Wilhelm Weskamm
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Franz Johannes Wilhelm Weskamm (* 13. Mai 1891 in Helsen bei Arolsen; † 21. August 1956 in Berlin) war 1951 bis 1956 katholischer Bischof des Bistums Berlin.
Weskamm wurde als ältester Sohn eines Eisenbahnbeamten geboren. 1914 wurde er in Paderborn zum Priester geweiht. Zunächst Kaplan in Daseburg bei Warburg, wurde er 1919 Domvikar in Paderborn und arbeitete dort dreizehn Jahre als Kaplan. 1932 kam Weskamm in die Diaspora, wo er bis zu seinem Tod leben und wirken sollte. Bis 1941 war er Pfarrer an St. Norbert in Merseburg, 1943 wurde er als Propst an St. Sebastian in Magdeburg berufen. Die Bischofsweihe erhielt er am 30. November 1949 in Magdeburg, zwei Jahre später wurde er zum Bischof von Berlin ernannt. Die theologische Fakultät der Universität Wittenberg verlieh Bischof Weskamm 1955 die Ehrendoktorwürde.
In Berlin-Marienfelde ist eine Straße nach ihm benannt. Er wurde auf dem Alten Domfriedhof St. Hedwig Berlin in der Liesenstraße beigesetzt und 1968 in die Unterkirche der Sankt-Hedwigs-Kathedrale umgebettet.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Wilhelm Weskamm im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag (mit Literaturangaben) im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon (BBKL)
| Vorgänger Konrad Graf von Preysing |
Bischof von Berlin 1951-1956 |
Nachfolger Julius Döpfner |
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Weskamm, Wilhelm |
| ALTERNATIVNAMEN | Franz Johannes Wilhelm Weskamm |
| KURZBESCHREIBUNG | Bischof von Berlin |
| GEBURTSDATUM | 13. Mai 1891 |
| GEBURTSORT | Helsen bei Arolsen |
| STERBEDATUM | 21. August 1956 |
| STERBEORT | Berlin |
