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Zwönitz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel befasst sich mit der Stadt Zwönitz. Für den gleichnamigen Fluss siehe: Zwönitz (Fluss).
Wappen Karte
Wappen von Zwönitz
Zwönitz
Deutschlandkarte, Position von Zwönitz hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk: Chemnitz
Landkreis: Stollberg
Koordinaten: Koordinaten: 50° 38′ N, 12° 49′ O 50° 38′ N, 12° 49′ O
Höhe: 550 m ü. NN
Fläche: 52,74 km²
Einwohner: 11.696 (31. Dez. 2005)
Bevölkerungsdichte: 222 Einwohner je km²
Postleitzahl: 08297
Vorwahl: 037754
Kfz-Kennzeichen: STL
Gemeindeschlüssel: 14 1 88 260
Stadtgliederung: 7 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Markt 6
08297 Zwönitz
Webpräsenz:
Bürgermeister: Uwe Schneider (CDU)
Lage der Stadt Zwönitz im Landkreis Stollberg
Karte

Zwönitz ist eine Bergstadt im Süden des sächsischen Landkreises Stollberg.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Die Stadt liegt im Mittleren Erzgebirge am Geyerischen Wald, ca. 15 km Luftlinie südwestlich von Chemnitz und an der Quelle des Zwönitzbaches. Bis zur Grenze nach Tschechien sind es ca. 30 km. Der höchste Punkt im Stadtgebiet misst 637 m (Ziegenberg), der niedrigste Punkt 500 m ü. NN.

Das Stadtgebiet dehnte sich nach der letzten Eingemeindung im Jahre 1999 auf eine Fläche von 53 km² aus.

[Bearbeiten] Stadtgliederung

Zwönitz hat neben dem Stadtkern folgende Ortsteile:

  • Brünlos (eingemeindet 1999)
  • Dorfchemnitz (eingemeindet 1998)
  • Günsdorf (eingemeindet 1999)
  • Kühnhaide (eingemeindet 1961)
  • Lenkersdorf (eingemeindet 1952)
  • Niederzwönitz (eingemeindet 1934)

[Bearbeiten] Geschichte

Die ersten urkundlichen Erwähnungen reichen um das Jahr 960 zurück. Die Besiedlung des Zwönitztals erfolgte durch die slawischstämmigen Sorbenwenden. Auch der Ortsname leitet sich aus dem slawischen Namen Zvonica für den Bach der durch das Tal fließt und der Endung nitz, für eine Ansiedlung oder ein Dorf, ab. Die erste deutsche Besiedlung von Zwönitz erfolgte um des Jahr 1160 mehrheitlich durch Franken und erhielt etwa 1300 das Stadtrecht. Das Marktrecht folgte erst 1545.

Schon vor dem 15. Jahrhundert wurde hier Bergbau betrieben. Deshalb erhielt Zwönitz die Bezeichnung Bergstadt mit steuerlichen Privilegien. Es wurde vornehmlich Eisenerz abgebaut.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 31. Dezember):

  • 1834 – 1.797
  • 1946 – 7.500 1
  • 1950 – 10.617 2
  • 1960 – 8.307
  • 1981 – 11.362
  • 1984 – 11.449
  • 2002 – 11.905
  • 2003 – 11.726
  • 2004 – 11.715
Datenquelle ab 2002: Statistisches Landesamt Sachsen

1 29. Oktober
2 31. August

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Stadtrat

  • CDU: 18 Mitglieder (hinzu kommt der Bürgermeister als Vorsitzender des Stadtrates)
  • PDS: 4 Miglieder
  • SPD: 2 Mitglieder
  • Freie Wählervereinigung: 2 Mitglieder

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Postmeilensäule vor dem Weißen Roß
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Postmeilensäule vor dem Weißen Roß

[Bearbeiten] Museen

Unter den drei städtischen Museen befindet sich mit der Papiermühle Niederzwönitz eines des bedeutendsten Technischen Museen des Erzgebirges. 1568 erstmals urkundlich erwähnt gilt sie als die älteste, noch funktionstüchtige Papiermühle Deutschlands.

Ein weiteres Museum ist die Knochenstampfe Dorfchemnitz, die einzige Knochenstampfe, die bis heute erhalten geblieben ist. Hauptattraktion der Knochenstampfe ist das durch ein Wasserrad angetriebene Stampfenwerk, welches für die Zerkleinerung von Tierknochen zu Dünger verwendet wurde.

Eine umfangreiche Sammlung mit Exponaten aus über 60 Fachgebieten zeigt die Raritätensammlung Bruno Gebhardt, welche der Ehrenbürger der Stadt zusammengetragen hat. Bekannte Sammelgebiete wie Münzen, Briefmarken, Orden, Medaillen, Porzellanfiguren stehen neben einer breiten Auswahl technischer Geräte wie Uhren und mechanische Musikgeräte, welche die auf Millionenhöhe geschätzte Sammlung komplettieren.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Ehrenbürger

  • Bruno Gebhardt (* 1894), Dekorationsmaler und Raritätensammler
  • Lothar Graupner (1928–2006)

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

  • Friedrich Hermann Löscher (1860–1944) war fast ein halbes Jahrhundert Stadtpfarrer. Bekannt wurde er vor allem als Heimatschriftsteller und Vorsitzender des Erzgebirgsvereins.
Andere Sprachen

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