Alexanderson-Antenne
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Eine Alexanderson-Antenne ist eine für Längst- und Langwellensender häufig verwendete Sendeantenne. Erfunden wurde sie von Ernst Alexanderson. Sie besteht aus mehreren ähnlich einer Hochspannungsfreileitung gespannten Drähten, die an einer Stelle mit der Sendeenergie gespeist werden. In regelmäßigen Abständen (meist an jedem Mast) führen von diesen Leitungen Drähte zum Erdboden, die über abstimmbare Spulen mit dem Erdboden verbunden sind. Die Spule wird so abgestimmt, dass sie mit der Leitungskapazität einen Sperrkreis für die Sendefrequenz bildet.
Der Vorteil der Alexanderson-Antenne besteht in der Möglichkeit, mit Antennenträgern relativ geringer Höhe (100–150 Meter) auszukommen, die auch geerdet sein können.
[Bearbeiten] Ausgeführte Anlagen
- Radiosender Kalundborg (Langwellensender 243 kHz)
- Längstwellensender Grimeton (17,2 kHz)
- weitere nicht mehr existierende Längstwellensender mit Alexanderson-Alternatoren