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Arschbombe

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Springer in typischer Arschbomben-Haltung.
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Springer in typischer Arschbomben-Haltung.
Derselbe Springer bei der Landung aus einem anderen Blickwinkel.
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Derselbe Springer bei der Landung aus einem anderen Blickwinkel.
Zwei Synchronspringer im Anflug.
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Zwei Synchronspringer im Anflug.
Arschbomber beim Eintauchen in das Wasser
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Arschbomber beim Eintauchen in das Wasser

Als Arschbombe bezeichnet man umgangssprachlich einen Sprung ins Wasser eines Schwimmbeckens, wobei man in der Regel das Wasser zuerst mit dem Gesäß berührt.

Diese Sprungart verteilt den Impuls des Springers beim Eindringen auf eine möglichst große Oberfläche, so dass ein Großteil der kinetischen Energie durch Wasserverdrängung abgegeben wird. Damit spritzt das Wasser wesentlich weiter und höher als bei anderen Sprüngen und die Eintauchtiefe des Springers wird minimiert. Bei Sprüngen vom 10-Meter-Brett und einer dementsprechenden Geschwindigkeit von etwa 45 km/h wird ein Springer mit dieser Technik innerhalb von nur etwa 1,5 Metern vollständig abgebremst. Die Beliebtheit dieser Sprungtechnik bei Kindern und Jugendlichen erklärt sich aus den Aufmerksamkeits- und Verblüffungseffekten, die sich damit bei den anderen Schwimmbad-Besuchern erzielen lassen. Der Aufprall auf die Wasseroberfläche erzeugt ein lautes Klatschgeräusch und durch die Wahl eines schrägen Aufprallwinkels kann man die Richtung des aufspritzenden Wassers lenken. Dieser akustische Effekt wird verstärkt durch den visuellen Effekt des aufspritzenden Wassers.

Da die Arschbombe für das Verhältnis von Schmerzintensität zu Eintauchtiefe die vorteilhafteste Sprungtechnik ist, wird sie von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) empfohlen, um mit möglichst geringem Risiko in unbekannte Gewässer zu springen.

Das Event „Arschbombe“ gibt es seit 2004 und besteht aus drei Durchgängen am 10-Meter-Turm. Im ersten Durchgang ist die Arschbombe als Sprung Pflicht; im zweiten Durchgang kann dann ein Pflichtsprung gezeigt werden, der immer noch in seinem Schwierigkeitsgrad begrenzt ist. Im letzten Durchgang kann der Springer dann auf einen Sprung ohne Schwierigkeitsgradbegrenzung zugreifen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Splashdiving

Unter dem Begriff Splashdiving (englisch) fasst man umgangssprachlich alle Sprünge ins Wasser eines Schwimmbeckens zusammen, wobei man in der Regel das Wasser zuerst mit dem Gesäß berührt. Die Herkunft wurde bereits aus der Zeit um 1700 in Hawaii nachgewiesen. Unter dem Namen Lele Pahu (deutsch etwa wie eine Trommel tauchen) war es das Ziel dieser Wettbewerbe, beim Aufprall möglichst viel Wasser hochzuspritzen. Im Gegensatz dazu stand auf Hawaii der Lele Kawa bei dem möglichst wenig Wasser spritzt. Die Sportart Splashdiving setzt sich aus drei Bereichen zusammen.

[Bearbeiten] Splashdiving Worldchampionship

Internationaler Wettkampf mit dem Ziel, den Weltmeister im Freestyle-Bombenspringen vom 10-Meter-Turm zu ermitteln. Die Wettkämpfe unterscheiden sich von denen der bekannten „Arschbombe - Die Weltmeisterschaft“ im Wettkampfablauf wie auch dem Regelwerk und werden einem internationalen Anspruch gerecht.

[Bearbeiten] World Of Records

Internationale Wettkämpfe oder Wetten aus allen Höhen, bei dem neue und bestehende Rekorde im Bombenspringen schriftlich niedergeschrieben und veröffentlicht werden; ohne Altersbeschränkung. Die Wettkämpfe enthält beispielsweise Dauerbombenspringen, Fontänenhöhe, Lautstärkenspringen usw.

