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Wolfgang Böhmer

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Wolfgang Böhmer (* 27. Januar 1936 in Dürrhennersdorf/Oberlausitz) ist ein deutscher Politiker (CDU) und Mediziner. Seit 2002 ist er Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben und Beruf

Wolfgang Böhmer verbrachte seine Jugend im sächsischen Dürrhennersdorf, seine Eltern waren Landwirte. Nach dem Abitur 1954 absolvierte Böhmer ein Studium der Medizin, welches er 1959 beendete. 1959 erfolgte auch seine Promotion zum Dr. med. an der Universität Leipzig mit der Arbeit "Über die Dauer ventrikulärer Extrasystolen". Ab 1960 war er als Arzt an der Frauenklinik in Görlitz tätig und wurde 1966 als Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe anerkannt. 1967 wurde er Erster Oberarzt an der Frauenklinik Görlitz. Von 1974 bis 1991 war er anschließend Chefarzt im Krankenhaus Paul-Gerhardt-Stift in Lutherstadt Wittenberg. 1983 habilitierte er sich an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit der Arbeit "Die Entwicklung der individuellen und gesellschaftlichen Belastung durch die menschliche Reproduktion". Während seiner Wittenberger Zeit beschäftigte er sich auch umfassend mit der historischen Entwicklung des Gesundheits- und Sozialwesens der Lutherstadt Wittenberg und war dabei Mitautor von 4 Bänden der stadtgeschichtlichen Forschungsreihe.

Wolfgang Böhmer ist verwitwet, seit 2004 zum zweiten Mal verheiratet und hat einen Sohn.

[Bearbeiten] Partei

In der DDR engagierte sich Böhmer in Kirchenkreisen und wurde 1990 Mitglied der CDU. Von 1998 bis 2004 war er Landesvorsitzender der CDU in Sachsen-Anhalt.

[Bearbeiten] Abgeordneter

Von 1990 bis 2002 und von 2005 bis 2006 war Böhmer Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt. Hier war er von 1998 bis 2002 Vizepräsident des Landtages und von 2001 bis 2002 außerdem Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion.

[Bearbeiten] Öffentliche Ämter

Böhmer gehörte von 1991 bis 1993 als Minister der Finanzen der von Ministerpräsident Werner Münch geführten Landesregierung von Sachsen-Anhalt an. Nach dessen Rücktritt war er von 1993 bis 1994 Minister für Arbeit und Soziales in dem von Christoph Bergner geleiteten Kabinett. Nachdem die Schwarz-Gelbe Koalition bei der Landtagswahl 1994 ihre Mehrheit verloren hatte, schied Böhmer aus der Landesregierung aus.

Nachdem die von der PDS tolerierte SPD-Regierung von Reinhard Höppner bei der Landtagswahl 2002 abgewählt worden war, bildete Böhmer eine Schwarz-Gelbe Koalition und wurde am 16. Mai 2002 zum Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt gewählt.

Vom 1. November 2002 bis zum 31. Oktober 2003 war er zudem turnusgemäß Präsident des Bundesrates.

Bei der Landtagswahl 2006 konnte die CDU unter seiner Führung mit 36,2 % der Stimmen ihre Stellung als stärkste Partei behaupten. Wegen starker Verluste der FDP ist die CDU aber auf einen neuen Koalitionspartner angewiesen, diesen hat sie in der sachsen-anhaltinischen SPD gefunden. Der neue Landtag trat am 24. April 2006 erstmals zusammen und wählte dabei Böhmer erneut zum Ministerpräsidenten.

[Bearbeiten] Weblinks


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