmitgliedschaft aber an die Matura oder das Abitur knüpfen und sich dadurch auch auf Schülerinnen und Nichtakademikerinnen ausweiten, ohne den Hochschulcharakter zu verlieren. Zur Zeit gibt es auch in Österreich wieder etwa 30 Damenverbindungen.

In der Schweiz existieren einzelne Damensektionen (Mittelschul- und Hochschulebene) innerhalb des Schweizerischen Studentenvereins. Seit dem 17. April 1999 gibt es in St. Gallen zudem die erste reine Frauenverbindung auf universitärer Ebenem, die nicht einem der etablierten Dachverbände angeschlossen ist, die AV Kybelia.

In Flandern vereinten sich 1996 einige Damenverbindungen in einem örtlichen Seniorenkonvent, Meisjesseniorenkonvent (MSK) genannt, Fortuna Leuven, Aphrodite Leuven, Vader Mandel Leuven, Vader Canard Leuven, Verboden Vrucht Leuven, Vader Brugse Leuven, Ad Libitum Leuven, und die Damensektionen der Hollandia Lovaniensis und des Katholiek Studentencorps Leuven, das Goedeleconvent. Am 9. November 1998 wurde den MSK vom Katholiek Vlaams Hoogstudentenverbond anerkannt.

Man kann sagen, daß das Frauenverbindungswesen heute wieder zu neuer Blüte gelangt, und dies obwohl ein großer Teil der nichtkorporierten Studentinnen und Studenten dem Korporationswesen oft ablehnend gegenübersteht.

[Bearbeiten] Anerkennung und Ansehen der Damenverbindung heute

[Bearbeiten] Anerkennung/Ablehnung durch Korporationen

In Deutschland werden Damenverbindungen nicht so oft wie in Österreich als vollwertige Korporationen angesehen, weder von waffenstudentischen Verbindungen als auch von nicht-schlagenden Verbindungen. Es kam mangels Organisation der Damenkorporationen in Dachverbänden jedoch noch nicht wirklich zu Gesprächen und Abkommen mit der traditionellen Korporationswelt.

In Österreich besteht seitens der christlichen Verbände (wie ÖCV, MKV, KÖL; ...) eine vollständige Anerkennung der christlichen Damenverbindungen als vollwertige Korporationen. VFM und VCS sind im selben europäischen Überverband EKV organisiert und protokollarisch gleichgestellt.

Überdies besteht ein eigenes Abkommen zwischen ÖCV und VCS, KÖL und VCS, und auch MKV und VFM haben sich gegenseitig anerkannt. In den 90er Jahren bestand die Diskussion über eine Vollintegration von Frauen in den ÖCV, die auch eine Mehrheit innerhalb der Altherrenschaft fand, jedoch scheiterte der Versuch an den Stimmen der Aktivitates sowie der Frauen, die lieber einen eigenen, unabhängigen Dachverband gründen wollten, der zwar kleiner ist, dafür aber protokollarisch auf einer Augenhöhe mit dem ÖCV steht.

In weiterer Folge kam es zu dem obengenannten Abkommen (1997/98) und zu einer weitgehenden Korporation zwischen ÖCV und VCS. So sind Vertreterinnen der VCS bei der CVV des ÖCV zugelassen, die Bildungsakademien wurden de facto zusammengelegt. Gemeinsame Chargierfahrten, gemeinsame Kneipen und andere Veranstaltungen sind üblich.

Über den EKV als gemeinsamen Überdachverband ist es Verbänden wie ÖCV und MKV also gelungen, Frauen die Möglichkeit zum Vollbeitritt zu den Kartellverbänden zu gewährleisten in eigenen selbständigen Dachverbänden mit den gleichen Rechten wie die alteingesessenen Verbände. Gleichzeitig mussten die eigenen Verbindungen in keinster Weise abgeändert werden. Dieses beweist sehr gut den nefasten Einfluss des EKV in der langsamen und kaum wahrnehmbahrer Abbruch und Umwertung der Studententraditionen, des Comments und des Brauchtums.

Seitens der waffenstudentische Verbände Österreichs ...

In der Schweiz ...

In Flandern ...

