Wissensfreiheit
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Unter Wissensfreiheit verstehen Medienwissenschaftler und Bildungspolitiker das Recht auf freien Zugang zu Informationen. Sie bezeichnen den freien Zugang zu Wissen als Grundrecht und Voraussetzung für eine demokratische Gesellschaft.
Die Befürworter der Wissensfreiheit berufen sich unter anderem auf Max Weber, der davon ausgeht, dass aus Sicht der Politik ein Wissensvorsprung immer auch einen Machtvorsprung impliziert.
Wissensfreiheit stellt auch eines der Hauptziele der Wikipedia dar: Wenn jedem das Recht gegeben wird, aktiv wie passiv am Wissen zu partizipieren, entsteht ein Diskurs, der ganz im Sinne von Jürgen Habermas zu intersubjektiv nachvollziehbaren Ergebnissen führt.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Wissensallmende, Wissenskommunismus
- Freie Informationsinfrastruktur,
- Wissensgesellschaft, Informationsgesellschaft
- Infosphäre, Wissen, Kollektive Intelligenz
- Digitale Kluft, Medientheorie, Open-Source-Kultur
- World Summit on the Information Society
[Bearbeiten] Literatur
- Jean Ziegler: Das Imperium der Schande. Der Kampf gegen Armut und Unterdrückung. München, 2005, ISBN 3570008789
- Sven Opitz: Gouvernementalität im Postfordismus : Macht, Wissen und Techniken des Selbst im Feld unternehmerischer Rationalität. Hamburg 2004, ISBN 3886192970
- Rudolf Maresch, Niels Werber: Raum, Wissen, Macht. Frankfurt am Main 2002, ISBN 351829203X
[Bearbeiten] Weblinks
- Welches Wissen? Welche Gesellschaft? (André Gorz)
- Fallstudie Freies Wissen
- Pädagogische und gesellschaftliche Potenziale freier Software -- Vortrag von H. Reckmann (FSUB e.V.)