[Bearbeiten] Sportclub Bombing Bounce

Internationaler Sportclub, bei dem die Mitglieder Prüfungen ablegen können und dafür ein Abzeichen erhalten, Trainingscamps besuchen können oder den Einstieg in die Splash-Diving-Welt erleichtern.

[Bearbeiten] Bekannte Sprünge von Splash Diving

Zu den bekannten Sprüngen von Splash Diving gehören:

  • Cannonball / Arschbombe
  • Offene Arschbombe
  • Yogi-Arschbombe
  • Schmale Katze
  • Breite Katze
  • Brett
  • Offenes Brett
  • Kartoffel
  • Reißer
  • Verschiedene Salti und Schrauben/OFF-AXIS
  • Splitt und Blind

[Bearbeiten] Meisterschaften

[Bearbeiten] Pecklaman CUP 2003 in Bayreuth/Deutschland

Im August 2003 fand in Bayreuth der Pecklaman CUP statt. Dieser Wettkampf kann man als die Geburtsstunde einer neuen Funsportart bezeichnen. Alle darauf folgenden Wettkämpfe wie z.B. Arschbombe - Die Weltmeisterschaft wurden nach diesem erfolgreichen Wettkampfmuster durchgeführt. Der Pecklaman CUP generierte in diesem Jahr 240.000 Bruttokontakte in den Medien.

Pecklaman CUP Gewinner wurde Michael Schmidt / Deutschland

[Bearbeiten] WM 2004 in Bayreuth/Deutschland

Vom 13. bis 15. August 2004 fand die erste Arschbomben-Weltmeisterschaft in Bayreuth statt, die sich aus dem Pecklaman-CUP 2003 (Peckla ist im fränkischen ein Päckchen) heraus entwickelt hatte. Die Arschbombe 2004 generierte in diesem Jahr ca. 75 Mio. Bruttokontakte in den Medien.

Weltmeister bei der Herren wurde Christian "Elvis" Guth / Deutschland, Weltmeister bei den Damen wurde Mona Hoffmann / Deutschland.

[Bearbeiten] WM 2005 in Heilbronn/Deutschland

Vom 4. bis 5. September 2005 fand in Heilbronn die zweite Weltmeisterschaft im Splash Diving statt. Hier das letzte Mal unter dem Namen Arschbombe. Die Arschbombe 2005 generierte in diesem Jahr ca. 246 Mio. Bruttokontakte in den Medien (Angabe des Veranstalters).

Weltmeister bei den Herren wurde Simon Gfeller / Schweiz, Weltmeister bei den Damen wurde Natascha Fuchs / Deutschland, Weltmeister im Synchron wurde Philipp Haas und Florian Spiske / Deutschland, Weltmeister in der Mannschaftswertung wurde Deutschland.

[Bearbeiten] ARENA WORLDCHAMPIONSHIP 2006 in Dillingen/Deutschland

Vom 11. bis 13. August 2006 fand die 1. SPLASHDIVING WORLDCHAMPIONSHIP 2006 in Dillingen statt. Erstmals wurde die neue Sportart vorgestellt und die Weltmeister ermittelt.

Weltmeister bei den Herren im Einzelspringen wurde Christian Elvis Guth mit 1.129,8 Punkten,
Weltmeisterin bei den Damen im Einzelspringen wurde Sarah Hidlmayer mit 752,8 Punkten,
Weltmeister in Synchronspringen bei den Herren wurden Kevin Jung und Christian Spurk mit 468,9 Punkten,
Weltmeisterinnen im Synchronspringen bei den Damen wurden Sarah Hidlmayer und Jenny Netsch mit 195,5 Punkten,
Weltmeister bei den Jungs (Junioren) wurde Marlon von Hof mit 443,1 Punkten,
Weltmeisterin bei den Junioren Mädels wurde Lisa Lehnhof mit 322,9 Punkten.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Wiktionary: Splashdiving – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen
Andere Sprachen

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