[Bearbeiten] Anerkennung/Ablehnung durch Frauen

Viele Frauen halten Studentenverbindungen für eine interessante Möglichkeit, sofern sie sich auch an ihren Bedürfnissen orientieren und wissen nichts oder zu wenig von der Existenz von Damenverbindungen. Viele Frauen reagieren deshalb bei Entdecken von Damenkorporationen überrascht. Aus Sicht weiblicher Korporierter ist eine Korporation für eine Frau sehr wohl lebens- und liebenswert, wenn kleinere Anpassungen vorgenommen würden. Obendrein würden die Kritikerinnen keinen Einblick in Geschichte und Differenzierungen der Verbindungen haben und hier Dinge durcheinanderbringen. Die Damenverbindungen sehen sich als soverän an und dulden keine Einmischung seitens etablierter männlicher Verbindungen, Hilfe wird jedoch gerne angenommen.

Damenverbindungen haben in letzter Zeit ein erstaunliches Eigenleben an den Tag gelegt, v.a. in Österreich gelang es Prominente (darunter sogar Bundesministerinnen) als Ehrenmitglieder zu gewinnen. Offenbar unterstützen - trotz aller althergebrachten Vorurteile gegenüber Verbindungen - etliche Frauen (darunter Politikerinnen, Managerinnen, etc. ) junge Frauen in deren Bestreben, sich in eigenen Zusammenschlüssen zu organisieren und sich eigene Korporationen und Clubs zu schaffen. Oftmals treten Prominente Befürworter als Ehrendamen bei der Gründung bei. Auch akzeptieren viele korporierte Männer die weiblichen Verbindungen und unterstützen die Frauen bei ihren Bemühungen. So können heute gegründete Damenverbindungen von Anfang an auf breitgefächerte Unterstützung und Hilfe hoffen.

Insgesamt dürften Damenverbindungen von der heutigen öffentlichen Meinung genauso wenig akzeptiert und anerkannt sein wie die männlichen Korporationen, da die Öffentlichkeit nach jahrzehntelanger einseitiger Kritik des Verbindungswesen von teils linken Organisationen, Korporationen oft automatisch mit Trunkenheitsritualen und Körperverletzungen in Verbindung bringt.

Aus diesem Grund müssen Damenverbindungen auch bei ihren Geschlechtsgenossinnen meistens Aufklärungsarbeit leisten.

[Bearbeiten] Couleurdamen

Es gibt einen grundsätzlichen Unterschied zwischen sog. Couleurdamen und weiblichen Korporierten.

In Deutschland ...

Sehr viele Damen in Österreich ziehen es vor, nicht in eine Mädchenkorporation einzutreten. Als Argument gilt der geringe Mehrgewinn gegenüber zusätzlicher Verpflichtungen und dem ohnehin fast uneingeschränkten Zugang zu Veranstaltungen.

Eine Rivalität zwischen Freundinnen, die auf Buden mitkommen und mit der Zeit zu Couleurdamen werden, die Bude also immer wieder beehren, und weiblichen Korporierten ist nicht festzustellen. Beide Gruppen haben einen anderen Zugang zum Ganzen, treten aber nicht in Konflikt, teilweise treten nach einiger Zeit Couleurdamen den Damenverbindungen bei (da sie mit dem Komplex "Verbindung" nun vertraut gemacht wurden und nun einen Einblick erhielten).

Auch existieren mittlererweile manchmal "Freundeskreise" der Damenverbindungen, die quasi männliche Couleurdamen darstellen.

In der Schweiz ...

In Flandern ...

[Bearbeiten] Zusammenkünfte

In Deutschland existieren heute - im Gegensatz zur Weimarer Republik - keine weiblichen Dachverbände mehr. Die heutigen Damenverbindungen versuchen sich bei einem gemeinsamen Damenverbindungstag, DVT, auszutauschen, der alljährlich stattfindet.

In Österreich wird die Trennung zwischen christlich-katholischem und national-liberalen Lager wie bei den männlichen Korporationen sehr streng gehandhabt, Kontakte zwischen den beiden Lagern bestehen hier nicht. Die christlich orientierten Damenverbindungen treffen sich informell im Rahmen des Pennälertages des ÖCV, KÖL und MKV, wo sie auch chargieren, offizielle Treffen sind die VCS- und VFM-Tage, wo sie unter sich sind.

Entgegen der weitverbreitenden Meinung, Korporierte würden fast ausschließlich Männer aufnehmen und 99 % Frauen ausschließen gibt es in Österreich und Deutschland bereits dutzende gemischte und rein weibliche Verbindungen, jährlich kommen Neugründungen hinzu. Der Anteil von aktiven Mädchen dürfte derzeit bei 2-3% liegen, jedoch steigt er durch Neugründungen derzeit rapide an. Bis zum Jahr 2018 dürften mehr als 10% der Korporierten weiblich sein.

