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Dünsberg

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Blick von Gießen vorbei an den Burgen Vetzberg (links) und Gleiberg (rechts) zum Dünsberg
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Blick von Gießen vorbei an den Burgen Vetzberg (links) und Gleiberg (rechts) zum Dünsberg
Ringwall auf dem früher von Kelten besiedelten Dünsberg
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Ringwall auf dem früher von Kelten besiedelten Dünsberg

Der Dünsberg ist mit 498 m. ü. NN der höchste Berg in der Umgebung von Gießen und Wetzlar, Hessen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Geographisch bzw. geologisch betrachtet bildet der im Landkreis Gießen gelegene Dünsberg, dessen Gipfel sich ungefähr 7 km (Luftlinie) nordwestlich von Gießen unmittelbar nordwestlich von Fellingshausen (ein Ortsteil von Biebertal) erhebt, aufgrund seiner Besonderheit eine sog. Singularität am Südostrand des Lahn-Dill-Berglandes (Gladenbacher Bergland), das naturräumlich noch zum Westerwald gezählt wird. Der stark bewaldete Berg, der von einem Naturschutzgebiet umgeben ist, besteht überwiegend aus Kieselschiefern. Östlich, südöstlich und südlich des kegelförmigen Bergs verläuft etwas entfernt die Lahn, die unter anderen durch Gießen und Wetzlar fließt.

[Bearbeiten] Dünsberg-Türme

Weithin sichtbar und eindeutig erkennbar ist der Dünsberg durch den zwischen 1974 und '78 von der damaligen Deutschen Bundespost errichteten, 108 m hohen Fernmeldeturm aus Stahlbeton (Typenturm), der den von 1964 bis '66 erbauten Stahlgitterturm ersetzt.

Unmittelbar neben dem Fernsehturm steht ein Aussichtsturm von 1899 (?) mit einer daran angegliederten Gaststätte. Die Aussicht reicht unter anderen zum Westerwald, zum Vogelsberg und zum Taunus.

[Bearbeiten] Sehenswertes

Die Attraktion Dünsberg ist sowohl als Landschafts- als auch als Kulturdenkmal von Bedeutung:

Zum einen ist er als höchster Berg der Gegend beliebtes Ziel bei allen ambitionierten Radfahrern und Wanderern. Der Dünsberg lässt sich dabei sowohl über öffentliche Straßen und einen geteerten Zufahrtsweg (gesperrt für den Straßenverkehr) ersteigen als auch über diverse Pfade und unbefestigte Wege direkt am Berg. Letztere sind steiler und schwerer zu bewältigen.


[Bearbeiten] Geschichte

Auf dem Dünsberg gab es früher eine keltische Siedlung (Opidium), wovon noch heutzutage Reste von drei konzentrischen Ringwällen zeugen. Seit 1999 finden dort umfangreiche Ausgrabungen statt, die belegen, dass der Dünsberg bereits im 8. Jahrhundert v. Chr. besiedelt war. Um die Lebensweise der Kelten zu demonstrieren, wurde vom Dünsberg Verein ein Keltentor sowie weitere Bauwerke einer Keltenstadt errichtet.

Direkt am Dünsberg vorbei zog einst ein vermutlich schon frühgeschichtlicher Höhenweg, aus Richtung Gießen (Glauberg?, Schiffenberg?) kommend, der auf der Lahn/Dill Wasserscheide weiter zur Angelburg (Berg) führte, einem bedeutenden Kreuzungspunkt frühgeschichtlicher und mittelaiterlicher Fernwege. Hier befand sich auch das vermutete zentrale vorchristliche (keltische?) Heiligtum, die heutigen Wilhelmsteine. Der Weg hieß später "Westfalenweg", weil man über ihn nach Westfalen gelangen konnte. Ab Gießen bis zur Zollbuche hat die heutige L3047 seine Nachfolge angetreten. Sie verläuft nahezu auf der gleichen Trasse.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 50° 39' 05" N, 08° 34' 53" O

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