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Arlberg

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Landschaft um den Arlberg mit Passstrasse im Winter
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Landschaft um den Arlberg mit Passstrasse im Winter

Der Arlberg bezeichnet den verkehrstechnisch wichtigen Arlberg(-pass) (1793 m ü. A.) zwischen Vorarlberg und Tirol. Am Arlberg bezieht sich auf die Gebiete zu beiden Seiten. Der wirtschaftlichen Bedeutung entsprechend, tragen viele Orte an den Passzugängen den Zusatz „am Arlberg“. Mit dem Tourismus am Arlberg hat sich der Begriff auch als Marke für eine weltbekannte Tourismusregion (vor allem als Wintersportgebiet) etabliert.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Namensgebung

Der Name Arl(berg) (Arle, Arlen, Montem Arili, Arlenperge) lässt sich in verschiedenen Schreibungen bis ins Jahr 1218 zurückverfolgen und leitet sich von den hier sehr zahlreichen Arlenbüschen ab, den hier so genannten Latschen (Zunterna). Sachliche wie auch formelle Gesichtspunkte deuten aber auch auf eine andere Namensgebung in einer älteren Sprache hin.

1218 wird in einer Urkunde ein erwähnenswerter Wald genannt, welcher sich bis zum Arl erstreckt.

Der Berg war bis Ende des 18. Jahrhunderts kein Ziel. Berge wurden nur in Ausnahmefällen bestiegen und waren vor allem ein Hindernis auf dem Weg zur anderen Seite, das man lieber umging. „Über den Berg bzw. die Berge gehen" bezog sich bis dahin immer auf die effizienteste Passage, den Pass. In der Sprache der Walser bedeutet Berg bis heute einen Passübergang und das Gebiet zu beiden Seiten. Im 14. Jahrhundert vergaben die Grafen von Montfort noch unbesiedelte Gebiete (Tannberg, Kleinwalsertal und Großwalsertal)im Erblehen an die als gute Viehzüchter, Sennen, Söldner und Säumer bekannten Walser. Ab 1450 konnte der Arlberg nur noch gesäumt werden. Die starke Einheit zwischen Gebiet (am Arlberg) und dem Passübergang hat sich bis ins späte 18. Jahrhundert stark ausgeprägt, denn hier erzwangen Muren, Erdrutsche und Lawinen immer wieder neue Wege, sodass sich der Name auf eine Vielzahl von Routen in diesem Gebiet anwenden ließ. Im wirtschaftlichen Abseits fand der Sprachwandel zu Arlpass nicht statt.

Die semantische Verdoppelung wie hier mit „Berg - Pass“ kommt an allen Sprachgrenzen vor und ist Ausdruck einer friedlichen Koexistenz von Sprachgruppen nebeneinander. Mit dem Untergang der Walsersprache im 19. Jahrhundert wurden deren Flurnamen größtenteils übernommen. Die Verdoppelung ist geblieben. Der Name ging nicht mehr in Arlpass über, dafür war „Bergpass“ bereits zu lange im Sprachgebrauch. Die Abgrenzung zwischen Arlberg und Arlbergpass ist auch heute nicht eindeutig, was dazu führt, dass man den Namen weiter (mit: -straße, -bahn, -tunnel, -gebiet) ergänzt. Arlbergpass bezeichnet meistens die Passhöhe.

Der „Arl“ gab auch der 1406 in den Appenzellerkriegen zerstörten „Burg Arlen“ den Namen.

Vom Namen Arlberg leitet sich in der Folge auch der Name des Bundeslandes Vorarlberg ab, welches - aus Sicht des Heiligen Römischen Reiches als auch der Schweizerischen Eidgenossenschaft sowie der Burg der Habsburger gesehen - vor dem Arlberg liegt.

[Bearbeiten] Geographie

[Bearbeiten] Lage

Der Arlberg verbindet das von der Alfenz durchflossene Klostertal im Westen mit dem von der Rosanna durchflossenen Stanzer Tal im Osten. Der Arlberg bildet zusammen mit dem Flexenpass die Grenze zwischen den Gebirgsgruppen: Verwallgruppe im Süden, Lechquellengebirge im Nordwesten und den Lechtaler Alpen im Norden und Nordosten. Die Valluga, höchster Berg am Arlberg und zusammen mit dem Trittkopf südwestlicher Abschluss der Lechtaler Alpen, überragt die Passhöhe dominant. Hier treffen auch die Grenzen der vier Arlberg-Gemeinden zusammen. Auf Vorarlberger Seite Lech und Klösterle / Stuben sowie auf Tiroler Seite Kaisers und St. Anton.

