Basler Verbindungsbahn
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Basler Verbindungsbahn | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Basler Verbindungsbahn ist eine Eisenbahnlinie in der schweizerischen Stadt Basel und verbindet die beiden Bahnhöfe Badischer Bahnhof auf dem rechten Rheinufer und Bahnhof SBB auf dem linken Ufer miteinander. Sie liegt auf Schweizer Hoheitsgebiet.
Da alle deutschen Züge der Rheinstrecke im Schweizer Bahnhof enden, wird die Verbindungsbahn hauptsächlich durch die DB befahren. Ein Kuriosum ist, dass auf dieser 4,8 km langen Strecke, wegen der Besitzverhältnisse, das schweizerische Tarifsystem gilt.
Die Bahnlinie wurde durch Artikel 4 des internationalen Vertrags vom 15. Oktober 1869, betreffend den Bau und Betrieb einer Gotthardeisenbahn, festgesetzt. Die Verbindungsbahn wurde am 14. März 1870 vom schweizerischen Bund konzessioniert. Am 3. November 1873 wurde die Bahn mit dem Herzstück, der einspurigen Rheinbrücke, deren Pfeiler aber schon mit Blick auf eine mögliche Verbreiterung auf Doppelspur gebaut worden waren, eröffnet. Infolge einer Vereinbarung zwischen der damaligen schweizerischen Centralbahn und der badischen Staatseisenbahnen bildete die Verbindungsbahn ein gemeinschaftliches Unternehmen beider. Das Baukapital wurde ausschliesslich von der Centralbahn aufgebracht und an ihrer Stelle sind jetzt die schweizerischen Bundesbahnen Eigentümerinnen der Bahn. Die badische Staatsbahn besorgte dagegen den Abfertigungsdienst auf dem badischen Bahnhof und die Nachfolgegesellschaft Deutsche Bahn AG führt heute die Züge über den Rhein.
Siehe auch: Verbindungsbahnbrücke