Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Chronik der Luftfahrtkatastrophen 1976 bis 1990 - Wikipedia

Chronik der Luftfahrtkatastrophen 1976 bis 1990

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dies ist eine Teilliste. Für übrige Zeitspannen siehe Katastrophen der Luftfahrt


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] 1990

  • 3. Dezember 1990 - Detroit, Michigan, USA. Zwei Verkehrsmaschinen der Northwest Airlines, eine Douglas DC-9 auf dem Weg nach Pittsburgh und eine Boeing 727 auf dem Weg nach Memphis, kollidierten im Nebel am Boden. Die Piloten der DC-9 waren versehentlich auf die Startbahn gerollt. Bei dem Zusammenprall mit über 150 km/h wurde bei jeder Maschine eine Tragfläche abgerissen und bei der DC-9 brach Feuer aus. 8 Menschen starben, 198 Menschen überlebten.
  • 2. Oktober 1990 - Baiyun, China. Während der Notlandung einer Boeing 737 der Xiamen Airlines kommt es zwischen dem Pilot und dem Entführer zu einem Kampf und die Maschine gerät außer Kontrolle. Sie rammt eine Boeing 707 der China Southwest Airlines und kracht anschließend in eine Boeing 757 der gleichen Fluggesellschaft. 132 Menschen starben, 141 überlebten das Desaster.

[Bearbeiten] 1989

  • 19. Juli 1989 - Sioux City Airport, USA. Eine McDonnell Douglas DC-10 der United Airlines stürzte während einer Notlandung wegen wegen des Ausfalls aller drei Hydrauliksysteme nach dem Bruch einer Rotorscheibe im mittleren Triebwerk ( eingebaut im Heck unter dem Seitenruder ) auf die Landebahn. 111 Personen starben, 185 überlebten.
  • 17. Juni 1989 - Ost-Berlin, DDR. Eine Iljuschin Il-62MK der Interflug bricht den Startvorgang während des Abhebens wegen technischer Probleme ab. Nach dem Kommando die Maschine durchzustarten begeht der Flugingenieur einen verhängnisvollen Fehler: Anstatt durchzustarten schaltet er die Maschinen ab. Die Verkehrsmaschine schoss über die Landebahn hinaus und fing Feuer. 20 der an Bord befindlichen 105 Menschen starben.
  • 10. März 1989 - Dryden, Kanada. Eine Fokker F-28 der Air Ontario stürzte wegen vereister Tragflächen kurz nach dem Start ab. 24 Menschen starben, 45 überlebten den Absturz.

[Bearbeiten] 1988

  • 28. April 1988 - Während des Aloha Airlines Fluges 243 auf Hawaii verliert eine Boeing 737 in 8000m Höhe ein Drittel des Kabinendachs. Eine Flugbegleiterin wird aus der Maschine gesogen. Die Maschine kann auf dem Flughafen von Maui notlanden. 94 von 95 Menschen überleben.

[Bearbeiten] 1987

  • 11. August 1987 München, Deutschland. Beim Landeanflug auf den Flughafen München-Riem stürzt die Cessna einer Flugschule auf eine Straßenkreuzung. Neben den beiden Insassen des Flugzeuges sterben sieben weitere Personen am Boden: eine Radfahrerin sowie mehrer Insassen eines Linienbusses und Gäste eines McDonald's-Schnellrestaurants. Eine Tankstelle genau gegenüber des McDonald's wird nur knapp verfehlt.

[Bearbeiten] 1986

  • 12. Dezember 1986 - Berlin Schönefeld, DDR. Eine Tupolew Tu-134 der Aeroflot fliegt im Nebel die falsche Landebahn an und verunglückt beim Korrekturversuch. 70 Personen der 82 an Bord starben dabei. Die Absturzstelle befand sich ausserhalb der Stadtgrenze Berlin in der Ortslage Waltersdorf unmittelbar an der Autobahn. Bei den Toten handelte es sich überwiegend um Schüler von Schulklassen. Das Flugzeug stürzte im Nebel vor den auf dem Flughafen Schönefeld wartenden Eltern ab.
  • 4. Oktober 1986 - Kelly Air Force Base, Texas, USA. Eine zivile Frachtmaschine vom Typ Lockheed L-100 stürzte direkt nach dem Start noch auf das Flughafengelände. Alle 3 Personen an Bord starben dabei.

[Bearbeiten] 1985

  • 12. Dezember 1985 - Eine gecharterte Douglas DC-8 mit US-Soldaten der Sinai-Friedenstruppe auf dem Flug nach Hause in die Weihnachtsferien stürzte unmittelbar nach dem Start in Neufundland ab. 256 Menschen kamen ums Leben.
  • 22. August 1985 - Manchester, Großbritannien. Eine Boeing 737 der British Airtours mit 137 Menschen an Bord, startet zum Flug nach Korfu, Griechenland. Während des Startvorgangs bricht zunächst unbemerkt an einem Triebwerk Feuer aus. Sekunden danach brachen die Piloten den Startvorgang ab. Aber der Wind intensivierte die Flammen und der Treibstoff fing ebenfalls Feuer. 55 Personen starben in den Flammen und an den Rauchvergiftungen.
  • 12. August 1985 - Japan-Airlines-Flug 123 stürzt ab, nachdem ein Höhenruder abgerissen war. Ursache war eine fehlerhafte Wartung sieben Jahre zuvor. An Bord der Boeing 747 sterben 520 Menschen, es ist bis heute der schwerste Einzelflugunfall.

