Austin A30

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Austin A30 4-door Saloon

Der Austin A30 ist ein 2- oder 4-türiger Kleinwagen der Austin Motor Company Nach dem 2. Weltkrieg waren zunächst nur Mittel- und Oberklassefahrzeuge im Produktionsprogramm. Der Austin 7 wurde nicht mehr hergestellt und von der Kundschaft, die sich die größeren Wagen nicht leisten konnte, schmerzhaft vermisst.

Im Jahre 1951 stellte Austin ein ganz neues Fahrzeug vor: Das neue Modell A30 war in der modernen Pontonform gestaltet und hatte erstmals eine selbsttragende Karosserie mit nur 3414 mm Länge und 1378 mm Breite. Es war als 4-sitziger Saloon (Limousine) mit 2 oder 4 Türen oder als 2-sitziger Van (Kombi) mit 2 Türen vorne und Hecktüren erhältlich. In den Vordertüren gibt es Schiebfenster und kleine Dreicksfenster zum Öffnen, in den Fondtüren sind die großen Scheiben starr und die Dreiecksfenster zum Öffnen. Das Auto ist mit 4-Zylinder-Frontmotor (803 ccm, 28 bhp (20,5 kW), 4-Gang-Getriebe mit Schalthebel in der Wagenmitte und Heckantrieb ausgestattet. Die Limousine erreicht knapp 100 km/h. Anstatt einer Blinkanlage sind Winker hinter den Vordertüren installiert. Die hydraulische Bremsanlage wirkt auf die Vorderräder (Trommelbremsen) und mit dem "frame cylinder" auf das Gestänge (!) der Handbremse, das seinerseits mit den Trommelbremsen der Hinterräder verbunden ist.

1953, im Krönungsjahr Königin Elisabeth II., bot man das Auto in überschwenglichem Nationalstolz mit einer besonderen Palette von Außenfarben an: Sie waren alle nach englischen Königsschlössern (z.B. Windsor, Balmoral etc.) benannt.

1956 wurde das Fahrzeug grundlegend überarbeitet und als Nachfolgemodell Austin A35 auf den Markt gebracht.