Das jahrzehntelange Fehlen der Damenkorporationen begründet sich lediglich in ihrem Niedergang 1933 bzw. 1938 und der Unlust junger Frauen nach dem Krieg diese wiederzuerrichten, vor allem nach den gesellschaftlichen Umwälzungen im 68er Jahr. Auch zogen es viel zu viele Frauen vor, einfach nur Couleurdame zu sein, wo keine Verpflichtungen bestanden.

In der Schweiz ...

In Flandern ...

[Bearbeiten] Brauchtum und Experimentation bei Damenverbindungen

[Bearbeiten] Weibliche Liedtexte

Eine der ersten Anpassungen des korporierten Brauchtums an weibliche Bedürfnisse betraf die alten Studentenlieder, da diese auf den Gebrauch durch männliche Studenten abgestimmt waren. Aus Strophen wie „hört ich sing das Lied der Lieder, hört es meine Bundesbrüder“ wurde etwa „hört ich sing das Lied der Lieder, hört, ich sing es immer wieder“, alten Studentenliedern wie „Gaudeamus Igitur“ wurden neue, feminine Strophen hinzugefügt wie die Strophe 5b „Vivant omnes iuvenes, fortiter, celeriter“ (anstelle „Vivant omnes virgines, faciles, formosae“), etc.

Allerdings blieb ein Großteil der Liedtexte unangetastet, teilweise ist bis heute eine Adaptation nicht gelungen. Viele Lieder werden demnach auch in der männlichen Version von den Damenverbindungen gesungen, z.B. „O alte Burschenherrlichkeit“

[Bearbeiten] Geschlechtergerechter Comment

Die Studentinnenverbindungen standen und stehen vor dem Problem, dass viele der Traditionen mit dem Ausbringen von Toasts und Dankesreden zu tun hatten. Dies wurde teilweise auf weibliche Art gelöst, indem eben mit Sekt oder Wein zugeprostet wird (was den Damenverbindungen seitens linker Organisationen den Vorwurf einbrachte, alte Geschlechterklischees zu bedienen). Andere Damenverbindungen (vor allem die österreichischen) stoßen hingegen mit Bier, bzw. Almdudler-Radler, an (was diesen Verbindungen den Vorwurf einbrachte, den Männern gedankenlos alles nachzumachen und keine eigenen Formen zu entwickeln). Damenverbindungen stehen in der Tat vor dem Problem, wieviel Brauchtum übernommen werden soll. Einerseits müssen grundlegende Dinge wie Mütze, Band, Liedgut, Comment übernommen werden, da sie ja sonst keine Korporationen wären, andererseits würde sie bei totaler Übernahme nichts von den männlichen Korporationen unterscheiden, sie wären somit gar keine „Damen“verbindungen, sondern bloße Abziehbilder männlicher Korporationen.

Viele Damenverbindungen haben dies dadurch gelöst, dass die grundlegenden Dinge übernommen wurden, die Feinheiten jedoch abgeändert wurden. So werden Zusammenkünfte meist formloser gestaltet, Receptionen teilweise beim Fortgehen oder gar Pizza-Essen relativ zwanglos gehandhabt. Aufnahmezeremonien werden teilweise lockerer und nicht ganz bierernst durchgeführt, Commentverstösse nicht geahndet, das Stärken als Unsitte abgelehnt.

[Bearbeiten] Feminines Chargieren

Nur wenige Damenverbindungen verwenden Chargierfläuse, nur wenige Schläger zum Chargieren. Meist werden schwarze Damensakkos oder Abendkleider mit Farbenschärpe getragen, einige wenige chargieren jedoch tatsächlich in voller Wichs mit Fahne. Meist wird als Salut und beim Zuprosten freundlich genickt.

Bei Kommersen etablierter männlicher christlicher Verbindungen in Österreich werden sie bei Einzug und Auszug der Chargierten wie die anderen Korporationen behandelt: Nach Datum der Gründung und nach Nähe ihres Dachverbandes bzw. ihrer Prinzipien (bei verbandsfreien) zu denen der gastgebenden Verbindung. Studentinnenverbindungen werden protokollarisch wie Studentenverbindungen gehandhabt, weder benachteiligt, noch bevorzugt.

