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BLS Re 4/4

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BLS Re 4/4
Betrieb
Baujahr 1964–1983
Betriebsnummern 161 – 195
Betriebsnummern (UIC) Re 425 161
– Re 425 195
Stückzahl 35
Stückzahl heute 35
Einsatzgebiet Universallokomotive
Ausrangierung
Technische Daten
Fahrzeugtyp elektrische Lokomotive
Hersteller SLM Winterthur
BBC Baden
Achsfolge Bo'Bo'
Höchstgeschwindigkeit 140 km/h
Leistung 4980 kW (6320 PS)
Stundenzugkraft 226 kN
bei 77.5 km/h
Anfahrzugkraft 314 kN
Bergleistung 630-Tonnen-Zug
auf 26 % Steigung
bei 80 km/h
Masse und Gewicht
Länge über Puffer 15'470 mm
Breite 2950mm
Höhe mit Stromabnehmer 4500mm
Gewicht 80 t
Sonstiges
Besondere Merkmale Führerstandstüre
in der Front
Vorgänger Ae 4/4
Nachfolger Re 465

Die Re 4/4 (neue UIC-Bezeichnung Re 425) ist die Universallokomotive der ehemaligen Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn (BLS), die zeitgleich mit der SBB Re 4/4 II in Betrieb genommen wurde. Seit der Unternehmensfusion von 1996 stehen die Lokomotiven bei der BLS Lötschbergbahn (heute BLS AG) im Einsatz.

[Bearbeiten] Geschichte

Sie wurde als Universalmaschine mit guter Bergleistung beschafft, um die Züge mit höheren Geschwindigkeiten befördern zu können und um die Lokomotiven der Gründungsjahre abzulösen.

Aufgrund der sehr erfolgreichen Konstruktion der Ae 4/4 der BLS, der ersten laufachslosen Hochleistungslokomotive der Welt, leiteten die BLS und SLM die Neuentwicklung von dieser Reihe ab. Das ist auch an der Kastenform eindeutig zu erkennen. Das Fahrgestell ist ähnlich demjenigen der SBB Re 4/4 II. Doch schon da hören die Gemeinsamkeiten zu dieser auch sehr erfolgreichen Baureihe auf. So wird die Kraft mit einer anders konstruierten Tiefzuganlenkung und Seilzug auf die Schienen gebracht. Statt Sandereinrichtungen besitzt die Lok Schienendüsen. Bei vielen Versuchen mit z. T. ausländischen Lokomotiven stellt die Re 4/4 noch heute ihre enorme Überlegenheit am Berg unter Beweis. So wurde damals, aufgrund der mit der Thyristorsteuerung ausgerüsteten Re 4/4 261 absolvierten Vorführungs- und Probefahrten am Semmering die heute noch sehr erfolgreiche ÖBB 1044 entwickelt. Die Ansteuerung der Fahrmotoren erfolgt über den BBC-Trafo, Stufenschalter mit Luftmotor auf den Diodengleichrichter. Die elektrische Bremse, bis 800 A Bremsstrom, wirkt mithilfe der Dachwiderstände. Die Lokomotive kann mit allen vielfachsteuerbaren Loktypen der BLS in Vielfachsteuerung verkehren. Zuerst wurde sie also im schweren Schnellzugsdienst verwendet. Nach und nach begann man, die älteren Loks der Typen Ae 6/8, Ae 8/8 und Ae 4/4 durch die Re 4/4 abzulösen. So sind sie heute im Transitgüterverkehr, in Pendelzügen und im Autoverlad anzutreffen.

Die Re 4/4 führt, zusammen mit der Re 465 und Re 485, die meisten Lokomotiv-bespannten Züge der BLS. Lokomotiven 161 bis 190 sind BLS Cargo zugeordnet, 191 bis 195 dienen dem Personenverkehr. Aufgrund dieser unausgewogenen Aufteilung wurden inzwischen 12 Re 4/4II der SBB für den Personenverkehr (S-Bahn Bern) übernommen und als Re 420.5 eingereiht.

[Bearbeiten] Loknummern und Wappen

Alle Lokomotiven tragen das Wappen einer Gemeinde, durch die eine Strecke der ehemaligen BLS-Gruppe führt. Die ursprüngliche BLS bildete bis 1996 zusammen mit drei weiteren Privatbahn-Gesellschaften die BLS-Gruppe, eine Betriebsgemeinschaft. Das Rollmaterial wurde schon damals in einem gemeinsamen Nummernschema eingereiht, die formellen Besitzer der Lokomotiven waren dagegen die einzelnen Gesellschaften. Vier Lokomotiven sind daher nicht mit BLS, sondern mit den Initialen der damaligen Eigentümerbahn angeschrieben.

Die 183 “Kandersteg” erhielt aufgrund einer Kollision mit einer Lawine im Jollibachtobel, einen neuen Kasten und andere Dachwiderstände.

Probemaschinen 1964 (2) und 1967 (3) als Ae 4/4II ausgeliefert:
  • BLS Re 4/4 161 “Domodossola”
  • BLS Re 4/4 162 “Court”
  • BLS Re 4/4 163 “Grenchen”
  • BLS Re 4/4 164 “Lengnau”
  • BLS Re 4/4 165 “Moutier”

ex Ae 4/4 II 261
ex Ae 4/4 II 262
ex Ae 4/4 II 263
ex Ae 4/4 II 264
ex Ae 4/4 II 265

Serienmaschinen ab 1970 (8) ausgeliefert: Serienmaschinen ab 1972 (7) ausgeliefert:
  • BLS Re 4/4 166 “Aeschi”
  • BLS Re 4/4 167 “Ausserberg”
  • BLS Re 4/4 168 “Baltschieder”
  • BLS Re 4/4 174 “Frutigen”
  • BLS Re 4/4 175 “Gampel”
  • BLS Re 4/4 176 “Hohtenn”
  • BLS Re 4/4 169 “Bönigen”
Maschinen der weiteren Privatbahnen BLS-Gruppe:
  • BLS Re 4/4 170 “Brig - Glis”
  • BLS Re 4/4 171 “Därligen”
  • BLS Re 4/4 172 “Eggerberg”
  • BLS Re 4/4 173 “Lötschental”
  • SEZ Re 4/4 177 “Zweisimmen”
  • GBS Re 4/4 178 “Schwarzenburg”
  • BN Re 4/4 179 “Bern”
  • BN Re 4/4 180 “Neuchâtel”
Serienmaschinen ab 1974 (9) ausgeliefert: Serienmaschinen ab 1982 (6) ausgeliefert:
  • BLS Re 4/4 181 “Interlaken”
  • BLS Re 4/4 182 “Kandergrund”
  • BLS Re 4/4 183 “Kandersteg” *
  • BLS Re 4/4 184 “Krattigen”
  • BLS Re 4/4 185 “Lalden”
  • BLS Re 4/4 186 “Leissigen”
  • BLS Re 4/4 190 “Raron”
  • BLS Re 4/4 191 “Reichenbach”
  • BLS Re 4/4 192 “Spiez”
  • BLS Re 4/4 193 “Steg”
  • BLS Re 4/4 194 “Thun”
  • BLS Re 4/4 195 “Unterseen”
  • BLS Re 4/4 187 “Mund”
  • BLS Re 4/4 188 “Naters”
  • BLS Re 4/4 189 “Niedergesteln”
Die Maschinen der letzten Serie (190–195)
besitzen Einholmstromabnehmer

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