Bloco de Esquerda
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Der portugiesische Linksblock Bloco de Esquerda bildete sich zu den Wahlen von 1999 aus vier Organisationen der radikalen Linken, der marxistisch-leninistischen União Democrática Popular (UDP), der trotzkistischen Partido Socialista Revolucionário (PSR), der aus ehemals der Portugiesischen Kommunistischen Partei angehörenden oder nahestehenden Intellektuellen bestehenden Política XXI und der ebenfalls trotzkistischen FER-Ruptura. Sie stehen der Globalisierung und der Europäischen Union kritisch gegenüber. Die Gruppierung setzt sich für eine gerechtere Gesellschaft ein und steht dem demokratischen Sozialismus nahe.
Seit der Gründung haben sich ihm viele vorher unabhängige Linke angeschlossen. Seit den letzten EU-Wahlen im Juni 2004 ist die Partei im EU-Parlament vertreten und seit Februar 2005 (Wahlen in Portugal) verfügt sie über 8 Abgeordnete im Parlament, nachdem sie fast 7 Prozent der Stimmen bzw. ca. 360.000 WählerInnen erreicht hat. Hochburgen des Bloco liegen u.a. in den Städten Lisboa, Porto und Setúbal und auf Madeira, einer traditionellen Hochburg der UDP.
Auf dem 4. Parteitag des portugiesischen Linksblocks "Bloco de Esquerda" stimmten die über 600 Delegierten mit großer Mehrheit für eine Vollmitgliedschaft in der Europäischen Linkspartei. Der Bloco war bis jetzt Beobachter gewesen, möchte aber ab nun eine aktivere Rolle bei der Entwicklung einer alternativen europäischen Linkspartei spielen. Der Europäischen Antikapitalistischen Linken (EAL) gehört der Bloco ebenfalls an.
[Bearbeiten] Wahlergebnisse
- Europaparlament 1999 - 1,8% - 0 Mandate
- Parlament 1999 - 2,4% - 2 Mandate
- Präsident 2001 - 3,0% (Kandidat war der Historiker Fernando Rosas)
- Parlament 2002 - 2,7% - 3 Mandate
- Europaparlament 2004 - 4,9% - 1 Mandat
- Parlament 2005 - 6,5% - 8 Mandate
- Präsident 2006 - 5,3% (Kandidat war der Wirtschaftswissenschaftler und Abgeordnete Francisco Louçã)
[Bearbeiten] Weblinks
Kommunistische Partei Österreichs (Österreich) | Parti Communiste - Wallonie (Belgien) | Strana demokratického socialismu (Tschechien) | Eesti Vasakpartei (Estland) | Parti communiste français (Frankreich) | Die Linkspartei. (Deutschland) | ΣΥΝΑΣΠΙΣΜΟΣ (Griechenland) | Déi Lénk (Luxemburg) | Munkáspárt (Ungarn) | Partito della Rifondazione Comunista (Italien) | Bloco de Esquerda (Portugal) | Partidul Alianta Socialista (Rumänien) | Rifondazione Comunista Sammarinese (San Marino) | Izquierda Unida (Spanien) | Partido Comunista de España (Spanien) | Esquerra Unida i Alternativa (Spanien) | Partei der Arbeit der Schweiz (Schweiz)
Parteien mit Beobachterstatus
Aνορθωτικό κόμμα Eργαζόμενου Λαού (Zypern) | Stránky Komunistické strany Čech a Moravy (Tschechien) | Enhedslisten - De Rød-Grønne (Dänemark) | Deutsche Kommunistische Partei (Deutschland) | Suomen Kommunistinen Puolue (Finnland) | Partito dei Comunisti Italiani (Italien) | Komunistická strana Slovenska (Slovakei) | Ananeotiki Kommounistiki kai Oikologiki Aristera (Griechenland) | Özgürlük ve Dayanisma Partisi (Türkei)