Abgesehen davon war es in Österreich bei den katholischen Verbindungen schon sehr früh üblich, Frauen uneingeschränkt mitkneipen zu lassen, "Sine fem"-Kneipen sind bei christlichen Verbindungen in Österreich ausgesprochen ungewöhnlich.

Da Frauen sowieso an der Kneiptafel traditionell mitsitzen, stellt es dadurch kein Problem da, wenn einige der Mädchen Bänder und Mützen tragen und bei den Liedern auswendig mitsingen. Es fällt einfach nicht auf, lediglich bei der Eröffnung werden 1, 2 Verbindungen zusätzlich begrüßt und bei der Verabschiedung 1, 2 Farbenstrophen mehr gesungen. Weder haben Damenkorporationen den Ablauf dieser Kneipen in irgendeiner Form geändert, geschweige denn gestört.

In Deutschland ist das Chargieren von Damenverbindungen, oder die Anwesendheit an der Kneiptafel aber die Ausnahme, sowohl in waffenstudentische als christliche Korporationen.

In der Schweiz ...

In Flandern ...

[Bearbeiten] Neuartige Couleurartikel

Damenverbindungen verwenden vor allem die bekannten Couleurartikel der etablierten Verbindungen wie Bänder, Mützen, Bierzipfe. Hinzu kommen Sticker und Anstecknadeln für Studentenmützen, Couleurbroschen, sowie Ohrringe in den Verbindungsfarben, verziert mit Wappen und Zirkel. Angeblich werden auch bereits die ersten Couleur-Piercings mit Wappen im Bauchnabel verwendet.

[Bearbeiten] Chargen-, Eigen-, Fremdbezeichnungen

Meist sind die althergebrachten Chargenbezeichnungen in weiblicher Version in Gebrauch: Seniora (xa), Conseniora (xxa), Schriftführerin (xxxa), Kassiererin (xxxxa), Fuchsmajora (FMa).

Manchmal heißt die für jeweils ein Semester geählte Repräsentantin nicht Seniora sondern Präsidentin oder Vorsitzende, ihre Stellvertreterin Vize-Präsidentin bzw. Stellvertretende Vorsitzende. Auch bei der Fuchsmajora gibt es Abweichungen wie Fuchsmajorin, Fuxmagistra oder nur Magistra.

Ebenso ist eine umgedrehte Chargenzeichenfolge möglich: xxxa für die Seniora, xxa für die Conseniora, xa für die Schriftführerin. Viele Damenverbindungen verzichten jedoch auf das Suffix -a und verwenden die traditionellen Bezeichnungen x, xx, xxx, xxxx, FM.

Untereinander reden sich Angehörige der gleichen Damenkorporation normalerweise mit "Bundesschwester" an. Bei VFM und VCS, die als Kartellverbände konzipiert und konstituiert sind, ist die Anrede "Kartellschwester" für Mitglieder aus dem gleichen Verband üblich. Mitglieder des EKV werden als Kartellgeschwister (oder -brüder) bezeichnet, andere Korporierte je nach Situation als Farbenbrüder, Farbenschwestern oder Farbengeschwister.

Mittlererweile hat es sich auch bei etablierten Verbindungen durchgesetzt, nicht von "Kartellbrüdern" sondern korrekt von "Kartellgeschwistern" zu sprechen, da über den EKV sehr viele Kartellschwestern zur eigenen Verbandsfamilie dazugestoßen sind.

[Bearbeiten] Die Probleme gemischter Verbindungen

Da die Frage der Frauenintegration zwangsläufig mit den gemischten Bünden verknüpft ist, soll sie hier abgehandelt werden.

Seit den 1970er Jahren gibt es gemischtgeschlechtliche Bünde. Interessanterweise haben diese Bünde zwar Zulauf, konnten aber die etablierten Verbindungen nicht verdrängen. Auch in den USA, wo studentische Zusammenschlüsse weiter verbreitet sind, gibt es vor allem rein männliche und rein weibliche Verbindungen. Gemischte Verbindungen sind selten.