[Bearbeiten] 1984

  • 10. Januar 1984 - Eine Tupolew Tu-134A (Kennzeichen: LZ-TUR) der Balkan Bulgarian Airlines kam aus Berlin-Schönefeld und machte während eines Schneesturmes am späten Abend wenige Kilometer vor der Landebahn in Sofia/Bulgarien (Flughafen Sofia) eine Bruchlandung auf einem Acker. Die Besatzung war beim Versuch die Landebahn zu erkennen unter die DH gesunken. Dabei kamen alle Insassen um - 50 Personen. Der Flugzeugrumpf war intakt geblieben. Die Leute konnten aber nicht die Maschine verlassen und verbrannten in der Maschine bzw. erstickten im Rauch.

[Bearbeiten] 1983

  • 7. Dezember 1983 - Madrid, Spanien. Kollision einer Douglas DC-9 der spanischen Fluggesellschaft Aviaco und einer Boeing 727 der spanischen Iberia bei dichtem Nebel. Alle 42 Personen an Bord der DC-9 und 51 Personen der 727 starben dabei. 42 Personen konnten gerettet werden, 30 von ihnen mit schweren Verletzungen.
  • 23. Juli 1983 - Dem Air Canada Flug 143 (C-GAUN), einer Boeing 767-200 ging während des Fluges von Montreal nach Edmonton auf halbem Weg in 40.000 Fuß der Treibstof aus. Anfangs hoffte man noch bis Winnipeg gleiten zu können, was sich dann als nicht machbar erwies. Den Piloten gelang eine sichere Notlandung im Gleitflug (1:12; 5.000 Fuß Sinken auf 10 NM) auf dem Gimli Industrial Park Airport (ehemals: Gimli, Manitoba - Airbase). Die Umrechnung der Treibstoffmenge von Liter in Pfund war fehlerhaft gewesen. Alle 69 Passagiere und Besatzungsmitglieder haben diesen Notfall unverletzt überlebt. In Fliegerkreisen ist das Flugzeug als "Gimli Glider" (Gimli Segelflugzeug) bekannt.

[Bearbeiten] 1982

  • 11. September 1982 - Mannheim, Baden-Württemberg, Deutschland Ein Hubschrauber der US-Army stürzte bei einer Flugschau über dem Mannheimer Airport in Mannheim Neuostheim auf die Autobahn A 656. Bei dieser Katastrophe kamen 38 Fallschirmspringer aus Mannheim und den Mannheimer Partnerstädten Toulon, Frankreich, und Swansea, Wales, sowie 3 US Soldaten und 5 US Besatzungsmitglieder ums Leben. Technische Ursache für den Absturz waren wahrscheinlich Reste von Nussschalen im Ölkreislauf.

[Bearbeiten] 1981

[Bearbeiten] 1980

  • 21. Januar 1980 - Teheran, Iran. Eine Boeing 727-86 geriet in einen Schneesturm und stürzt bei Teheran ab. Alle 120 Passagiere und acht Crew-Mitglieder starben.

[Bearbeiten] 1979

[Bearbeiten] 1978

  • 8. Mai 1978 - Penniscola, Florida, USA. Eine Boeing 727 der National Airlines stürzt beim Landeanflug in etwa 4 m tiefes Wasser. 3 Menschen starben.

[Bearbeiten] 1977

  • 19. November 1977 - Eine Boeing 727-200 (Kennung CS-TBR) zerschellte in Funchal/Madeira. Die aus Brüssel kommende Maschine kam auf der damals nur mit Spezialausbildung benutzbaren, sehr kurzen Landebahn, nicht rechtzeitig zum stehen und rutschte einen Abgrund herunter. 131 Menschen fanden den Tod.
  • 4. April 1977 - Hope, Georgia, USA. Eine Douglas DC-9 der Southern Airways hatte einen Ausfall der beiden Turbinen. Daraufhin versuchte der Pilot eine Notlandung auf einer doppelspurigen Autobahn. 62 der 85 Menschen an Bord starben. Ebenfalls 8 Menschen, die sich auf der Autobahn befanden.

[Bearbeiten] 1976

  • 23. Mai 1976 - Mindanao, Philippinen. Eine BAC 1-11 der Philippine Airlines wurde entführt. Die Entführer hielten die Maschine am Boden auf dem Flughafen Zamboanga fest. Nach dem Eingreifen der Rettungstruppen eskalierte die Situation und es kam zu einem Schusswechsel und zur Explosion mehrerer Handgranaten. 13 Menschen starben.
  • 8. Februar 1976 - Los Angeles, Kalifornien, USA. Eine Douglas DC-6 stürzt auf einen Golfplatz in der Nähe des Flughafens Van Nuys Airport. Bei der Rettungsaktion wurden 10 Feuerwehrmänner verletzt. Die 3 Mitglieder des Flugpersonals starben, während die 3 Mitglieder des Bordpersonals nur leichte Verletzungen davontrugen.

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks

Siehe auch: Katastrophen der Raumfahrt, Katastrophen der Seefahrt, Katastrophen im Schienenverkehr, Katastrophen der Binnenschifffahrt

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