August Rei
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August Rei (* 22. März 1886 in Pilistvere, Gemeinde Kõo, Kreis Viljandi; † 29. März 1963 in Stockholm) war ein estnischer Jurist, Diplomat und Politiker. Er war von 1928-1929 Staatsoberhaupt der Republik Estland.
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[Bearbeiten] Studium
August Rei besuchte das Gymnasium in Tartu und Nowgorod. Von 1904-1905 und von 1907-1911 studierte er Rechtswissenschaft an der Universität von Sankt Petersburg. 1905 nahm er an der russischen Revolution teil und engagierte sich publizistisch innerhalb der Sozialdemokratie. Von 1913-1914 war August Rei Anwalt in Viljandi. Während des Ersten Weltkrieges diente er von 1914-1917 in der Festung von Sankt Petersburg als Artillerie-Offizier.
[Bearbeiten] Politiker
Mit der Ausrufung der Republik Estland am 24. Februar 1918 fand August Rei zur aktiven Politik. 1918-1919 war er in der Provisorischen Regierung Arbeits- und Sozialminister sowie stellvertretender Ministerpräsident. 1919-1920 nahm er an der verfassunggebenden Versammlung teil. Danach war er fast ununterbrochen Mitglied des estnischen Parlaments (Riigikogu). 1925-1926 nahm August Rei das Amt des Parlamentspräsidenten wahr. 1928-1929 war er Staatsältester und Staatsoberhaupt der Republik Estland. 1932-1933 wurde er zum estnischen Außenminister und 1938-1940 zum estnischen Gesandten in der Sowjetunion ernannt. Daneben war August Rei als Anwalt tätig. 1932 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Juristischen Fakultät der Universität Tartu verliehen.
[Bearbeiten] Exil
Bei der Besetzung Estlands durch die Sowjetunion gelang August Rei 1940 die Flucht nach Schweden. Von 1945 bis zu seinem Tod 1963 war er Ministerpräsident der estnischen Exilregierung mit den Aufgaben des Präsidenten.
[Bearbeiten] Weblinks
- Biographie der Estnischen Präsidialkanzlei (englisch)
- Leben und Werk, Internetseite der Estnischen Staatskanzlei (estnisch und englisch)
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Rei, August |
| KURZBESCHREIBUNG | estnischer Jurist und Politiker |
| GEBURTSDATUM | 22. März 1886 |
| GEBURTSORT | Pilistvere |
| STERBEDATUM | 29. März 1963 |
| STERBEORT | Stockholm |
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im Exil: Jüri Uluots | August Rei | Aleksander Varma | Tõnis Kint | Heinrich Mark
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