Die europäische Wasserscheide in den Alpen zwischen Rhein und Donau verläuft im Süden vom Albonagrat zur Passhöhe herunter kommend über die Valluga und Trittkopf zum Flexenpass und folgt ab Flexenspitz dem Südabsschluss der Lechquellen dem Klostertal gegen Westen.

[Bearbeiten] Zugänge

Bodensee Allgäu Rheintal Inntal Südtirol
(Bregenz, Dornbirn) (Kempten, Pfronten, Füssen) (Sargans, Buchs SG, Feldkirch) (Innsbruck) (Bozen, Meran)
        Reschenpass
Bregenzer Wald B200 Lechtal B198 Klostertal Stanzer Tal
Schwarzach
Alberschwende
Egg
Bezau
Mellau
Schoppernau
Schröcken
Hochtannbergpass
Reutte
Weißenbach am Lech
Forchach
Stanzach
Steeg
Bludenz
Ausserbraz
Innerbraz
Dalaas
Wald am Arlberg
Danöfen
Klösterle
Langen am Arlberg B197
Stuben am Arlberg
Landeck (Stanz)
Grins
Pians
Strengen
Flirsch
Schnann
Pettneu am Arlberg
Gand
St. Jakob am Arlberg
Nasserein
St. Anton am Arlberg
St. Christoph am Arlberg
Warth
Lech am Arlberg (Tannberg)
Zürs am Arlberg
Flexenpass
   
Alpe Rauz
 
Arlberg-Passhöhe

[Bearbeiten] Geologie

Geologisch liegt der Arlberg in einer Störungszone, der Grauwackenzone zwischen den paläozoischen und älteren kristallinen Gesteinen (Kristallin, Granit, Gneis, kristalline Schiefer) der östlichen Zentralalpen (Untergruppe Verwall) im Süden, sowie den überschobenen Kalkdecken (Kreide- und Jurakalke (Malm, Dogger, Lias) der Nördlichen Kalkalpen im Norden. Das glaziale Trogtal ist im Norden an den südlich exponierten Hängen durch Karsterscheinungen geprägt, während sich im Süden gegen den Albonagrat hin in vielen kleinen Senken Seen halten können (Maroiseen, Oberlangboden).

[Bearbeiten] Klima, Wetter

Im Arlberggebiet sind Niederschläge und Starkregen besonders häufig. Verkehrswege und Siedlungen werden im Winter durch Lawinen und im Sommer durch Muren und Erdrutsche bedroht. Naturereignisse lassen sich nur schwer durch bautechnische Maßnahmen kontrollieren. Die Wetterstation Valluga soll hier in den nächsten Jahren das Verständnis solcher Naturerreignisse verbessern, eine frühzeitiges Erkennen ermöglichen und rechtzeitige Warnung ermöglichen.

[Bearbeiten] Verkehr

Von den geologischen und hydrologischen Bedingungen nicht gerade bevorteilt, war die Verkehrentwicklung den politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen und Machtverhältnissen im Alpen und Alpenvorland ebenfalls sehr stark ausgesetzt.

[Bearbeiten] Ur- und Frühgeschichte

Da die Erz- (Montafon) und Salz- (Salzkammergut) Lagerstätten bereits zur Bronzezeit (Hallstattzeit) bekannt waren, kann man davon ausgehen, dass der Pass bereits zu dieser Zeit eine überregionale Bedeutung im Alpenquerenden Ost-West-Verkehr hatte und nicht nur zur Alpsömmerung benutzt wurde. Petrografische Untersuchungen von Tonscherben haben ergeben, dass zwischen den Feuchtbodensiedlungen des Bodenseeraums und den Norditalienischen Siedlungen ein rege Handelsbeziehungen unterhalten wurden. Die naheliegendste Verbindung zwischen Adria und Bodensee führt entlang der Etsch über Bozen und Meran zum Reschenpass und von dort via Landeck über Arlberg, (Flexenpass) und Hochtannberg zum See. Wie weit der Bodensee zu dieser Zeit ins heutige Rheintal hinauf reichte ist noch nicht geklärt. Der Alpenrhein war bis in die Neuzeit schwer bis unpassierbar.

[Bearbeiten] Altstraße (Kelten)

Bregenz stärkstes keltisches Oppidum des östlichen Bodenseeraum mit bedeuteutendem Handelsumschlag (See/Land) pflegte ebenfalls regelmäßigen Austausch mit dem Etruskischen Oberitalien.