Korporierte begründen das damit, dass gemischtgeschlechtliche Verbindungen Probleme mit Beziehungsdramen hätten. Ex-Pärchen - und gerade im Studenten- bzw. Mittelschulalter sind solche Beziehungen und vor Allem deren Ende dramenreich - würden durch Wahlen in gemeinsame Verantwortungen gewählt werden und mindestens ein Semester lang alles organisieren, planen und bei sämtlichen Veranstaltungen gemeinsam fröhliche Gastgeber spielen, die heile Familienwelt heucheln müssen. Eine Verarbeitung gescheiterter Beziehungen wäre da wohl schwer möglich. Auch wäre es möglich, durch gezielte Verführungen (zb. des Fuxmajors/der Fuxmajorin) Vergünstigungen anzustreben und Unfrieden zu säen.

Die meisten Verbindungen ziehen es vor, als Männerrunde bzw. als Frauenrunde zu existieren, zu der das andere Geschlecht beim gemeinsamen Fortgehen und bei Kneipen „auf Besuch“ kommt. Bei Kritik verweisen Korporierte gerne auf diverse von linken Organisationen veranstaltete Frauenfeste und deren Forderung nach eigenen Frauengruppen und Frauenräumen, wo Männer maximal Zuschauer sein dürfen. Warum sollten Verbindungen sich nicht selber aussuchen dürfen, ob sie rein männlich oder rein weiblich oder eben gemischt sein wollen?

Bei gemischten Verbindungen handelt es sich vor allem um musische Verbindungen mit gemeinsamen Chören oder anderen Ensembles, bei denen das Musizieren im Vordergrund steht. Naturgemäß sehen die gemischtgeschlechtlichen Verbindungen keinerlei Probleme in der Aufnahme beider Geschlechter und empfinden dies als Bereicherung, Beziehungsprobleme gäbe es nicht mehr als anderswo auch. Kritiker von gemischten Verbindungen meinen dennoch, dass die gemischten Korporationen nicht so innig und frei leben würden wie monogeschlechtliche Verbindungen, da das Zusammenleben nicht immer reibungsfrei verlaufen könne. Diesen Argumenten wird von den gemischten Verbindungen entgegen gehalten, dass es sich bei Verbindungen (unabhängig von der geschlechtlichen Zusammensetzung) immer auch um Erziehungsgemeinschaften handele. Dazu gehöre es auch zu lernen, eigene und persönliche Befindlichkeiten hinter die Notwendigkeiten eines gemeinsamen (Bundes-)Lebens zurückzustellen, sowie trotz persönlicher Differenzen einen respektvollen Umgang untereinander zu behalten.

Beispiele für gemischte Verbindungen innerhalb eines Dachverbandes wären der SV - Sondershäuser Verband, die Ortsverbände des KVHV - Katholiek Vlaams Hoogstudentenverbond und der SB - Schwarzburgbund. Der Unitas-Verband (UV) vereint männliche und weibliche Bünde unter seinem Dach. In Österreich sind VCS und VFM ebenso im EKV wie die männlichen christlichen Verbindungen und dadurch Kartellschwestern, bzw. Kartellgeschwister. Vor allem über den EKV ist es in den letzten Jahren zu Neugründungen von Verbindungen im ehemaligen Ostblock gekommen. Diese wurden meist von Anfang an als gemischtgeschlechtliche Bünde konzipiert, folgen aber auch nicht immer dem "deutschen" Comment, sondern eigenen Traditionen.

