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Andrea Nahles

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Andrea Maria Nahles (* 20. Juni 1970 in Mendig/Rheinland-Pfalz) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie war von 1995 bis 1999 Bundesvorsitzende der Jusos.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ausbildung und Beruf

Andrea Nahles erlangte ihre Hochschulreife 1989 am Gymnasium in Mayen. Sie studierte Politik, Philosophie und Germanistik (M.A.) an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn und war während ihres Studiums Mitarbeiterin eines Bundestagsabgeordneten. Derzeit ist sie Doktorandin am Germanistischen Seminar. Der Arbeitstitel ihrer Doktorarbeit lautet „Walter Scotts Einfluss auf die Entwicklung des historischen Romans in Deutschland“.

[Bearbeiten] Partei

Nahles trat 1988 in die SPD ein und war mehrere Jahre Vorsitzende des Juso-Unterbezirkes Mayen-Koblenz. 1993 bis 1995 hatte sie den Vorsitz der Jusos in Rheinland-Pfalz inne. 1995 bis 1999 war sie als Nachfolgerin von Thomas Westphal Bundesvorsitzende der Jusos. Mitglied im SPD-Parteivorstand ist sie seit 1997. Seit 2003 gehört sie dem SPD-Präsidium an. Sie leitet die Projektgruppe Bürgerversicherung des SPD-Parteivorstandes. Seit 2000 ist sie Gründungsvorsitzende des Forums Demokratische Linke 21, das als ein Zusammenschluss der SPD-Linken an die Stelle des Frankfurter Kreises getreten ist. Von 2002 bis 2003 war sie im IG-Metall-Verbindungsbüro Berlin beschäftigt.

Am 31. Oktober 2005 setzte sie sich im Parteivorstand in einer Kampfabstimmung um die Nominierung zur Generalsekretärin mit 23 zu 14 Stimmen gegen Kajo Wasserhövel durch, der vom Parteivorsitzenden Franz Müntefering vorgeschlagen worden war. In Folge dessen wurde Andrea Nahles von Teilen der SPD massiv kritisiert. Franz Müntefering kündigte an, nicht mehr für den Parteivorsitz kandidieren zu wollen. Nahles verzichtete auf die Kandidatur zur Generalsekretärin und lehnte auch das Amt der stellvertretenden Parteivorsitzenden ab, für das sie von Matthias Platzeck vorgeschlagen wurde. Bereits bei der Diskussion um die Agenda 2010 wurde sie zu den führenden parteiinternen Kritikerinnen der Politik von Gerhard Schröder gezählt.

[Bearbeiten] Abgeordnete

Seit 1999 gehört Nahles dem Kreistag des Kreises Mayen-Koblenz an.

Von 1998 bis 2002 war sie Abgeordnete des Deutschen Bundestages über die Landesliste Rheinland-Pfalz. Bei der Bundestagswahl 2002 kandidierte sie ohne Erfolg für das Direktmandat im Wahlkreis Ahrweiler, so dass der Einzug in den Bundestag nicht gelang. Bei der vorgezogenen Neuwahl des Bundestages 2005 verfehlte Andrea Nahles das erneut angestrebte Direktmandat für den Wahlkreis Ahrweiler wiederum, zog aber über die Landesliste der SPD in Rheinland-Pfalz wieder in den Bundestag ein.

Sie ist Mitglied der Parlamentarischen Linken.

[Bearbeiten] Gesellschaftliche Ämter

Seit 2004 ist Nahles Vorsitzende des Fördervereins Willy-Brandt-Zentrum Jerusalem. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft (spw). Andrea Nahles ist seit 2004 Vorsitzende des Beirats der Parteischule im Willy-Brandt-Haus. Sie ist als Vertreterin der SPD Mitglied im ZDF-Fernsehrat. Ferner ist sie Mitglied der Gewerkschaft IG Metall, der gemeinnützigen Europäischen Sonnenenergievereinigung Eurosolar und engagiert sich bei Attac.

[Bearbeiten] Privates

Aufgrund eines Hüftleidens nach einem Autounfall ist Nahles zu 50 % schwerbehindert. [1][2][3] Ihr Lebensgefährte ist der VW-Arbeitsdirektor und ehemalige Audi-Vorstand Horst Neumann. [4] Mit ihm zusammen bewohnt sie den Bauernhof in der Eifel, auf dem schon ihre Urgroßeltern gelebt haben. [4][5]

[Bearbeiten] Quellen

  1. Der weiße Rabe, taz, 5. Oktober 2004
  2. SPD Werlte zu Besuch in Schüttorf
  3. Die Frauen und die Macht, DIE ZEIT, 16. November 2006
  4. a b Horst Neumann: Erwartete Überraschung, FTD, 14. November 2005
  5. Zwei Leute-Versteher auf der Fahrt ganz nach oben, taz, 16. September 2005

[Bearbeiten] Weblinks

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