[Bearbeiten] Römerzeit

Zur Römerzeit hatte der Pass kaum Bedeutung. Zur Zeit der größten Ausdehnung des Reiches verliefen die großen Herrstrassen weiter im Norden. Die römische Heerstrasse von Brigantinum (Bregenz) nach Juvavum (Salzburg) kreuzte die Via Claudia Augusta (nach Augsburg) bei Cambodunum (Kempten). Am Rhein und Bodensee konnten sich die Römer nicht lange halten und der Verkehr verlagerte sich weiter in den Süden (Vinschgau - Ofenpass - Engadin - Julier).

[Bearbeiten] Fuhrweg

Sturz Johannes XXIII. auf der Fahrt über den Arlberg zum Konstanzer Konzil (Richental-Chronik)
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Sturz Johannes XXIII. auf der Fahrt über den Arlberg zum Konstanzer Konzil (Richental-Chronik)
Karte des Ausbauprojekts der Straße Landeck – Bludenz über den Arlberg (Ausschnitt), 1733, Straßenabschnitt Stuben – Klösterle
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Karte des Ausbauprojekts der Straße Landeck – Bludenz über den Arlberg (Ausschnitt), 1733, Straßenabschnitt Stuben – Klösterle
Historische Ansicht von 1889 von St. Christoph kurz vor der Passhöhe, im Hintergrund die Valluga
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Historische Ansicht von 1889 von St. Christoph kurz vor der Passhöhe, im Hintergrund die Valluga

Ein fahrbarer Weg wird bereits im 14. Jahrhundert erwähnt. Der Pass wurde neben dem Viehandel hauptsächlich für den Handel mit Salz aus dem Salzkammergut für das Mittelland (Schweiz) und die Bodensee-Region benutzt. Wichtigstes Exportgut aus dem Thurgau (Geschichte des Kantons Thurgau, Bistum Konstanz) war Leinen, von Konstanz nach Bregenz verschifft, tratt es von dort über den Arlberg und andere Pässe den Weg nach Italien (Triest, Venedig, Mailand, Florenz) an. Der Arlberg, liegt über 250m und mehr tiefer als andere Pässe auf dem Weg in den Süden und hat eine bedeutend kürzere Wintersperre als andere Pässe.

1363 kam das Tirol zu Habsburg. Habsburger und Montforter teilten sich noch das heutige Vorarlberg. Die Grafen von Montfort-Feldkirch begünstigten den Zugang von Feldkirch via Bludenz zum Arlberg und konnten so Bregenz wirtschaftlich überflügeln. Auf dem Fahrweg setzte verstärkter Verkehr ein, wobei dem Transport von Handelswaren aller Art, insbesondere dem Salztransport und den militärischen Gütern samt Truppenbewegungen größte Bedeutung zu kam. Die Dörfer dies- und jenseits des Arlbergs erblühten und neue Siedlungen entstanden.

Trotz 1394 geschlossenem zwanzigjährigen Frieden zwischen den Eidgenossen und dem Hause Habsburg wurde Vorarlberg 1406 bis 1408 in die Appenzellerkriege hineingezogen. In der Folge verlor der Arlberg nach und nach seine wirtschaftliche Bedeutung. Auch das ehemals begehrte Konstanzer Leinen verlor an Nachfrage und wurde durch Baumwolle verdrängt.

Am 24.Oktober 1414 überschritt Gegenpapst Johannes XXIII, von Rom kommend, auf dem Weg zum Konzil von Konstanz, den Arlberg.

1450, bereits im Unterhalt stark vernachlässigt, kaufte die Stadt Lindau am Bodensee die Alpgebiete auf dem Arlberg (Alpe Stern genannt) samt sonstiger Alprechte der Stanzer Talgemeinschaft ab und verschaffte sich so die Kontrolle über den Arlbergverkehr. Lindau förderte in der Folge den Salztransport von Hallstatt über den Fernpass und das Tannheimer Tal bzw. Immenstadt, und schädigte so den Salztransportverkehr über den Arlberg empfindlich. Im Laufe des 15. Jahrhunderts verfiel die Straße über den Arlberg derart, dass er mit Wagen nicht mehr befahrbar war. Wegen des schlechten Zustandes mied man den Arlberg ab ca. 1450 über Jahrhunderte hinweg und nahm weite Umwege über den Fernpass in Kauf.

[Bearbeiten] Saumpfad

von 1450 bis Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Pass nur lokal genutzt.

[Bearbeiten] Passstraße

1787 wurde die „Josephinische Straße“ über den Arlberg eröffnet. Mit der Entwicklung der Vorarlberger und Ostschweizer Textilindustrie und des Postverkehres nahm der Fuhrwerksverkehr stark zu und erzwang einen stetigen Ausbau. Dieser führte bis 1824 zu einer befestigten „Kunststraße“, was die „Umfahrung“ von St. Anton (St. Jakob und Nasserein) zur Folge hatte.