[Bearbeiten] Liste der Damenverbindungen

[Bearbeiten] Deutschland

[Bearbeiten] Studentinnenverbindungen

  • T.T.D.V. Ferra Floris Münchberg (grün-silber-schwarz) 25. Mai 1976
  • A.D.V. Merzhausia Freiburg im Breisgau (blau-gold-rot) 14.  Dezember 1982
  • T.W.D.V. Teutoburgia Lemgo 26. November 1983 (+)
  • V.B.S. Lysistrata Berlin (rot-weiß-rot) 18. Juli 1985
  • A.V. Laetitia Tübingen (rosa-silber-rosa) 12. Januar 1986
  • A.D.V. Amazonia Nova Marburg (blau-weiß-rosa) 1986 (+)
  • A.D.V. Concordia Feminarum Kiel (rot-weiß-blau) 1986
  • A.V. Nausikaa Heidelberg (rot-gold) 17. Juni 1987
  • A.D.V. Badenia Palatina Mannheim (schwarz-weiß-rosa) 1987
  • A.D.V. Helenia Monasteria Münster (silber-grün-gold) 20. Januar 1988
  • A.V. Parnassia Göttingen (grün-blau auf weißem Grund) 6. Juni 1988
  • A.V. Orejades Clausthal (grün-silber-blau) 3. Juni 1991
  • W.K.St.V. Unitas Elisabetha Thuringia im UV zu Marburg 21. Januar 1992
  • W.K.St.V. Unitas Clara Schumann im UV zu Bonn 1992
  • W.K.St.V. Unitas Hassia-Sophia im UV zu Frankfurt a.M. 1993 (Aktivitas suspendiert)
  • A.V. Athenia Würzburg (dunkelblau-weiß-dunkelgrün) 13. Februar 1994
  • A.D.V. Hypatia Würzburg (violett-silber-grün) 2. Mai 1994 (+)
  • A.D.V. Salia Würzburg (weinrot-gold-königsblau) 7. Juni 1994
  • W.K.St.V. Unitas Maria Montessori im UV zu Gießen 1994
  • W.K.St.V. Unitas Edith-Stein im UV zu Freiburg 1995 (Aktivitas suspendiert)
  • A.D.V. Epikuria Bayreuth (blau-silber-rot) 8. Mai 1998 (+)
  • W.K.St.V. Unitas Sancta-Catarina im UV zu Mainz 20. November 1999 (Aktivitas suspendiert)
  • Mädelschaft Bremensia Braunschweig (rosa-weiß-hellblau) 31. Januar 2000
  • D.V. Aesculapia Bayreuth (schwarz-weiß-rot) 16. Februar 2000
  • A.D.V. Laetitia Aachen (dunkelblau-silber-dunkelblau) 16. Oktober 2000
  • A.D.V. Helenia Köln (blau-rot-gold) 17. Februar 2002
  • A.D.V. Zenobia Leipzig (violett-gold-schwarz) 1. April 2002
  • A.D.V. Amazonia Jena (königsblau-rot-grün) 20. Mai 2002
  • Philologische Schwesternschaft Athena Greifswald (violett-weiß-hellgrün) 10. Oktober 2002
  • A.D.V. Felicia Mainz (dunkelrot-weiß-gelb) 10. Oktober 2003
  • A.D.V. Babelia Germersheim 17. November 2003
  • A.D.V. Agrippinia Köln (königsblau-gold-dunkelgrün) 9. Dezember 2003
  • A.D.V. Fortuna Franconia (schwarz-hellblau-silber) 12.Dezember 2003
  • W.K.St.V. Unitas Theophanu im UV zu Köln 6. Januar 2004
  • A.D.V. Selenia München (rot-weiß-schwarz) 1. Februar 2004
  • W.K.St.V. Unitas Maria Magdalena im UV zu Heidelberg 2005
  • A.M.D.V. Hamburg 15. August 2006 (strebt die Mitgliedschaft im SV an)

[Bearbeiten] Schülerinnenverbindungen

  • S.V. Amazonia Bayreuth (grün-weiß-gelb) 1995 (+)
  • SV Sorores Hypatiae Oldenburgensis (rot-silber-grün) 2001

[Bearbeiten] Österreich

[Bearbeiten] Studentinnenverbindungen

  • Verein Grazer Hochschülerinnen - (silber-grün-silber); 15. November 1912
  • Wiener Akademische Mädelschaft Freya - (schwarz-rot-gold); 15. November 1988
  • Sudetendeutsche Damengilde Edda Wien; 10. Juni 2000
  • Akademische Damenverbindung Barbara Leoben
  • K.a.V. Norica Nova Wien (Damensektion der ÖCV-Verbindung Norica) 1985
  • C.St.V. Salia Babenberg Wien VCS – (rot-grün-gold); 13. Januar 1983
  • K.S.H.V. Juvavia Salzburg VCS – (silber-rot); 17. Mai 1988
  • C.Oe.a.St.V. Elisabethina Wien VCS - (schwarz-gold-grün); 24. Dezember 1991
  • K.Ö.St.V. Koinonia Wien VCS – (blau-gold-rot); 24. Dezember 1991
  • C.Ö.St.V. Academia Graz im VCS - (blau-weiß-gold); 21. April 1996
  • C.Ö.St.V. Arcadia Wien VCS - (gold-rot-blau); 25. Juni 1999
  • A.V. Aurora Innsbruck