Etwa um 1860 nahm der Arlbergverkehr wieder rasch ab, da im Alpenvorland bereits Eisenbahnen entstanden waren und der Transport des Salzes nunmehr wieder über Bayern erfolgte.

Anfang des 20. Jahrhundert kam der stetige wirtschaftliche Aufstieg durch den Tourismus. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm auch der motorisierte Individualverkehr stark zu. Anfänglich ein wirtschaftlicher Segen für die Orte an der Passstrasse, fingen diese an, unter dem Durchgangsverkehr zu leiden. Mitte der 1950er Jahre reifte die Idee des Arlbergstrassentunnels in Verbindung mit der Arlbergschnellstrasse.

Arlbergstraße B197

Mit dem Bundesstraßengesetz von 1971 wurde die Passstraße zur Bundesstraße B197 (seit 2002 Landesstraße B 197) St. Anton am Arlberg - Langen am Arlberg. Die Arlbergstrasse hat Wintersperre und ist mit einem Fahrverbot für Zugfahrzeuge mit Anhänger belegt.

[Bearbeiten] Schnellstraße

1974 begannen schließlich die Arbeiten an der Schnellstraße S16. Am 1. Dezember 1978 wurde diese ihrer Bestimmung übergeben. Durch den Bau der Arlbergschnellstraße und des 13,97 km langen Arlbergstraßentunnels wurde auch für den Individualverkehr eine (fast) wintersichere Verbindung zwischen Tirol und Vorarlberg geschaffen. In Abständen von mehreren Jahren muss aber selbst diese Verbindungen bei Wetterkapriolen wegen Lawinen und Erdrutschen für einige Stunden bis Tage gesperrt werden. Eine Fahrt durch den Arlberg-Straßentunnel kostet eine Maut.

Bau des Arlbergtunnels
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Bau des Arlbergtunnels

[Bearbeiten] Bahn

Ende des 19. Jahrhunderts ermöglichte die Arlbergbahn eine effiziente Anbindung Vorarlbergs an die Donaumonarchie. Der Arlbergeisenbahntunnel bildet mit einer Länge von 10.249 Metern zwischen St. Anton am Arlberg und Langen den zentralen Bestandteil der Arlbergbahn. Auch diese Verkehrsverbindung ist nicht ganz wettersicher.

[Bearbeiten] Tourismus

Der Tourismus bildet die Haupteinnahmequelle der Orte am Arlberg und ihrer Bewohner.

[Bearbeiten] Wintersport

Heute ist der Begriff Arlberg eine Marke für die Wintersportgebiete, die sich um den Arlbergpass herum gruppieren, insbesondere die Skigebiete von Lech, Zürs, St. Christoph und St. Anton.

Das Gebiet ist für seine lange Wintersporttradition bekannt. Bereits 1901 wurde der Skiclub Arlberg gegründet, der zwei Jahre später ein erstes Clubrennen austrug. 1904 fand das erste allgemeine Arlberg-Rennen statt, 1928 das erste der berühmten Arlberg-Kandahar-Rennen. 1921 entstand unter der Leitung von Hannes Schneider mit der Skischule Arlberg die erste Skischule in der Region. 1937 wurden sowohl in St. Anton als auch in Zürs die ersten Liftanlagen gebaut. Mit der Ski-WM 2001 in St. Anton kam der alpine Ski(renn)sport an den Arlberg und damit zu seinen Wurzeln zurück.

Heute bilden die zusammenhängenden Skigebiete auf drei Bergen rund um Lech und Zürs („Der weiße Ring“), die riesige Arena auf Gampen, Kapall, Galzig und Valluga oberhalb von St.Anton und St.Christoph, die wiederum mit dem Albonagebiet in Stuben - einem der besten Tiefschnee-Spots der Alpen - auf der anderen Seite der Arlbergpassstraße verbunden ist, sowie das Rendlgebiet südlich von St.Anton ein riesiges Skiressort mit 86 Liftanlagen, 276 km präparierten Pisten und 180 km Tiefschneeabfahrten. Letztere machen den Arlberg zu einem der bekanntesten Freeride-Zentren Österreichs bzw. der gesamten Alpen. Durch die vielen Wintersportler ist dem Tourismus am Arlberg eine enorme Bedeutung zugekommen. So wurden zwischen 1. November 2001 und 31. Oktober 2002 erstmals über eine Million Übernachtungen gezählt.

[Bearbeiten] Bergsommer

Wurden noch bis in die 1980er Jahre fast alle Hotels im Sommer geschlossen, und glichen die Orte dadurch „Geisterstädten“, entdeckt die Region in den letzten Jahren immer mehr auch den Sommertourismus.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 47,130° N; 10,211° O

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