[Bearbeiten] Schülerinnen- und Maturantinnenverbindungen

  • D.Z. Puellaria Arminiae Hollabrunn (PUE) im VfM - (weiß-blau); 22. Dezember 1977
  • K.Ö.M.M.V. Babenberg Klosterneuburg (BAB) im VfM - (grün-gold); 9. September 1979
  • K.Ö.K.V. Prima Vindobonensis Wien (PRV) im VfM - (weiß-rot-weiß); 29. Juni 1985
  • K.Ö.M.St.V. Concordia Wien (CCW) im VfM - (rot-weiß); 26. November 1985
  • K.Ö.M.St.V. Stella Polaris Laa / Thaya (SPL) im VfM - (grün-weiß-gold); 2. Juli 1986
  • C.Ö.M.St.V. Tragisa Sankt-Pölten (TRP) im VfM - (gold-blau); 2. Juli 1987
  • K.Ö.M.St.V. Austria Mistelbach (AUM) im VfM - (grün-blau auf goldenem Grund); 29. August 1988
  • C.Ö.M.V. Walcueria Güssing (WAG) im VfM - (gold-rot-schwarz); 30. April 1989
  • C.Ö.M.St.V. Laetitia Korneuburg (LAK) im VfM - (blau-weiß-gold); 13. Oktober 1989
  • K.Ö.St.V. Vindobona Nova Wien (VBN) im VfM - (rot-gold-rot); 21. Januar 1995
  • K.Ö.St.V. Prima Lentia Linz (PRL) im VfM - (weiß-rot-gold); 9. August 1997
  • Ch.Ö.M.M.V. Veldidena Innsbruck - (grün-blau-gold); 27. Septembr 1995
  • C.Ö.M.St.V. Pannonia Eisenstadt - (rot-silber-schwarz); 10. Januar 2000
  • K.Ö.St.V. Serafina-Novalia Graz - (grün-weiß-gold); 28. August 2000
  • K.S.M.M.V. Erentrudis Salzburg - (dunkelblau-silber-hellblau); 16. November 2001
  • K.E.M.V. Hesperia Graz - (grün-silber-schwarz); 16. März 2005
  • C.P.D.L. Victoria Nova Wien (VcN) - (schwarz-gold-rot); 20. Juni 2005

[Bearbeiten] Schweiz

[Bearbeiten] Studentinnenverbindungen

  • AV! Auroria Bern
  • A.V. Kybelia Sankt-Gallen im SchwStV (rot-weiß-grün) 1999
  • h.w.l. Licordia

[Bearbeiten] Schülerinnenverbindungen

  • G.V. Penthesilea Appenzell im SchwStV (bordeaux-weiß-grün) 21. März 1993
  • G.V. Monte Pacis Friedberg in Gossau im SchwStV

[Bearbeiten] Flandern

  • Sint-Goedeleconvent Leuven im KVHV 1941
  • Aphrodite Leuven im KVHV
  • Hollandia Lovaniensis Leuven im KVHV
  • Omnia Leuven im KVHV
  • Vader Artemis Leuven im KVHV
  • Vader Canard Leuven im KVHV
  • Vader Caravan Leuven im KVHV
  • Vader Fortuna Leuven im KVHV
  • Verboden Vrucht Leuven im KVHV
  • Sororitas Leuven
  • Cleopatra Brussel im KVHV
  • Xantippe Gent
  • Ad Libitum Leuven (+)
  • Vader Aalsterse Leuven (+)
  • Vader Brugse Leuven (+)
  • Vader Mandel Leuven (+)
  • Vader Sjalot Leuven (+)

[Bearbeiten] Kritik

  • Sie geben alte Traditionen der Lächerlichkeit preis und versuchen die besseren Männer zu sein. (von rechts)
  • Sie spielen sehr oft Studentenverbindung und Korporationsstudentin, ohne vernünftigen Begriff des Comments oder des studentischen Brauchtums. (aus der traditionellen Korporationswelt)
  • Sie lassen reaktionäres Gedankengut wiederaufkeimen und äffen Männer-Riten nach, noch dazu als Frauen. (von links)

[Bearbeiten] Literatur

  • Das Corps "Schlamponia" - Eine Studentin-Geschichte aus dem 20. Jahrhundert, In zierliche Reimlein gebracht und gezeichnet von Max Brinkmann, A. Hofmann & Comp., Berlin, 1899 - Nachdruck Edition Studentica, Hans O. Arnold Verlag, Göttingen, 1981, ISBN 3923414005

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

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